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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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unter schmatzenden Geräuschen und krächzendem, tiefem Fauchen weiter in Richtung des Flurs hinbewegen, der sie direkt in das Atrium führen wird, das den langen Flur abschließt.
    Plötzlich tritt eine Maulspitze aus dem Türbögen. Grün-braune Schuppen bilden ihre Haut, das Maul ist spitz, ebenso die kurzen Zähne, die seitlich heraus blitzen.
    „Mordorans ...“, sagt Mey leise...
    Mehreren Mäulern folgen eidechsenartige Köpfe mit großen, bernsteinfarbenen Augen, die neugierig um sich blicken, völlig gelassen die kleine Gruppe betrachten. Sehr langsam bewegen sich die Mordorans.
    An ihrem Hals sitzt ein großer Kropf, der sich wie ein Luftsack aufbläht wenn sie einatmen, dann erscheinen die mageren Vorderbeine, die wie lange Arme aussehen, mit Fingern eines Koboldmakis.
    Ihr Rumpf ist windschnittig geformt, mit spitzen Hörnern auf der Höhe ihres Widerristes. Der Torso gleicht dem einer nackten, großen Katze, der die Rippen herausstehen. Ihre Hinterbeine sind stämmig, mit knubbeligen Knien, die ebenfalls - wie die Vorderbeine - von krallenartigen Klauen abgeschlossen werden.
    Zum Schluss erkennt Fyn ihren reptilartigen Schwanz, der sich stetig windet und herumschlänkert – das einzige ihrer Körperteile, in dem wirklich Energie zu stecken scheint. Sind sie sich die Monster ihrer Überlegenheit sicher?, fragt sich Fyn, angesichts ihrer Gelassenheit. Dann fauchen ihnen die Köpfe entgegen. Fyn hat seine Zähne ausgefahren, seine Klauen und seine Augen angriffslustig auf die Mordoran-Meute gerichtet.
    Allmählich bewegt sich die große Reptilien-Gruppe auf die Zweibeiner zu, starren ihnen unentwegt in die ängstlichen Augen. Der Vyriss fletscht wild seine Zähne, wiegt nervös seinen Körper und geht mit seinem Vorderbein in eine gebückte Haltung, als ob er gleich zum Sprung ansetzen würde. Fünfzehn der seltsamen Tiere schreiten nun auf sie zu.
    „Wir sollte abhaue, wir habe keine Waffe!“, brüllt Perreira plötzlich. Doch da sprinten die Tiere auf ihre Opfer zu!
    Zade packt Mey und zerrt sie zurück. Aleph ist gar nicht mehr zu sehen, er hat sich hinter Möbeln verkrochen und Perreira sucht nach Gegenständen, die er auf die Viecher werfen könnte.
    Schon erreicht die erste Front der Mordorans Fyn. Hiebe und Zähne schneiden sich abwechselnd in Fleisch und Knochen. Der Vyriss hat schnell einen Feind erlegt, doch die Biester sind in der Überzahl, einige rennen Mey und Zade hinterher.
    Fyn kämpft verbissen gegen drei Monster, sein Vyriss neben ihm, wird ebenfalls von mehreren Biestern angegriffen. Fyn erwischt derbe Hälse. In der ledrigen Haut bleiben seine Zähne beinahe stecken. Und gerade als Fyn einem nach vorne schnellenden Gebiss ausweicht, gibt es einen lauten Knall und ein grünlicher, stinkender Säurenebel spritzt in die Luft:
    Das Biest, das der Vyriss erledigt hat, ist regelrecht explodiert und hat eine ätzende Flüssigkeit versprüht, die den Vyriss laut aufbrüllen lässt. Fyns Tunnelblick beschränkt die Sicht auf Klauen und Zähne, die ihm ununterbrochen entgegen hacken.
    Er bräuchte 10 Arme um sich ausreichend zu verteidigen. Immer wieder werden ihm klaffende Wunden in sein Fleisch gerissen; brennende Risse, die stark bluten und permanent hacken die Monster ihre Zähne bis auf Fyns Knochen!
    Doch in dem Moment, als Fyn Mey schreien hört, tritt der Vyriss an ihn heran. Sie stehen Hintern an Hintern und ohne dass Fyn nachdenken muss, spürt er plötzlich eine Verbindung zu seinem Vyriss, wie zuvor im Meer!
    Fyn krallt seine Klauen zu Fäusten, schneidet sich damit selber in die Hände, er beißt seine monströsen Zähne aufeinander, als er unter größten Anstrengungen seinen gesamten Körper anspannt. Auch der Vyriss erzittert und jäh entsteht zwischen ihnen ein gleißender Lichtball, blendet die Mordorans und plötzlich entweicht aus der Mitte der beiden ein immens lauter Knall, der die Körper der Biester meterweit fortschleudert.
    Sofort schwappt eine weitere Woge hinterher, eine vernichtende Flutwelle aus energiereichen Lichtteilchen, Strahlen, die selektierend sofort jene Organismen stilllegen, die ihnen feindlich gegenüberstehen!
    Druckwellen zerreißen die Luft in der Halle, laut und hell. Mey und Zade, die soeben in einem anderen Raum um ihr Leben kämpften, erstaunen bei dem Anblick, der sich vor ihnen präsentiert:
    Eine glasklare, aber flimmernde Wolke wabert hinter den Viechern Mey und Zade entgegen – die Magie von Fyn und Asha hat die Feinde bis hierher

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