Entfessle mich! (German Edition)
Nippelschmuck hervor. Sie öffnete den Deckel , nahm einen davon heraus und hielt ihn in die Höhe.
„Tolles Teil, absolut edel. Du kannst sie anziehen.“
„Nein, ich warte, bis Sascha wieder hier ist.“
„Ist vielleicht auch besser.“
Gina begutachtete weiter ihre Umgebung . Teure Bücher in mächtigen Regalen und Schränken, eine Stehlampe aus g e schwungenem Gusseisen, eine gemütliche Couch mit rundl i chen Formen. In der diffusen Dunkelheit des Zimmers wirkte es wie die museale Einrichtung eines Geisterschlosses.
„Wo wird das Ganze stattfinden?“ Sie vermisste ein Bett o der eine Bühne oder dergleichen.
„Nebenan, im Schlafzimmer.“
Sascha kam zurück, stellte einen großen, schweren Koffer ab und hielt einen der silbernen Parabolschirme in der Hand.
„Wo darf ich es aufbauen?“
Björn drehte sich um. „ Hier entlang , ins Schlafzimmer.“
Als Gina über die Schwelle trat , staunte sie über die g e schmackvolle Einrichtung. Das Bett und die Kassettenleibu n gen der kunstvoll verzierten Schränke waren aus schwa r zem Leder . Auf den hochglänzenden Schranktüren war mit meta l lenen Polsternägeln befestigt worden. Die vorwiegend gold e nen Accessoires machte das Zimmer elegant. Der Raum war groß, jedoch nicht im antiken Stil eingerichtet. In einer Zi m merecke war eine Art chinesischer Schrein mit dekorat i ven Figuren aufgebaut, neben denen Räucherstäbchen glo m men. Sie verbreiteten einen angenehmen Duft. Dabei fiel Gina auf, dass sie heute Björns Parfum gar nicht wahrgeno m men hatte. Der Raum war behaglich warm . Sie stellte sich diverse Spie l chen vor. Heute ging es um Bondage oder , wie Björn es nan n te, Shibari. Sie war gespannt, ob das so funkti o nierte, wie sie hoffte. Der Gedanke daran, dass sie gleich gefesselt wurde , ließ sie bereits feucht werden. Ein angenehm kribbelndes G e fühl machte sich in ihrem Schoß breit. Sie beobachtete, wie Sascha ein Stativ aufbaut e und die Kamera in Position stellte. Mit einem dünnen Teleskopstab stellte er den Parabolschirm schräg über dem Bett auf. Björn zog das goldene Seide n spannbettl a ken gerade. Als er zur Decke sah, entdeckte Gina, die seinem Blick folgte, die riesengroße Haken-Öse, die dort oben eing e schraubt war. Sie war wie ein Schaukelhaken aus gedrehtem Stahl, die Decke schien aus Beton zu sein. Daran konnte Björn sicher große Lasten aufhängen.
Beide Männer waren damit beschäftigt, die Vorbereitungen zu treffen und Gina beschloss, sich umzuziehen. Langsam streifte sie das grellgrüne Shirt über den Kopf, öffnete den knappen, schwarzen BH und zog ihn aus. Sie stellte sich vor den Spiegel, der sich in der Mitte der Schranktüren befand. Dann betrachtete sie ihren Busen, hob ihn mit beiden Händen leicht an, drehte sich seitlich und fand, dass er schön geformt war. Sie holte die kleine Schachtel mit dem Nippelschmuck und nahm die kleinen schwarzen Dinger heraus. Sie hatten in der Mitte eine Miniquaste, die lustig an den Nippeln herunter baumelte. Jetzt noch den anderen aufstecken, fertig. Der Ni p pelschmuck verschönerte ungemein und Gina plante in G e danken, ihre Verführungskünste einzusetzen, aber dann dachte sie an die Fesselaktion und fand es unpassend, sich anzubi e ten. Sie wollte erst abwarten, was geschehen würde und be o bachtete das Tun der beiden Männer.
Sie wirkten wie ein eingespieltes Team , während sie das Bett vorbereiteten . Gina fiel die Königin von Saba ein. Es hätte gut zu ihr gepasst, sich einen Männerharem zuzulegen. Der G e danke, dass sie hier mit zwei Männern gleichzeitig in einem Raum war, der mit diesem schwarzgoldenen, edlen Ambiente geradezu verführerisch wirkte, ließ sie haltlos in Geilheit ve r fallen. Gespannt wartete sie ab, was folgen würde.
„Du musst deine Jeans noch ausziehen“ , sagte Björn.
„Alles? Ganz nackt?“ , fragte Gina bewusst lasziv .
„Ja, bitte. Ich möchte jetzt beginnen. Komm zu mir.“
Gina gehorchte Björn gern. „Ja Meister“ , hauchte sie, läche l te und ging auf das golden schimmernde Bett zu.
„Leg dich auf den Bauch .“
Das tat Gina und stellte sich vor, wie ihr schöner, runder Apfelarsch auf die beiden Männer wirken würde. Sascha b e gann zu fotografieren , während sie sich darauf vorbereitete, gleich gefesselt zu werden. Björn nahm das Seil, ließ es durch seine Finger gleiten und sah sie provokant an.
Ihre Säfte begannen zu fließen, hoffentlich würde sie das schöne Seidenlaken nicht nass machen. Er
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