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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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„ruft“ ihn.
    Jemand anderes braucht seine Unterstützung. Er weiß noch nicht wer, aber er spürt dass es sehr wichtig ist und ignoriert Meys verlangenden Blick.
    Fyn rennt an den sprechenden und geschäftigen Freunden vorbei. Keylan ruft:
    „Wohin rennst du?“
    „Bin gleich wieder da!“, gibt Fyn nur zurück.
    Fyn sprintet suchend. Innerlich angetrieben spürt er wohin er muss. Intuitiv weiß er, dass er sich auf sein Gefühl verlassen kann und darin noch nie irrte.
     
    Er erreicht „das Herz des heimlichen Magneten“... Da sitzt sie!
    Um sie herum hängen Kletterpflanzen an steinernen weißen Ranken. Leala sitzt auf einer Treppe, vergräbt ihre Hände in das seidige Fell Ashas.
    Plötzlich schaut sie nach hinten, direkt in Fyns Augen, sieht wir er hinter ihr steht, betrachtet seinen starken Körper ...versucht dann seinen pumpenden muskulösen Oberkörper zu ignorieren, den sie sich gerade ohne T-Shirt vorstellt. Sie fühlt sich schlecht, weil sie wieder glaubt die Kontrolle über sich zu verlieren.
    Aber sie spürt auch große Freude. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr starker Wunsch Fyn JETZT für sich alleine zu haben. Gerade JETZT, wahr wird. Dafür allein könnte sie ihm schon um den Hals fallen...
    Wieso verdammt, mach er immer alles richtig?!
    „Alles in Ordnung mit dir, Leala? Wieso bist du nicht bei den anderen?“
    „Ich wollte nur ein wenig allein sein … mit Asha. Wer hat ihm eigentlich den Namen gegeben?“
    „Es war Mey, mir ist leider kein besserer eingefallen. Ich bin nicht gut in solchen Dingen ... bin besser im Kämpfen.“
    Fyn kommt näher. Sofort weht Fyns außergewöhnlicher Körperduft zu Leala, als er sich neben ihr niederlässt. Er riecht wie ein weites Feld voller Wiesen, Tannen und Weizenfelder. Sie erinnert das sofort an Freiheit und Glück, Sonne und Frieden. Leala will diesen betörenden Moment ignorieren, seine erotische Anziehung darf einfach nicht sein und fragt hektisch:
    „Freust du dich auf dein, also euer Kind?“
    Seine Reaktion überrascht sie erneut, er gibt ihr auf die Frage keine Antwort:
    „Hast du geweint?“
    „Es ...ist ...es ist nur wegen Elaileth...“
    Fyn legt den Arm um sie und streichelt nebenbei den haarigen Asha vor ihnen.  
    Leala zieht ihre Hände von dem Tier und verkeilt sie nervös ineinander.
    Fyn sieht sie mit fragendem Blick an:
    „Hast du noch etwas auf dem Herzen? … Leala?“
    „Nein … ist schon in Ordnung ...“
    „Möchtest du einen Namen für den Vyriss aussuchen?“
    „Aber er hat doch schon einen.“
    „Na und?“
    Fyn grinst frech und sagt dann ernst:
    „Nur damit du es weißt: ich liebe Mey nicht...“
    Leala schaut ihn entgeistert an.
    Kein Mann den sie kannte, war bis jetzt so offen und frei.
    Fyn macht ja nie einen Hehl aus seinen Gefühlen, von Anfang an nicht – „so was“ ist sie nicht gewöhnt und sie kann sich irgendwie auch nicht daran gewöhnen, dass er eben einfach so ist – so abnormal perfekt! Er erscheint ihr zunehmend seltsam außerirdisch.
    „Ich ...ich... du darfst ja machen was du willst, du bist mir keine Rechenschaft schuldig ,...ich...“
    „Leala! Ich spüre so viel. Und seitdem ich dich das erste Mal sah, hast du etwas in mir ausgelöst... wir kennen uns nicht wirklich gut, das weiß ich selber, aber ich glaube, dass es dir auch so geht wie mir: Dein Blick ist verlangend, deine Wangen werden rot und heiß, wenn du mich ansiehst und dein Körper verströmt einen süßen Duft, der mich berauscht … mehr als alles andere.“
    Leala schaut ihn zitternd an, sie ist aufgeregt wie ein kleines Kind.
    Beide sehen sich tief in die Augen. Sie merken nicht einmal, dass der Vyriss sich heimlich zurückgezogen hat.
    Lealas Augen werden feucht, Fyn will sie küssen doch:
    „Fyn du wirst irgendwann nicht mehr da sein ...dann, dann...“
    „Weiß du das?“
    „Ja!“
    „NEIN!“
    Leala erschrickt, zuckt zusammen, als er das wütend ausruft.
    „Ich bestimme selber was ich mache! Ich habe die Mutationen überlebt, habe viele Menschen gerettet, verpasste Fretrake eine saftige Ohrfeige als ich uns von Crash-Ancrod befreite und ... verdammt!“
    Fyn beruhigt sich, als er sieht wie Leala Tränen über die Wangen rinnen. Dann spricht sie stockend:
    „Fyn, ich weiß wie du denkst … du glaubst du könntest deinem Schicksal davonlaufen, allein weil du es hasst! Aber es gibt Dinge, die musst du akzeptieren. Genauso sicher wie der Tod, der alle Lebenden einmal ereilen wird, wirst du irgendwann deiner

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