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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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Wahrheit ins Auge sehen müssen. DU BIST EIN FEYTEAR, wie Meyshasin. Begreife das endlich! Du wirst irgendwann nicht mehr bei deinen Freunden sein.“
    „Doch!“
    „Nein!“
    „Verdammt! DOCH! Ich will es so!“
    Leala seufzt.
    „In manchen Dingen bist du ein stures Kind, Fyn! Ein liebenswertes, doch ein sehr stures Kind.“
    Damit steht sie auf und lässt den verdatterten Feytear zurück.
    Fyn war sich SO sicher, dass er sie endlich küssen würde! Aber er wäre nicht er selbst, wenn sein Jagdtrieb dadurch nicht gänzlich erwacht wäre! Fyn setzt sich wieder auf die Steintreppe und sinniert vor sich hin, da:
    „FÄÄÄITIER, Fäääitier!“, ruft Keylan übertrieben und unvermittelt durch die Gänge ...in überzogenen, deutlichen Worten:
    „Hey holdes Fä-iiiiii-tier, dein Waiiiiriiiiss frisst uns das Obst weg!“
    „Ich bin hier du Bekloppter!“
    „ ...alles klar Fyn? Warum hängst du hier so alleine rum?“
    „Ach es ist wegen Leala.“
    „Schwer zu knacken, was?“
    „Na, sie denkt eben, dass ich bald für immer weg bin.“
    „Was meinst du denn damit?“
    „Ich bin ein Feytear! Hast du gedacht, wenn ich im Himmel bin, komm ich immer mal wieder auf'n Käffchen vorbei?“
    Keylan stutzt, dann grinst er frech:
    „Ja, eigentlich schon... im Zwielicht gibt es bestimmt tolle Konditoren. Dann mach ich den Kaffee und du bringt die himmlische Sahnetorte mit!“
    Fyn ist überhaupt nicht nach Scherzen zumute:
    „Du durchgeknallter Blödelbarde!“
    Eine nachdenkliche Pause entsteht.
    „Ich will nicht da oben leben … auch wenn es mich irgendwie hinzieht. Es ist ein ganz komisches Gefühl, Key.“
    „Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass du für immer weg bist … (Keylan starrt zu Boden, dann blickt er wieder herauf) … weißt du, was der kleine Täx vorher gesagt hat?“
    „Was?“
    „Es gibt Höhlen, in denen sich „dos Roim-Zoit-Kontünoom värschööööbt“!“,
    Kelyan gackert daraufhin belustigt.
    „Was soll denn das heißen?“, fragt Fyn verwirrt.
    „Na das Raum-Zeit-Kuntinuum. Das hat jedenfalls Aleph so übersetzt. Es soll Höhlen geben, in welchen sich das Gefüge von Raum und Zeit verschieben könnte. Der kleine Täx meinte, diese kurzfristigen Zeitlöcher könnten sich dann bilden, wenn ein Planet explodiert, nachdem böse Energien dazwischengefunkt haben. Er sagte, dass ist „oin söltönös Göschick!“. Kapieren tut das was er sagt aber keiner, ist wie mit Aleph. Trotzdem: Der kennt sich scheinbar gut aus in solch physikalisch-übernatürlichen Dingen... oder hat einfach einen an der Klatsche...“
    „Wie meint der das?“
    „Nun ja, er drückt sich sehr seltsam aus, das hast du ja schon mitbekommen. Er sagte auch: Gutes ist nicht gleicht gut, nur weil es so erscheint und es soll Planeten geben, die schon sterben mussten, obwohl sie es gar nicht „verdient“ hätten. Da muss dann wohl gewaltig was schief gelaufen sein. Seltsame Geschichten. Ich glaube schon, dass das kleine zusammengebaute „Mausbärgürteltier“ steinalt ist... so wie der schon aussieht... meine Fresse!“
    „Und wo sollen die Zeithöhlen sein?“
    Daraufhin schielt Keylan und krächzt:
    „Das woiß dör Täx nücht möööhr!“
    Lachend sehen sich die beiden Freunde an und es tut ihnen so gut:
    Es befreit, und je mehr sie an den kleinen, schrumpeligen Täx denken, umso mehr lachen sie lauthals los. Kurz dürfen sich beide wie in alten Zeiten fühlen, als das Grauen noch überschaubar war...
    Keylans Eigenschaft, Dinge zu verdrängen, beherrscht er wirklich sehr gut. Er schiebt den Gedanken komplett von sich weg, Fyn dauerhaft verlieren zu müssen.
    Am Abend sitzen alle beieinander, ganz gemütlich, als wäre es das Normalste von der Welt, dabei gibt es noch so viel zu tun. Sie lachen und reden, aber bald werden sie wieder nachdenklich. Fiebern um Jonas, Asisa und Mayco, die Fretrakes Fängen ausgeliefert sind.
    Angestrengt überlegen alle, wie sie nun verfahren sollen.
    „Also! Alles auf den Tisch! Fretrake ist scheinbar eine schwarze Träne. Er braucht das Baby ...hat jemand 'ne Idee wofür?“
    Keylan antwortet:
    „Ich denke Mey trägt bestimmt eine brutale Bestie in sich, ein Monster, mit dem Fretrake wieder mehr Macht hätte!“
    „Keylan!“, schimpfen alle einstimmig.
    „Nein! Das Baby muss, laut Kokumes Angaben, normal menschlich aussehen. Es entwickelt sich aber sehr schnell, trotzdem eben normal! Wofür könnte er es gebrauchen?“
    Hin und wieder kommt ein Vorschlag, doch

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