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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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nicht.“, erwiderte sie leise. ‚... oh Gott, mein Traum ist in Erfüllung gegangen. Ich habe endlich die Liebe gefunden. Mei n goldener Reite r hat mich gerettet...‘   Sie hielt ihn ganz fest an sich gedrückt.
    Plötzlich flog die Tür ihres Zimmers auf.
     
     
     
    „Was geht hier denn ab!?“, rief Nestor aus, als er Marie eng umschlungen mit Jean am Bett stehen sah.
    Er war völlig betrunken. Hinter ihm standen Norbert, Edmond und Vincent, der die Tür wieder zugeschmissen hatte, nachdem er als Letzter eingetreten war. Krachend fiel sie ins Schloss zurück. Nestor und seine Clique hatten sich den ganzen Abend lang bis tief in die Nacht hinein Whisky in den Rachen geschüttet und mit den Mädchen herumgealbert. Norbert hatte zwischendurch sogar einmal Monique auf der Herrentoilette gevögelt. Als aber Nestor irgendwann plötzlich die Frage aufgeworfen hatte, was Jean da oben wohl so treibe, waren sie alle sofort bereit dazu gewesen, nachsehen zu gehen.
    „Wieso bist du angezogen!?“, zischte Nestor Marie bösartig an und warf ihr einen eisigen Blick zu. Anschließend richtete er seinen Blick auf das zerwühlte Bett. ‚... verdammt, dieser Scheißkerl! Er hat sie doch gevögelt...‘, dachte er sich und langsam stieg Wut in ihm auf.
    Marie ließ Jean auf einen Schlag los und entfernte sich einen Schritt von ihm. Sie hatte Angst vor Nestor.
    „Wir gehen.“, erwiderte Jean trocken und erhob sich vom Bett. Er hatte sofort bemerkt, dass Marie Angst hatte. Er ging auf sie zu, packte sie an ihrer rechten Hand und sagte: „Komm‘, lass‘ uns endlich hier abhauen, Laetitia!“ Sie nickte kaum merklich und hielt sich krampfhaft an ihm fest.
    „Laetitia ? Heißt du jetzt plötzlich anders, Marie?“ Nestor warf ihr einen verächtlichen Blick zu.
    Sie antwortete nicht und klammerte sich noch fester an Jeans Hand fest.
    „Komm‘, Laetitia, wir gehen!“, sagte Jean abermals zu ihr, ging einen Schritt auf Nestor zu und blieb wieder stehen. Marie hatte er hinter sich hergezogen.
    „Was heißt hier , wir gehen ? Sie geht nirgendwo hin!“, rief Nestor abermals aus und stellte sich den beiden in den Weg. Seine Stimme hatte mit einem Mal einen harten Ton angenommen.
    „Und ob sie geht!“, erwiderte Jean gelassen. „Ich nehm‘ sie einfach mit.“
    „Du kannst gerne gehen, mein Freund, aber sie bleibt hier! Schließlich will ich sie heute noch vögeln. Und das geht ja  wohl kaum, wenn du sie mitnimmst.“ Er lächelte ihn höhnisch an. Die anderen grölten vor Lachen.
    „Du kannst vögeln, wen du willst, Nestor. Das ist mir scheißegal, verstehst du? Von mir aus mit allen Frauen dieser Welt. Aber mit Laetitia sicherlich nicht mehr!“ Nun verhärtete sich auch Jeans Stimme.
    „Die Hure bleibt hier!“ Nestor wurde zunehmend aggressiver.
    „Du solltest nicht so über meine zukünftige Frau sprechen!“, drohte ihm Jean.
    „Über dein e zukünftige Frau ? Hab‘ ich vielleicht was verpasst?“ Die anderen lachten immer noch im Hintergrund, während Nestor Jean mit einem verächtlichen Blick fixierte und lautstark zu lachen begann.
    „Ich werde sie heiraten!“, erwiderte Jean trocken.
    „Heiraten ? Spinnst du?! Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Was glaubst du wohl, wird deine Mutter dazu sagen, wenn du mit einer Dirne nach Hause kommst? Das hier ist ein Puff! Schon vergessen?! Ein Puff und keine Heiratsagentur!“
    Nestors höhnischer Blick begann Jean zu reizen. „Bist du jetzt fertig? Können wir dann endlich gehen, oder willst du mich zu Tode langweilen?“, fragte er ihn ironisch.
    „Sag‘ mal, hast du was an den Ohren? Du kannst gerne gehen... am besten gleich! Aber die Hure, die bleibt hier!“ Nestor wurde zunehmend lauter. Er ging zur Seite und machte Jean den Weg frei.
    „Wenn du nur noch ein einziges Mal   Hure zu ihr sagst, dann lernst du mich mal von einer ganz anderen Seite kennen, Nestor. Die hätt‘ ich dir eigentlich schon viel früher zeigen sollen. Und glaub‘ mir, die wird dir ganz und gar nicht gefallen. Das versprech‘ ich dir!“, drohte ihm Jean erneut.
    „Drohst du mir etwa?“ Er fixierte ihn bösartig mit seinen Augen.
    „Ja.“, antwortete Jean gelassen.
    „Oh... jetzt hab‘ ich aber fürchterliche Angst.“ Nestor fing erneut an zu lachen. Die anderen taten es ihm gleich.
    Jean machte zwei Schritte auf ihn zu und zog Marie hinter sich her. Sie klammerte sich immer noch an seiner Hand fest.
    Nestor hörte mit einem Schlag auf zu lachen und stellte sich

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