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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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sich.
    Er hielt sie fest umarmt und gab ihr einen so leidenschaftl i chen Kuss, als hätte er jahrelang auf sie verzichten müssen. Gina küsste ihn ebenso gefühlvoll zurück, versetzte sich noch einmal kurz in die soeben geträumte Fesselszene und bemer k te, wie ihr Verlangen nach Sascha stieg.
    Reiß dich zusammen, wir haben nicht so viel Zei t , meldete ihr Verstand. Es fiel ihr schwer, sich von Sascha zu lösen, zu verlockend war die Aussicht auf guten Sex. Dann machte sie jedoch eine Pause, drückte ihn sachte von sich und sagte, dass sie Stoffe kaufen müssten.
    „Ja, viel Stoff für wallende Gewänder“ , bestätigte Sascha und streichelte ihren Hintern. Anscheinend konnte er genauso schwer die Finger von ihr lassen. „Wir sollten gleich gehen, die Stoffe allein werden nicht re i chen, wir müssen sie wenigstens umnähen lassen, sonst fra n sen sie aus.“
    „Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Meine Gedanken waren ganz woanders.“
    „Habe ich gemerkt. Mir ging es eben noch genauso. Komm lass uns gehen.“
    Gina war wild auf Sascha, doch die Planung für die Party ging vor. Sex konnten sie hinterher noch genug haben. Sie konnte es kaum erwarten, dass Sascha ihr die Kleider vom Leib reißt , d och alles zu seiner Zeit. Der Einkauf war wicht i ger.
     
    „Ich bin gespannt, was uns erwartet“ , sagte Gina am Tag des Abfluges. Wieder ging es nach Italien, dieses Mal nach Fl o renz. Sollten die Flugreisen zu einer festen Einrichtung in i h rem Leben werden? Erst vor ein paar Tagen war sie aus Ma n chester angekommen und in einigen Minuten würde sie wieder im Flugzeug sitzen. „Warum veranstaltet Alessandro das Fest in Florenz und nicht in Rom? Ich dachte , er lebt dort .“
    „Die Davidskulptur steht in Florenz. Soviel ich weiß, steht das Original im Museum und eine Kopie als Denkmal auf einem Platz. Kann sein, dass sich die gesamte römische Meute dort trifft.“
    „Vielleicht veranstalten sie die Party im Museum?“
    Gina fand die Vorstellung witzig. Nachts im Museum – es gab einen Film mit diesem Titel . Nachher würde David noch lebendig werden. Sie grinste amüsiert bei dem Gedanken.
    In Florenz angekommen, empfing die beiden eine herrlich warme Spätsommerluft. In Deutschland hatte der nasse Herbst begonnen, doch hier im Norden Italiens waren es noch 26 ° Grad. Gina sog die Luft in die Lungen und schloss die A u gen. Dieser Geruch war herrlich, sommerlich warm und die Atmosphäre typisch toskanisch. Gina befiel Urlaubslaune, ein Glas Wein auf einem schönen Balkon wäre jetzt nicht schlecht. Sie dachte an die Hotelterrasse in Rom zurück.
    „Werden wir abgeholt?“ , fragte sie.
    „Ja, Alessandro holt uns. Ich habe ihm gesagt, wann wir a n kommen.“
    Alessandro war ein witziger, dunkelhaariger Südländer. Er hatte krauses, schwarzes Haar und trug bequeme Jeans und ein weißes T-Shirt. Gina schätzte sein Alter auf ungefähr vierzig. Ob alle Partyteilnehmer in diesem Alter waren? Eigentlich war es ihr egal, denn es ging in erster Linie um Saschas Fotoau f trag. Gina überlegte, Björn kam ihr in den Sinn. Sie schmu n zelte bei dem Gedanken, dass Sascha sie damals darauf hing e wiesen , dass es bei Björn bloß um einen Fotoauftrag ging. Wer wusste , was das Wochenende für Überraschungen bereithielt?
    Alessandro brachte die beiden in eine toskanische Villa am Rande des Piazza della Signora. Sie stiegen aus. Das erste was Gina sah, waren große klassizistische Gebäude mit Rundb o genfenstern um einen großen Platz, der mit buckeligem Kop f steinpflaster belegt war. Sie entdeckte die berühmte Statue, die im grellen Sonnenlicht stand.
    „Das muss ich mir ansehen, warte kurz, Sascha.“
    Gina lief über den Platz. Wie groß die Figur war. Und wie vollendet schön! Gina bestaunte die wunderbare Feinheit, die durch Michelangelos Künstlerhand entstanden war. Jeder a n gespannte Muskel, jede hervortretende Ader und sein Wasc h brettbauch waren ein Meisterwerk. Die gespannten Sehnen an seinem Hals und der leicht verzogene Mund drückten eine bestimmte Stimmung aus. Gina konnte sich nicht sattsehen, am liebsten hätte sie die überlebensgroße Figur berühr t , wol l te die Konturen nachfahren und sie streicheln. Aber wie wü r de das vor den anderen aussehen? Der Bauchnabel und der lockig behaarte Bereich um den Schwanz wirkten sehr echt . Sie schmunzelte. Die Muskeln an seinen Beinen und die se h nigen Knie und Füße waren beeindruckend fein gearbeitet. Der Kerl, der dafür Model

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