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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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das alles nur funktionieren? Es sollte wirklich ein Handbuch für Feytears geben...
    Fyn jedenfalls will ja eigentlich gar kein Lichtwesen werden und dadurch für immer von seinen Freunden Abschied nehmen.
    „Täx, was soll ich tun?“, fragt er entmutigt.
    „Akzäptüre doin Schicksal, moin lieber Feytear!“
    „Mein lieber Feytear? Das hört sich an wie das Gesülze Fretrakes. Der hat früher immer dieses „mein Junge“ gesagt... pah! Du bist doch Fretrakes Diener nicht wahr?! RAUS MIT DER SPRACHE!“
    Doch der kleine Täx bleibt ganz ruhig. Seine großen, braunen Augen starren still in die wütenden Augen des Feytears, dann beginnt er zu sprechen.
    „Nö, i bin nit bösä. Du wörst mir nix tun.“
    „Bewacht ihn! Ich traue dem Ding nicht... Woher kommst du, hä? Sag schon, du bist bestimmt irgendein Mistbiest, das Fretrake entwickelt hat, was?!“
    „Fyn bitte tu ihm nichts, er hat dir nichts getan, er hat uns geholfen!“, wirft Leala ein.
    „Aber was ist, wenn er eine Spion ist, der nur darauf wartet Fretrake mitteilen zu können, dass das Baby da ist?!“
    „Dann bewachen wir ihn“, meint Kokume und holt eilends seinen Käfig heran. Der Täx krabbelt ohne zu murren hinein und verhält sich völlig ruhig.
    „Bewacht ihn gut!“, befiehlt Fyn zornig.
    „Das ist doch Quatsch, Fyn!“, mischt sich jetzt Keylan ein. „Wenn er ein Spion wäre, könnte er Fretrake bestimmt was übermitteln, ohne dass wir etwas mitbekommen würden. Wir haben zwar alle unsere Chips entfernt, aber der Teufel wird bestimmt immer herausfinden, wo wir sind oder was er eben wissen will.“
    „Dann meinst du wir sollten ihn umbringen, Key?“
    Doch daraufhin protestiert Leala energisch, der auch der sorgenvolle Blick des seltsamen Tieres nicht entgangen ist:
    „Das werdet ihr nicht tun! Er hätte sich sicher nicht freiwillig in solch eine Gefahr begeben! Immerhin wäre er auf der Flucht aus der Höhle Crash-Ancrods beinahe erschossen worden, und ich glaube nicht, dass diese ominöse Blase des Orontulus ein Wesen in sich aufgenommen hätte, welches dem Bösen untersteht. Hört endlich auf, den Kleinen so schlecht zu machen!“
    Lealas Worte finden bei Fyn leise Zustimmung und er überlegt laut weiter:
    „Damit hast du wahrscheinlich wirklich recht Leala. Dieser Fretrake...  Ich hasse es, wenn ihr immer so tut, als ob er unbesiegbar wäre! Er ist nicht allwissend nur sehr gerissen und verfügt über enorm viel Erfahrung. Habt ihr aus unserer letzten Situation nichts gelernt? ER musste dabei viel einstecken!“
    „Schon, aber trotzdem hat er unsere Freunde in seiner Gewalt UND tötet am laufenden Band Lebewesen“, sorgt sich Keylan.
    „Verdammt, ich weiß nicht was ich tun soll!“, schreit Fyn verzweifelt.
    „Akzäptür doin Schicksal.“
    „Was willst du schon wieder?“, fährt Fyn den kleinen Täx an.
    „Du hasst mich so wie doin Schicksaaaaal ....ich bin wie dein Schicksal Fyn...“
    Zur großen Verwunderung aller, entzerrt sich die Stimme des Tieres, wird klar und deutlich.
     
    Der kleine Körper des Täx fliegt flugs ein Stück nach oben, gleitet wie ein Geist durch die Decke seines Käfigs und bleibt in der Luft stehen, geradeso, dass Fyn und er auf Augenhöhe gegenüber stehen und sie sich tief in die Augen sehen können. Alle sind still als das „zusammengebastelte“ Tier mit seinen unzähligen Hautflicken und piepsender Stimme weiterspricht:
    „Es ist klar, dass mich niemand kennt … Ich bin ein Täx-Torwächter, ich bin der Letzte meines Planeten und hielt mich sehr lange versteckt, weil ich keine Chance gehabt hätte etwas zu verändern. Aber jetzt... Ich will dir helfen dein Schicksal zu akzeptieren. Damit bin ich praktisch dein Schicksal und will das du siegst – für uns alle!“
    „Das glaube ich dir nicht.... du bist böse, etwas Böses vom Planet Crash-Ancrod. Du bist ein kleiner Teufel, der uns ausspionieren will!“
    Doch das schwebende Wesen beginnt freundlich zu erklären:
    „Vor vielen Jahrtausenden kam die schwarze Träne Fretrake nach Artoca-Vän. Ich war der Torwächter dieses Planeten, den jetzt alle Crash-Ancrod nennen. Fretrake muss ein mächtiges Wesen an seiner Seite haben, welches ihm hilft, sich aber immer versteckt hält!
    So konnte er die Bevölkerung der Täx auf meinem Planeten auslöschen. Er fand mich nie, weil ich mich im Gestein der Welt versteckt hielt – als Torwächter war mir das mit meiner übernatürliche Energie möglich: ich kann meine Atome so umformen, dass ich

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