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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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kiertes Gesicht. Rot, Gold und Gelb dominierten seine Stirn, seine Krokodilschnauze und den Halsbereich. So entstand eine unheimliche, außerirdische Grimasse daraus.
    „Perfekt, sieh dir das an . “ Sascha war fasziniert. „Hätten wir doch damals diesen Stylisten genommen. Die Schrägstellung der Augenbrauen könnte er besser betonen. Ich werde ihn nachher fragen.“
    „Das lässt dich nicht los, nicht wahr?“
    „Natürlich nicht, bei dieser Angelegenheit bin ich Perfekti o nist und es ist mein größtes Ziel, den Contest in einer Kateg o rie zu gewinnen.“
    Rita grundierte den Rest des Körpers in grün und grau, ließ den Farbverlauf ineinander übergehen und zauberte aus Djahil ein außerirdisches Monster, das elegant, dominant und furch t erregend aussah.
    „Ick bin gleich soweit, kannste deene Fotos schießen“ , sagte sie zu Sascha.
    Sie stand dicht vor ihrer erschaffenen Illusion und suchte nach Kleinigkeiten, die sie noch exakter ausarbeiten könnte. Sie nahm ein zusammen gerolltes Stückchen Papier und blies Djahil ein wenig Glitter auf die Schulterpartien. Dann kniete sie vor ihn und besprühte, an den krallenartigen Füßen ang e fangen und langsam hinauf wandernd, seine Beine . Diese wu r den zuerst in dunkelgrün und steingrau grundiert, die Inne n seiten wurden einen Tick heller gestaltet. Rita streckte im Knien ihren Nacken rückwärts, der vom konzentrierten Arbe i ten verspannt war.
    „Ick globe, ick brauch nachher ne Massage.“
    Djahil senkte den Kopf, wie in Zeitlupe. Vorsichtig, damit er die Konstruktion in seinem Gesicht nicht beschädigte. Er sah genau in Ritas drallen Ausschnitt und als sie sich reckte, sah es beinahe aus, als würden die Knöpfe des Kittels jeden Moment aufspringen. Rita bemerkte seinen Blick und sah ihn erschr o cken an. Es knackte plötzlich auf Djahils Haut. Mit einem Plopp löste sich die verdeckende Kappe von seinem Schwanz. Er hatte eine Erektion bekommen, als Rita vor ihm kniend ihren großen Busen nach vorn streckte. Gina und Sascha mussten lachen.
    „Kennen sich die beiden?“ , fragte Gina Sascha.
    „Ja, sie haben schon öfter zusammen gearbeitet.“
    „Ach , du je, Djahil! Wat machste denn?“
    Rita hielt die Kappe schnell an Djahils Körper, allerdings machte sie damit alles noch schlimmer und sein Schwanz schnellte nach oben, wie ein Pfeil.
    „Mensch, meen Kunstwerk!“ Rita schien erbost zu sein.
    „Kann ich nichts dafür, du hast mich erregt, mit dieser Au s sicht auf deine sexy Ballons.“
    Rita winkte die beiden Assistenten zu sich, stand schnell auf und wies die beiden an, Djahils Schwanz wieder abzukleben . Das war nicht so einfach, weil die Größe seines Schwengels nicht mehr in die Form passte. Die Stylisten musste ein größ e res anfertigen. Sie versuchten, Djahils bestes Stück zwischen die Oberschenkel zu klemmen, was mit großer Mühe gelang, anschließend setzten sie die neue Kappe drauf. Rita beeilte sich, die Abdeckung bunt zu gestalten, bevor ihr sein Schwanz erneut entgegensprang.
    „Aber jetzt, Sascha. Schieß Fotos, beeil dir, bevor det au s enander bricht!“
    Sofort hatte Sascha seine Kamera in der Hand und lichtete Djahil von allen Seiten ab. Er machte Portraitaufnahmen vom Reptilgesicht und nahm jedes gut gelungene Detail auf. Die dreidimensionalen, goldenen Schuppen, die schaurig-schönen Augen und die krallenbewehrten Füße. Djahil musste sich ab und zu langsam bewegen, um die Position zu ändern.
    „Ein Weibchen dazu wäre nicht schlecht“ , sagte Sascha, während er weiterklickte.
    „Dann kriegt er erst recht nen Ständer“ , antwortete Rita b e lustigt und kicherte.
    „Nimm Gina“ , murmelte Djahil unter der Maske hervor.
    „Im Ernst?“ Sascha senkte die Kamera .
    „Ja. Da passiert nichts.“
    Gina war überrascht und überwältigt. Sie sollte als Außeri r dische neben Djahil stehen. Es würde nichts passieren, hatte er gesagt. Das konnte sie sich gut vorstellen, Djahil machte sie ebenso wenig an. Mit seiner Arroganz konnte sie privat nicht umgehen. Dass sie zusammen auf der Bühne standen und sich ablichten ließen, war bloß ein Job. Gina freute sich, sie hatte nicht erwartet, einen Auftrag zu bekommen.
    „Dann beeil dir, Gina. Ick mach eene kleene Echse aus dir.“
    „Oh ja, das würde gut passen“ , meinte Sascha.
    „Det dauert och nich lange, ick brauche nich so viel Zeit mit dir, wie mit ihm da.“
    Sie deutete mit der Airbrush -P istole auf Djahil und zwinke r te.
    „Du musst dich ausziehen,

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