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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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tragen, in dem die große Gruppe nun hungrig wartet:
    Kokume hat Essen zubereitet und alle stärken sich an den köstlichen Speisen, die an Opulenz kaum zu übertreffen sind. Angesichts der letzten Wochen, in welchen die Mägen aller Beteiligten nur sehr spärlich gefüllt wurden, habe sie sich das redlich verdient.
    Der Täx und Zade scheinen sich vorzüglich zu verstehen. Aleph und Perreira gönnen sich ein Nickerchen.
    Fyn sitzt an Meys Bett und blickt sie besorgt an, redet mit ihr und tupft ihre schwitzende Stirn ab.
    Leala weiß inzwischen, dass Fyn der Vater des Kindes von Mey ist und kann es nicht ertragen, dass eine andere von Fyn schwanger ist. Die beiden sind zwar offiziell kein Paar und Fyn konnte nichts dafür, ...aber trotzdem fühlt es sich scheußlich an …dann noch der Tod Elaileths UND zusätzlich die Vorstellung, dass Fyn sicher bald nicht mehr hier bei ihr sein wird.
    Der Gedanke an das ,,Monster Fretrake”, der niemals Ruhe geben wird, sitzt auch noch oben auf. Leala würde sich am liebsten in einem tiefen Schacht verkriechen und nie wieder herauskommen.
    Fyn hat allen verboten nach draußen zu gehen … die Mordorans durchkämmen die Stadt!
    Leala wandert trotzdem herum. Sie hat keine Angst, alles was sie in den letzten Tagen erlebte war schlimmer als ein hungriger Mordoran und die Gefühle die sie jetzt beherrschen, sind mit nichts zu vergleichen. Resignation macht sich breit. Sie braucht jetzt einfach frische Luft und außerdem will sie nicht mit ansehen müssen, wie Fyn um Mey herumturtelt... und dieser Keylan, der ihre Schwester scheinbar schon vergessen hat. „Mistkerle“, denkt Leala vergrämt und versteht die Welt nicht mehr.
    Dabei ist es so schön hier. Vor ihr breitet sich ein herrlicher Garten aus, verziert mit großen Blüten, kleinen Rinnsalen, die beschauliche Teiche speisen. Niedliche Vögel flattern hektisch herum. Bäume und Büsche wiegen sanft in lauen Lüften. Lala lässt sich auf einer kleinen Treppe nieder und blickt traurig in den Garten. Plötzlich knurrt etwas!
    Abrupt wendet Leala ihren schönen Kopf und erkennt die blau-weißen Augen Ashas. Sofort huscht ihr ein Lächeln über die Lippen. Asha verströmt die selbe herrliche Aura wie Fyn.
    „Hey, mein Guter! Du spürst wie ich mich fühle, nicht wahr?“
    Asha schmiegt sich behutsam an sie und drückt den Kopf gegen ihre Hüfte. Er genießt ihre streichelnden Hände, auf die einzelne jetzt Tränen fallen.
    „Hör mir zu mein großer Freund: Du und Fyn ...ihr werdet bald nicht mehr hier sein, aber ich weiß: Im Licht werdet ihr eins ...so erzählte mir einmal Ci-Shenja die Geschichten der Vyriss. Wenn es stimmt und es wirklich so weit ist, dann musst du Fyn etwas von mir sagen, ja?...“
    Asha schaut ihr tief in die Augen. Seine hellblauen Pupillen leuchten kräftig aus dem herrlichen Weiß heraus. Leala spürt, dass sie der Vyriss versteht.
    „Sage Fyn bitte ,...dass... dass ich ihn liebe - so sehr wie ich noch nie einen Mann geliebt habe ....so sehr, wie ich noch nie etwas begehrt habe, begehre ich ihn. Ich weiß es ist verrückt, ein Zauber, denn wir kennen uns noch nicht lange, aber nichts in meinem Leben werde ich so sehr vermissen wie ihn.“
    Leala gräbt ihr Gesicht tief in das Fell des weißen Ungetüms, das schnaubend auf sie aufpasst und in ihren Haaren schnüffelt. Leala weiß nicht, warum sie derartige Gefühle beherrschen. Wenn ihr früher jemand prophezeit hätte, dass es ihr einmal so gehen würde, hätte sie sich sicher über ihn lustig gemacht.
    Aber es ist tatsächlich so verrückt:
    Sie liebt Fyn von ganzem Herzen, irgendwie … es ist einfach so passiert.
    Sie liebt seine ehrliche Art und er vermittelt eine solch vereinnahmende Wärme, der sie sich nicht entziehen kann. Sein Gesicht, sein Geruch, seine Ausstrahlung, alles an seinem Körper … ihre Gedanken sind ständig bei ihm. Er scheint eine engelsgleiche Unschuld in sich zu haben, etwas derart liebenswertes und vertrauenswürdiges, wie nicht von dieser Welt... aber dann gibt es da auch seine kraftvolle Seite, etwas wodurch sich Leala in seiner Nähe immer hundertprozentig sicher fühlt...
     
    Fyn schreckt hoch, als ob ihn eine Mücke gestochen hätte. Er schaut Mey kurz an:
    „Mey, ich muss mal schnell weg. Du rufst wenn was ist, ja?“
    „Ja, mach ich Fyn ...danke.“
    Sie hält seine kräftige Hand umschlossen, greift mit ihrer Rechten nach seinem Unterarm und möchte ihn zu sich ziehen … doch Fyn springt auf, schaut verwirrt: Etwas

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