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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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verzerrt aussieht, einfach anders als vorhin; in sich zusammengefallen.
    Der graue Himmel über ihm taucht diese Welt in ein dunkles, ungemütliches Licht. Trotzdem herrscht eine drückende Hitze.
    „Mey kannst du aufstehen? Irgendwas stimmt hier nicht.“
    „Was meinst du?“
    „Die Höhle der Rai – sie sieht zerstört aus.“
    „Was?“
    Mey wendet sich angestrengt nach hinten. Auch sie wird von ihrem Instinkt gewarnt, riecht geradezu die Zerstörung. Fyn richtet sich auf und rennt los. Mey stützt sich auf den Vyriss und folgt Fyn langsam.
    Immer näher kommt Fyn den zerschlagenen morschen Wurzeln. Der Moosteppich auf dem Grund weist ebenfalls Zeichen der Verwüstung auf: verschmort kokeln schwarze Pflanzenpolster. Fyn hechtet die weiche Stiege nach unten. Doch hier halten sich die Verwüstungen in Grenzen. Auch als Fyn weiter durch die runden Kugelräume rennt, sieht es eher so aus, als hätte es jemand ausschließlich auf die Rai abgesehen gehabt – alle sind weg.
    Fyn ruft in die Stille, wobei seine Worte weder hallen noch laut klingen. Das Moos verschluckt sein Schreien:
    „Quork! RARIK!...QUORK!“
    Niemand antwortet.
    „Fyn, bist du da unten?“
    „Ja Mey – alle sind verschwunden... warte, ich komme gleich hoch.“
     
    „Aleph, mi Afa – mi komme Fyn! Snell snell!“
     
    Erstaunt dreht sich Fyn zu der Stimme um... aus einem Gang stakst Zade heran.
    „Zade? Zade was machst du hier?“
    „Schiep, Aleph is Schiep....kome kome, jes snell komme Fyn, mi Aleph!“
    Sie folgen ihm sofort und finden sich in dem Saal wieder, in dem der große unterirdische Meeresarm hineinragt. Auf seinem klaren Wasser, direkt am Ufer, hat ein Sternenkreuzer angelegt. Ein sehr altes Exemplar. Verbeult und rostig liegt es vor ihnen, so groß wie das Schiff, welches Fyn von Fretrake geraubt hatte... aber viel älter. Fyn befürchtet es:
    „Oh nein,... jeder,.. alles, nur bitte nicht Aleph...“
    Fyn stöhnt genervt, er kann mit dem alten Mann einfach nichts anfangen.
    „Wieso, was ist mit diesem Aleph?“
    „Mey ich möchte dir nur eines sagen: stell ihm niemals, hörst du?, niemals
    und unter keinen Umständen, irgendwelche Fragen!“
    „Wieso?“
    „Weil seine Antworten dich dümmer machen, als du davor warst!“
    „Fyn, das ist bestimmt das Schiff, dass die Rai auf dem Planeten der Maitu versteckt hielten!“
    Im Bauch des Schiffes angekommen, sticht Aleph zwischen all den alten Bauteilen kaum heraus. Als ob er zum Inventar gehörte, verlaufen seine Hautfurchen einheitlich zu den Unebenheiten der Wandstrukturen. Wie ein unscheinbares Objekt, in einem Suchbild versteckt, hat es sich der Alpha zwischen Rohren und Kabelsalat gemütlich gemacht:
    „So seid ihr also willkommen meine Lieben. Begebt euch auf eure Gesäße. Nun fliegen wir alsbald entfleuchend davon. Ich muss verkünden, zu langsam gewesen zu sein, so versicherte mir Ci-Shenja die Heilerin, dass die Rai sich wohl in Gefahr bewegen würden, ohne davon zu ahnen. Ich erreichte sie nicht mehr zur vorgesehenen Zeit, um meine Warnung die ihnen galt, zu verkünden.“
    „Fyn, der redet aber komisch“, flüstert Mey Fyn ins Ohr.
    „EBEN!“, ist Fyns Kommentar lakonisch dazu.
    „Aleph, wie geht es den anderen?“
    „Deine Vertrauten wurden von Ci-Shenja mitsamt den Rai von Torim-Herk, an einen sicheren Ort gebracht und werden dadurch mittels gewollter Tarnung geschützt, doch Gefahr bedeckt sie weiterhin beständig,... nicht so die Maitu. Einige sind verloren, wie die Rai, andere jedoch nicht. Das Ausmaß der Bedrohung ist zu jeweiligen Leben variierend, entsprechend ihrem Aufenthaltsort, den vorher keiner zu wissen wusste, welcher sich als besser ereignen würde!“
    Zu dem Zeitpunkt weiß Aleph nicht, dass das Versteckt von Jonas und den anderen bereits aufflog!
    „Ok das reicht. Es ist immer das Gleiche mit dem verrückten Alten! Aleph, bring mich bitte zu Jonas, verstanden?“
    „Ein anderen Weg erwarte ich für sinnvoller, da er mich in ruhevoller Gefahrlosigkeit unterstützt – so auch euch, da wir doch gemeinsam reisen...“
    „Aleph! Verdammt, mach endlich, - fahr... flieg los, raus aus dem unterirdischen Tunneldings! Wir müssen zu Jonas, ich muss sie warnen!“
    Bald heben sie ab und werden von einer dunkelgrünen Mooshöhle ausgespuckt.
    Fyn verflucht innerlich das Baujahr dieses veralteten Schiffes, denn lediglich Aleph versteht die eigenwillige Steuerung:
    Der Boardcomputer ist nur noch ein Haufen Schrott, Rai-Hände haben eine

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