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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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mein Vyriss weiß wohin sie liefen. Sie verstecken sich, bis ihr Raumgleiter auftaucht, vielleicht erwische ich sie rechtzeitig“
    „Dann stirbst du! Sie können doch nach Hilfe rufen, wer weiß welche Waffen sie gegen dich anwenden – sie sind mit außergewöhnlicher Technik ausgestattet!“, befürchtet Leala.
    „Ich bin schneller als euer schnellster Krieger.“
    Fyn lässt ein ein tiefes Knurren aufhorchen, welches aber nur er vernimmt: der Vyriss ruft ihn in Gedanken zu sich.
    „Ich muss gehen.“
    Damit sprintet er in einer atemberaubenden Geschwindigkeit davon.
    Kaum erreicht Fyn die erste grüne Mauer, an dicht-verwobenem Blattwerk, riecht er bereits seinen schwarzen Freund. Dieser begrüßt Fyn knurrend und dann sprinten beide gemeinsam durch den fremdartigen Wald.
    Fyn ist schnell wie nie; wie ein Sturm rast er durch die Blätter und Pflanzen, hetzt vor seinem Vyriss her, der ebenfalls ganz genau wittert, wohin die Rash-Barutin geflüchtet sind.
    Sie erreichen eine Anhöhe, auf der eine Höhle erkennbar wird. Fyn hechtet keuchend hinauf, krallt sich an Steinen fest um sich hochzuziehen und schließlich erreicht er das steinerne Plateau. Doch was er nun sieht, schockiert ihn zutiefst: Auf blutgetränktem Boden liegt Rashted, mit seinen fünf Rash-Barutin. Sie müssen einen schnellen Tod erlitten haben, denn Fyn kann äußerlich keine Verletzungen feststellen, lediglich aus ihren geöffneten Mündern strömt enorm fiel Blut. Es scheint, als hätte ihnen jemand ihre Lungen zerquetscht.
    Der rote Saft fließt unaufhörlich heraus und bildet auf dem grauen, staubigen Boden eine schmutzige, schmierige Pfütze. Fyn kann keinen Screecher riechen, er wundert sich... da erkennt er nebelartige Rauschschwaden die über den sechs Männern schweben - kaum sichtbar. Die Schleier gehören zu einem größeren Nebel, der gerade aus Rashted heraus kriecht.
    „Du bist ein Artroxx!“, wispert Fyn und erkennt schemenhaft ein Maul in dem milchigen Luftschleier. Es öffnet sich, er hört schrilles geisterhaftes Schreien, als wäre das Wesen sehr weit weg. Er bemerkt: Das Biest hat Angst vor ihm und flüchtet sofort: löst sich vollständig auf! Dann gehen auch die Barutin vollständig in einem dunklen Qualm auf – wie Quiero, der nach seinem Tod zu Rauch wurde und verschwand.  
    Das geschieht demnach allen, die von einem Artroxx getötet werden, überlegt Fyn.
    Der Artroxx von eben, hat sich aus Frust, weil er Fyn vorhin nichts anhaben konnte, mit dem Töten der Barutin getröstet! Er hatte keinen Respekt mehr vor Rashted, weil dieser Furcht zeigte.
    „Mein Herr erwartet dich!“, ertönt plötzlich eine brodelnde Stimme in Fyns
    Gedanken.
    Ruckartig dreht sich Fyn um und blickt in die Augen des Vyriss.... er hört ein Rauschen und Surren: Der Traktorstrahl des Sternenkreuzers!
    Fyn will den Berg hinunter fliehen, springt, doch da taucht ihn bereits der grellrote Lichtkegel in seinen lähmenden Schein. Fyn wird in der Luft paralysiert.
    Für wenige Sekunden wird es schwarz vor seinen Augen; er fühlt sich wach, aber um ihn herum ist Nacht und er kann sich nicht regen. Ein seltsames Gefühl befällt ihn, er fühlt sich leicht wie eine Feder, so, als ob sein Körper aus Dampf wäre. Die eigenartige Dunkelheit umgibt ihn, unwirklich und verstörend. Er kann seine Glieder nicht mehr wahrnehmen, kennt nur noch seine Gedanken.
     
    ***
     
    Schlagartig wird es hell, geblendet muss Fyn die Augen schließen. Nachdem er seinen Körper wieder spürt, sackt er in sich zusammen. Ein widerlicher Gestank durchzieht seine Nasenlöcher.
    Wachsartige, warme Klauen umschließen seine Oberarme, hieven ihn grob auf seine Beine. Es sind grummelnde Wesen mit beißenden Ausdünstungen...
    Fyn öffnet die Augen und erstarrt: Screecher halten ihn fest!
    Sie greifen nicht an, scheinen eigenartig ruhig und besonnen... dann erkennt Fyn ihre metallenen Stirnkästchen, die sich unter silbernen Stirnbändern tief in die Haut und ihre Gehirne graben. Auf jedem sitzt ein kleines rotes Licht, das im Rhythmus ihres Herzschlages blinkt.
    Auch Esperantos wurden zu willenlosen Sklaven gemacht, stehen an den Wänden einer geräumigen Kommandobrücke und bewachen jenen Raum mit modernen Waffen. Hier ist es finster, dunkles Metall umgibt die neoterische Brücke.
    Fyn wird von vier Screechern festgehalten und kann kaum glauben, was er sieht!
    Neben ihm tritt der Vyriss hervor, macht es sich vor einem hohen Sessel gemütlich, der langsam in Richtung Fyn gedreht

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