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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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was außergewöhnlich ist, wird von dir abgelichtet.“
    Wenn Gina darüber nachdachte, wusste sie plötzlich genau, dass sie die Beziehung zu Sascha niemals in Frage stellen wü r de. Mit ihm hatte sie die tollsten Ideen verwirklichen können und er überraschte sie stets aufs Neue. Heute mit menschl i chen Gemälden. Sie war gespannt darauf .
    „Richtig, das ist schließlich mein Beruf. Die Themen sind breit gefächert und manchmal extravagant. Ich weiß nie, was ich für Aufträge bekomme, das ist das Spannende daran. Ich würde meinen Job niemals aufgeben. Für nichts in der Welt.“
    „Du musst schon viele Erfahrungen gesammelt haben. Und bei deinen Beziehungen gehen die Aufträge niemals aus.“
    „Ja, genau so ist es . “ Sascha schnippte die Metallschlösser seines großen Hartschalenfotokoffers zu. „ W ir müssen nach Falkensee. Das ist nicht weit, wir fahren mit dem Auto.“
    „O kay , ich freu mich drauf.“
    Er umarmte Gina herzlich und führte sie hinaus. Kurz d a rauf fuhren sie über Land, Felder und Wälder lagen vor ihnen. Dann bog Sascha in eine holprige Seitenstraße ein. Vor ihnen lag ein gepflegtes Gehöft mit großem Vorplatz. Ein Dalmat i ner kam schwanzwedelnd auf das Auto zu, als Sascha am Rand des Platzes parkte.
    „Wohnt Djahil hier?“ , fragte Gina.
    „Nein, wie kommst du denn darauf?“ Sascha lachte. „ Es g e hört zu meiner Agentur. Ich miete die Scheune von Zeit zu Zeit, damit ich hier exklusive Fotos machen kann, wenn ich dafür viel Platz benötige. Djahil wohnt in der Stadt, es würde nicht zu ihm passen, dass hier die Hühner frei herumlaufen. Dafür ist er zu penibel.“ Gina kicherte und konnte für sich bestätigen, dass Djahil in seiner Eigenheit überhaupt nicht an diesen Ort passte.
    Die Haustür ging auf, eine Frau in einer bunten Kittelschü r ze erschien und goss die bunten Pflanzen in dem großen Bl u menkübel.
    „Hallo Sascha“, begrüßte sie ihn. „Wen hast du heute mitg e bracht?“
    „Das ist meine Freundin Gina, sie sieht sich das Shooting an . Wir müssen in die Scheune, die anderen sind auch schon da.“
    Sascha zog Gina an der Hand in Richtung des größten G e bäudes, das am Ende des weitläufigen Platzes lag. Davor par k ten ebenfalls Autos. Sie hörte klappernde und zischende Laute aus dem Inneren des Schuppens, als würde Druck aus einer Gasleitung entweichen. Als Sascha die Tür öffnete, wurde er von drei Leuten begrüßt.
    „Das ist das Sprayer T eam . “
    Gina erwiderte den Gruß und erblickte in dem hohen Raum nicht etwa Stroh, sondern eine ausgebaute, verputzte und weiß gestrichene Halle mit Scheinwerfern an der Decke und einem Fliesenboden. Die Scheune hatte den Style eines riesigen F o tostudios. Etwas Derartiges hatte sie Sascha gar nicht zug e traut. Das Sprayer T eam bestand aus einer kleinen, rundlichen Frau und zwei Männern. Beide waren im selben Alter, schlank und überaus gutaussehend. Einer von ihnen trug eine supe r moderne Brille und machte den Eindruck, als wäre er der Chefstylist. Sie hantierten mit einigen Gegenständen im Hi n tergrund.
    Die rundliche Frau kam auf Gina zu.
    „Ick bin die Rita“ , sagte sie und reichte Gina die Hand.
    Rita war ungefähr eins sechzig groß und unterragte Gina zwei Hand breit. Sie hatte lange braune Haare und eine leicht mollige Figur, die zum Hineingreifen verlockte. Ihre Oberwe i te schätzte Gina auf 90 D. Die prallen Brüste steckten in e i nem enganliegenden, kurzen, weißen Malerkittel. Sie trug keine Strumpfhosen und ihre Füße steckten in weißen Sportsch u hen. Ihre Proportionen passten trotzdem mit dem Mini z u sammen. Die obersten beiden Knöpfe standen offen, weil die beiden Prachtstücke nicht völlig hineinpassten. Ein Blickfang für die Männer … Gina grinste.
    Rita war sehr aktiv bei der Sache und ein rechter Wirbe l wind. Sie erinnerte Gina an eine freche Berliner Göre. Ohne die auffällige Oberweite hätte sie fast wie ein Schulmädchen ausgesehen . Rita war etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre alt und hatte genauso feingliedrige Hände wie Sascha. Gina fragte sich, ob alle Künstler diese Fingerform hatten. Ritas Gesicht war geschminkt, ihre blauen Augen wurden durch einen hellen Lidschatten betont. Sie trug pinkfarbenen Li p penstift auf ihren sexy geschwungenen und wohlgeformten Lippen.
    „Weeste, ick mach hier die Kunstwerke mit meener Pistole.“
    Sie hob das Gerät hoch. Es sah aus wie eine winzige Han d feuerwaffe aus dem Film ‚ Men in Black ‘ und

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