EngelsZorn - Im Blutrausch
Er begann abermals höllisch zu lachen.
„Edmond! Schnell! Komm‘ her und halt diesen Schwachkopf hier mal für mich fest! Ich will jetzt die kleine Dirne vögeln, bevor meine Hose noch aus den Nähten platzt! Komm‘ schon, Mann, schwing deinen Arsch endlich hierher!“, rief Vincent seinem Freund zu, während Nestor Jean immer noch mit Whisky abfüllte, der sich
inzwischen aber heftig dagegen zu wehren begonnen hatte. Verzweifelt versuchte er, den Alkohol wieder auszuspucken.
Nachdem Vincent von Edmond abgelöst worden war, riss er Nestor den Whisky aus der Hand. „Gib‘ mir auch einen Schluck! Meine Kehle ist schon ganz trocken. Oh Mann, ich bin schon so rattenscharf auf die Braut!“, lallte Vincent, nahm einen großen Schluck aus der Flasche zu sich und gab sie dann seinem Freund wieder zurück. Er schritt hastig aufs Bett zu und öffnete bereits während des Laufens die Gürtelschnalle, löste den Knopf am Hosenbund und zog den Reißverschluss herunter. Auch er stieg angezogen ins Bett zu Marie und legte sich über sie. Sie begann fürchterlich unter seinem gewaltigen Gewicht zu zappeln.
„Bitte nicht... bitte nicht... ich will das nicht mehr tun... bitte, hör‘ auf damit. Lass‘ mich in Ruhe... geh‘ runter von mir... nein, bitte nicht... ich will das nicht... bitte nicht...“, bettelte sie Vincent an und wand sich unter ihm, damit er nicht in sie eindringen konnte. Sie zappelte fürchterlich. Vincent hatte große Schwierigkeiten, in sie einzudringen, daher versuchte er, sie mit seinen Händen aufs Kissen zu drücken. Marie wehrte sich heftig dagegen. Plötzlich biss sie ihm in seinen Arm. Sie versuchte verzweifelt, sich aus dem Bett zu flüchten, doch er zog sie immer wieder aufs Kopfkissen zurück. „Mann, hey, die kleine Dirne wehrt sich. Sie zwickt und beißt mich, die Hexe!“, rief er verärgert vom Bett aus zu seinen Freunden hinüber.
„Dann schlag‘ sie eben! Du wirst doch wohl noch mit einem kleinen Mädchen fertig werden!“, rief ihm Nestor zu und begann von Neuem, Jean mit dem Whisky abzufüllen.
Vincent schlug Marie nur ein einziges Mal, dann hörte sie schlagartig auf, sich gegen ihn zu sträuben.
Der Schlag war dermaßen fest gewesen, dass sie benommen im Bett liegen geblieben war und aufgehört hatte, sich gegen Vincent zu wehren. Gewaltsam drang er in sie ein. Es dauerte lediglich ein paar Minuten und die Tortur für Marie war beendet.
Vincents Glied war nicht übermäßig steif geworden und er hatte sich wieder einmal beim Geschlechtsverkehr viel zu früh ergossen. Sein großes Problem war schon immer gewesen, dass er seinen Orgasmus grundsätzlich zu früh bekommen hatte und daher schon nach wenigen Minuten in Maries Körper ejakulierte. Er litt schon seit seiner Pubertät a n Ejaculatio praecox (Vorzeitig - entweder vor oder unmittelbar nach Einführung des Penis in die Vagina - erfolgender Samenerguss.).
Verlegen stieg er abrupt aus dem Bett und zog seinen Reißverschluss wieder hoch. Er schritt hastig auf seine Freunde zu.
„Schon fertig?“, rief ihm Edmond zynisch zu, während Vincent auf ihn zukam. Er grinste.
„Halt’s Maul, Edmond!“, maulte er ihn schroff an. „Mann, hör‘ auf zu grinsen, sonst...“
Edmond wurde wieder ernst. „Ich hab‘ doch gar nichts gesagt!“, fiel er ihm ins Wort.
„Aber du grinst so blöde!“
„Doch nur wegen der Hure.“, rechtfertigte sich Edmond und grinste abermals.
„Du perverses Schwein...“, schrie Jean Vincent an, nachdem er bei ihm angekommen war und Nestor abermals die Whiskyflasche aus der Hand gerissen hatte. „Halt’s Maul, Jean, sonst setzt’s was!“, lallte er zurück. Er war wütend darüber, dass sich Edmond über de n Gottesfluc h , wie er es im Suff selbst einmal genannt hatte, lustig machte. Da er dieses leidige Thema jedoch nicht wieder anschneiden wollte, schwieg er und gedachte, es irgendwann Edmond einfach heimzuzahlen. „Hier!“ Vincent streckte Norbert die Whiskyflasche entgegen, der daraufhin Jean mit seiner rechten Hand dessen Arm brutal in den Rücken drehte und mit seiner linken seinem Freund die Whiskyflasche aus der Hand riss.
Nestor hingegen ging gemächlich aufs Bett zu und sah verächtlich auf Marie hinab. „Und? Wie vögelt er?“
Marie zog ihre Beine an und kauerte sich im Bett zusammen. Tränen rollten ihr die Wangen herunter.
„Bist du immer noch zu stolz, um zu betteln, Marie?“, fragte er sie zynisch und sah auf sie herab.
Doch sie sah nicht zu ihm auf, sondern
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