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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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diese Macht auf.
    Unsichtbare Krallen durchziehen qualvoll Fyns Leib, zerschlitzen die Haut von innen, die sich sichtbar wölbt. Unter Fyns Bauchdecke werden schroff vier Krallenspitzen nach außen gedrückt, als hätte er ein Biest in sich.
    Aber Rashted hat bei all seinem Tun, Fyns Fähigkeiten außer Acht gelassen!
    Fyn ist ein Wesen, das niemand in seiner Gesamtheit erfasst:
    Die alten Überlieferungen erzählten nur von den normalen Feytears, aber Fyn ist einzigartig... ein mutierter Feytear.
    Hunderte Maitu beobachten die grausame Meuterei, das Machtspiel Rashteds. Es ist nicht das erste Mal, dass sie einer Ermordung, durch die Hand eines Barutin, beiwohnen müssen!
    Frauen schultern ihre Kinder, treten hinter ihre Männer, befürchten noch immer das Schlimmste. Blut tritt aus Fyns Mund. Er wird gnadenlos, von unsichtbaren Pranken, durch den Sand geschleift, krallt sich in den Boden und versucht sich erfolglos festzuhalten.
    Noch immer peinigen stechende, kratzende Schmerzen seine Eingeweide, doch mit zunehmender Wut erwacht eine Kraft... seine innerlichen Wunden beginnen bereits schnell zu heilen.
    „FYN!... Großer Rashted bitte!“
    Doch Hashe hält Leala zurück.
    „FYN!“, ruft Leala wieder.
    Keylan registriert unterdessen ebenfalls, dass Rashted an Fyn keine Drohung, sondern dessen Auslöschung vollzieht. Keylans Iris wird schwarz. Er stürmt unüberlegt auf den Magier zu, doch dessen kleiner Fingerwink bewirkt, dass Keylan meterweit durch die Luft geschleudert wird. Sein Körper bleibt regungslos am Boden liegen, bis ihn die Arme Elaileths umschließen.
    Leala weint und schreit.
    Sie kann diese Gräuel nicht ertragen. Sie leidet, spürt wie viel er ihr bereits bedeutet. Doch Fyn ist noch lange nicht am Ende!
    Plötzlich reißt er seinen Mund auf: ein tiefes Brüllen hallt über den Dorfplatz und die Maitu erschaudern!
    Weiße Fangzähne bohren sich aus seinem Zahnfleisch, sein ausgerenkter Kiefer springt gänzlich auf, verschafft seinem monströsen Grollen Resonanz. Fyns Augen füllen sich mit blutrotem Schimmer. Jetzt passiert etwas „neues“: Lange metallisch-weißglänzende Krallen stechen aus seinen Fingerkuppen!
    Keylan, der am Boden liegt und sich zu Fyn gedreht hat, ist völlig baff: Fyn scheint sich zu einem Monster zu verwandeln! Die Krallen sind jedoch die einzig neue Veränderung seines Freundes – bis jetzt!
    Fyn kriecht durch den Staub, kämpft noch immer gegen die Macht der zitternden Hand Rashteds, der seinen unsichtbaren Sklaven, seinen Artroxx, beständig gegen Fyn hetzt.
    Fyn brüllt nochmals tief und durchdringend. Sein explosives Gebrüll kommt einem Donnerschlag gleich und lässt die Körper aller zusammenzucken. Ein gigantisches Volumen liegt in seiner Stimme, welches nicht im Verhältnis zu seinem Körper steht. Keylan staunt: die Mutationen seines „Bruders“ haben sich enorm verändert...
     
    Die Schmerzen treiben Fyn weiter in seiner Gier nach Rache, um Auflehnung, Hass und Genugtuung. Großer Hunger überkommt ihn. Jetzt spürt er keine Schmerzen mehr. Der folternde Dämon lässt von ihm ab, hat keine Gewalt mehr über ihn. Die größere Macht liegt nun beim Feytear!
    Langsam dreht sich Fyn zu Rashted herum, dessen Augen sich angstvoll vergrößern:
    Der Anblick dieses übermächtigen Feytears lässt ihn versteinern. Blutrote Augen unter seiner wütenden Stirn fixieren den Zauberer. Fyn brüllt so, dass es Rashted die hohe Kappe vom Kopf reißt. Auf dessen Stirn wird dadurch ein zuvor verborgener, metallener Kasten deutlich. Ein Kästchen, auf dem ein kleines, rotes Licht hektisch blinkt.
    Fyn verharrt schnaubend, haucht ihm feurigen Atem entgegen, der heiß aus seinen mutierten Lungen strömt.
    Was ist los mit Fyn?
    Er selbst war sich des Ausmaßes seiner Weiterentwicklung keineswegs bewusst, aber trotzdem ist es für ihn das Normalste der Welt – ein übernatürlicher Instinkt steuert sein Handeln:
    Kleine Feuerzungen und Funken blitzen zwischen Fyns Zähnen
    hindurch, bei jedem Ausatmen... Die 10 Feytearklauen richten sich - zitternd vor Mordlust - dem Magier entgegen. Doch plötzlich und unerwartet fährt er seine Zähne ein!
    Fyn beginnt in einer unheimlichen und tiefen Stimme zu sprechen, die gleich einem rumorenden Donnerhall aus ihm herausgrollt. Alle Anwesenden sind dadurch paralysiert:
     
    „GEH!!! Nimm deinen schwarzen Engel mit dir ... schnell, bevor ich deinen
    Leib zerfetze! … Geh: JETZT!!!“
     
    Die Maitukrieger halten ihre zitternden Speere, sind

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