Entfessle mich! (German Edition)
in die Umkleidekabine gehen.“
Kittys Akzent war unwiderstehlich süß, Gina lächelte verl e gen. Sie würde jetzt mit Kitty in die hinterste Ecke des Ladens gehen und den Vorhang hinter sich schließen . In ihren G e danken liefen heimliche Streichelszenen ab. Als Gina den Vorhang zuzog, stand Kitty bereits hinter ihr. Sie half, ihr aus dem Shirt und öffnete ihren BH. Kittys zärtliche Hände glitten nach vorne und Gina bekam sofort eine Gänsehaut. Selbst ihre Nippel stellten sich auf. Ein seltsames Gefühl stieg in ihr auf . Sie stand still und schüchtern da und genoss, was Kitty mit ihr tat. Kitty berührte ihre Taille und fuhr mit ihren Fi n gern über den schlanken Bogen zwischen Brust und Hintern.
„Du hast schöne Kurven . “ Kitty ließ ihre feinen Finger auf Ginas Apfelarsch ruhen. Eine angenehme Wärme breitete sich unter ihnen aus. „Und einen wunderschönen rundem Hintern, um den man dich beneiden wird. Jetzt legen wir das Korsett an.“
Kitty legte es ihr , vom Rücken aus nach vorne umfassend, an. Sie berührte wie zufällig Ginas Brüste und kam nach vorn zu ihr herum. Sie sahen sich an. Kitty hatte einen Blick, der so tief sein konnte, wie der Ozean. Gina konnte kaum widerst e hen. Es war, als hielte Kitty sie mit ihrem Blick gefangen. E r regung stieg in ihr hoch und sie fragte sich, ob sie sich dem Gefühl hingeben sollte. In Gedanken stellte sie sich vor, wie sie mit Kitty in dieser Kabine …
Während sie in Tagträumen versank , schlüpfte Kitty wie eine schleichende Katze an ihr vorbei und stellte sich wieder an die Schnürung. Sie wölbte ihre schlanken Finger um Ginas Busen, um zu prüfen, ob alles richtig saß . Dann ging ein Ruck durch ihren Körper, als Kitty die Schnüre fest anzog. Gina genoss die Enge um ihre Taille und folgte Kitty nach draußen vor einen Spiegel. Ihr Busen wurde durch das Korsett nach oben gedrückt, er sah viel fülliger aus. Sie hatte plötzlich eine We s pentaille, die sie mit beiden Händen gleitend umfasste. Wah n sinn, so was Schönes hatte sie noch nicht gehabt. Fasziniert betrachtete sie sich im Spiegel.
„Das ist ein Must - Have . Was kostet es ?“ Das Preisschil d chen wackelte Rand des Rüschenausschnitts . Gina fand es nicht zu teuer.
„Was brauch ich noch?“
Kitty führte sie in eine andere Ecke und zeigte ihr Utensilien, die man zu einem gelungenen Showauftritt brauchte.
„Du musst etwas kaufen, was deinem Typ entspricht. Ich kenne dich zu wenig, um zu wissen, was du magst? Ma n che Frauen bauen das in ihr Thema ein, was sie in Sachen Sex am meisten erregt .“
Gina überlegte kurz. Die angenehme Berührung einer Frau hatte schon einen besonderen Reiz, war jedoch nichts im Ve r gleich zu Saschas herrlichem Sex. Die Krönung in ihrem Li e besleben hatte ihr bisher Björn beschert. Was sie brauchte, musste etwas sein, das sie an Uniformen erinnerte. Vielleicht mit einer Andeutung auf Bondage. Ja, das war es, was sie fa s zinierte. Björn hatte ihre Tassels mit seinem Shibari komb i niert, warum sollte es anders herum nicht genauso funktioni e ren? Eine Kapitänsuniform mit Burlesque verbinden. Das hätte doch was.
„Jeder Charakter erzählt seine eigene Geschichte. Du musst deine Persönlichkeit hervorheben“ , erklärte Kitty. „Du musst deinen eigenen Style finden .“
„Ich denke, ich weiß, welchen Stil ich bevorzuge“ , meinte Gina und sah sich Kegel-BHs, Strapsgürtel, Zylinder und F e derboas an. Sie fand allerdings nichts, was ihrem Geschmack entsprach. Vielleicht sollte sie Björn fragen, ob er ihr seine Kapitänsmütze leihen würde . Oder besser noch, ein Käppi einer Stewardess. Björns Kopfbedeckung würde ihr womö g lich zu groß sein und vom Kopf rutschen, außerdem stünde es ihrer Frisur sicher besser.
„Du musst dich selber umwerfend finden, Gina. Dieses G e fühl kann dir kein Mann geben, wenn du verstehst, was ich meine?“
Sie verstand. Kitty fand mehr Gefallen an Frauen, als an Männern. Gina fand das Zusammentreffen mit ihr auch leh r reich und interessant, aber mehr wollte sie von Kitty nicht erfahren. Sie beschloss, die Tanzübungen für Burlesque bei Kitty zu absolvieren, bis sie es perfekt konnte , um es dann zu Hause zeigen. Vor Sascha und Björn, als verführerische Übe r raschung sozusagen.
Freudig und federleicht tänzelte Gina in Saschas Studio. Sie grüßte kurz die Dame, die hinter ihrem Schreibtisch saß und ihr neugierig nachsah, und stürmte die Wendeltreppe hinauf. Sascha saß an
Weitere Kostenlose Bücher