Entfessle mich! (German Edition)
die von ihrer Körpermitte aus zu den Metallstangen führten. Es war fest verspannt, sie war nicht in der Lage, sich zu rühren, selbst wenn sie gewollt hätte, konnte sie sich keinen Millimeter bewegen. Jetzt kam es insbesondere darauf an, das Körpergefühl zu intensivieren. Jede Berührung und jede Bewegung sog sie in sich auf, es war ein erregendes Ereignis. Sie hätte niemals gedacht, dass sie einmal die Haup t person in einem Fesselspiel sein würde und dann noch in e i nem dermaßen ideenreichen Szenario. Fliegen … sie würde fliegen, hatte Björn ihr versprochen.
Sascha war mit seiner Kamera bei ihr und knipste die fo l genden Szenen, als sich Björn daran machte, den Seilzug zu bedienen. Es mussten H underte Fotos sein . Gina fühlte sich bei dem Dauerklicken und dem Blitzlichtgewitter wie ein R o boter in einer starren Umhüllung.
Die strammen Seile hoben sie langsam Zentimeter für Ze n timeter in die Höhe. Sie flog tatsächlich, sie hatte ihre Flügel zwangsweise ausgebreitet und fühlte sich wie ein Adler im Segelflug. Ihr Wunsch war in diesem Augenblick, über den Wolken zu schweben. Wenn sie sich jetzt einbilden würde, eine Landschaft von oben zu betrachten, könnte sie ein echtes Gefühl von Fliegen erreichen. Von oben alles zu beobachten, wie der Wald rauscht, wie der Wüstensand weht. Wie das Meer tobt und wie die frische Frühlingswiese leuchtet. Sie fühlte sich dem Himmel heute so wunderbar nah, wie in einem Traum.
Die Illusion verknüpft mit geistiger Leichtigkeit brachte ihr den erhofften Effekt. Sie fühlte sich leicht und frei, ihr Körper kribbelte leicht, als hätte man ein Netz aus Reizstrom über sie ausgebreitet. Leichte Schwingungen brachten ihre Gefühle in Wallung und aus purer Freude wurde ein unverfälschtes Gei l heitsgefühl. Ihre Arme und Beine bekamen eine Gänsehaut, die zwanghafte Kopfhaltung wurde durch das Geflecht auf ihren Haaren zu einem aufregenden Gefühl. Björn schubste sie leicht an, sachte, vorsichtig und kaum merklich. Er stand neben ihr, wie ein teilnahmsloser Zuschauer. Nichts wies d a rauf hin, dass er erregt war .
Wie konnte er sich so zusammenreißen? Ihre Pobacken kribbelten, bis sich das prickelnde Gefühl in ihrer pulsierenden Muschi ausbreitete. Sie stöhnte leise. Bald wurde sie lauter und weit oben zwischen ihren gespreizten Beinen bildete sich eine glitzernde und verlangende Röte auf den Schamlippen. Sie konnte Sascha sehen, wie er jede ihrer schwingenden Bew e gungen fotografierte. Aus allen erdenklichen Blickwinkeln. Von vorne und von hinten. Er lichtete ihre erregte Muschi ab, Wahnsinn, wie geil war das denn?
Dann ging er vor ihr auf die Knie, um die geknebelten Brü s te mit dem Nippelschmuck abzulichten. Als er aufstand, b e fand er sich mit seiner Jeans punktgenau vor Ginas Augen. Beim sanften Hin- und Herschwingen gelang es ihr, die Zunge heraus zu strecken und Saschas Hose in Reißverschlusshöhe zu berühren. Er zuckte zusammen, sie grinste neckisch. Die Situation machte ihn genauso an, das merkte sie an der Beule, die offensichtlich vor Geilheit in seiner Hose entstand.
„Hast du jemals im Fliegen gefickt?“ , fragte sie ihn leise.
S a scha ließ seine Kamera sinken, beugte sich zu ihr hinunter und sah sie ungläubig an. Er rollte mit den Augen und flüste r te : „Das können wir nicht machen, wir sind hier Gast, ich h a be einen Auftrag. Und außerdem geht es hier nicht um Sex, so n dern um Kunst. Was soll Björn von uns denken?“
Er schaute sich um, ob Björn die kleine Unterhaltung mitb e kam. Dieser stand neben dem Bett und hielt die Schnur des Flaschenzuges in der Hand. Sein Gesicht schien teilnahmslos, so richtig nach Manier eines dominanten Herrn und Meisters. Diese Art von Zurückhaltung erforderte gewiss Selbstdisziplin und geistige Kraft.
„Und Gina? Hast du einen Wunsch?“ , fragte er und löste seine Erstarrung.
„Ich hätte gern, ähm …“ , stammelte Gina und stöhnte bei der Vorstellung, dass sie jetzt jemand durchvögeln könnte. Zu gern hätte sie gewusst, wie Björns Triebwerk aussieht.
„Es macht dich geil, stimmt´s?“
Björn wusste genau, was er getan hatte. Seine Konstruktion des Fliegens a n ihrem Leib hatte in Gina exakt das Medium geweckt, das sie insgeheim sein wollte, darum stieg das Ve r langen nach mehr , nach kö r perlicher Nähe und nach Sex in wehrlos gebundenem Z u stand.
„Sollen wir aufhören, Gina?“ , fragte Björn.
„Nein, mach weiter, nicht aufhören.“
„Willst du
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