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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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und sie zu nehmen, sich tief in ihr zu verlieren, sich zu bewegen, umfangen von der seidigen Höhle und sich in ihr zu verströmen.
    Das Flugzeug sank in ein Luftloch, stieg wieder auf, sank erneut.
    Cara stolperte gegen ihn. Alex schloss die Augen, biss die Zähne zusammen und spürte Caras weichen Körper an dem stahlharten Beweis seiner Männlichkeit.
    Langsam verlor er wirklich den Verstand.
    â€žOkay“, sagte er schließlich kurz angebunden. „Alles in Ordnung.“ Er führte sie zum Waschraum und öffnete die Tür. Doch Cara reagierte nicht. Erst nach ein paar Minuten drehte sie sich langsam zu ihm um und sah ihn an. In dem bleichen Gesicht wirkten die Augen riesig.
    â€žWie hältst du es eigentlich mit dir aus?“, fragte sie leise.
    Eine wirklich gute Frage, die ihn vermutlich beschämt hätte, wenn er Caras unterdrücktes Stöhnen nicht gehört hätte.
    Wenn er nicht den süßen Nektar an ihrer verborgensten Stelle gespürt hätte.
    Sehr verräterisch und wohl kaum gespielt. Oder doch? Wieder stellte Alex sie sich in Tony Gennaros Armen vor und wusste, dass er dieser Frau fast alles zutraute.
    â€žIch dachte, du musst mal“, sagte er ziemlich barsch. „Dannmal los.“
    Ihre Lippen bebten. Sie macht das wirklich gut, dachte Alex. Sehr gut sogar. Allerdings gelang es ihr nicht, die Tür hinter sich zu schließen, weil er einen Fuß dazwischen schob.
    â€žTut mir leid, Baby. Weißt du noch, was ich vorhin gesagt habe? Die Tür bleibt offen.“ Er lächelte frech. „Ich verspreche auch, nicht hinzusehen, ganz wie ein perfekter Gentleman.“
    â€žDu weißt ja nicht einmal, wie man Gentleman schreibt.“
    Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt hinüber, dachte Alex.
    Cara zog die Tür so weit zu, wie es ging.
    Wenig später hörte Alex Wasser ins Waschbecken laufen. Leise lachte er vor sich hin, betrachtete die Deckenverkleidung des Flugzeugs und pfiff eine kleine Melodie.
    Dann ging die Tür wieder ganz auf. Offensichtlich hatte Cara sich das Gesicht gewaschen, denn es glänzte wie ein frisch polierter Apfel. Ihr Haar war feucht, wahrscheinlich von dem Versuch, es mit nassen Fingern zu kämmen.
    Jetzt lockte es sich verführerisch an den Schläfen.
    â€žFühlst du dich jetzt besser?“, fragte Alex höflich.
    Erneut bedachte sie ihn mit einem äußerst abfälligen Blick.
    â€žHast du eigentlich eine Ahnung, wie widerwärtig du bist?“
    â€žJetzt, da du es ansprichst, ja, das hat man mir schon mal gesagt.“
    Sie schob sich an ihm vorbei. Alex folgte ihr und wartete, bis sie sich gesetzt und den Gurt angelegt hatte.
    Demonstrativ hielt sie ihm die Hände entgegen. „Jetzt kannst du beweisen, wie groß und stark du bist“, sagte sie kühl.
    Wenn sie ihm einen Schuldkomplex einreden wollte, musste er sie enttäuschen. Dank seiner guten Ausbildung wusste Alex, wie man in so einer Situation reagierte.
    â€žDu bist in meinem Gewahrsam, und zwar zu deinem eigenen Schutz.“
    â€žDas haben sie den Leuten während der Spanischen Inquisition auch eingeredet“, erwiderte sie honigsüß. „Tu, was du nicht lassen kannst, aber spar dir deine verlogenen Erklärungen.“
    â€žMit Vergnügen“, antwortete er und fixierte erneut ihre Handgelenke.
    Die Stunden schlichen dahin.
    Cara blickte hinaus in den schwarzen Himmel. Sie war müde, fühlte sich in dem Pyjama äußerst unwohl, war hungrig, und sie hatte Angst.
    Und dann noch diese Leibesvisitation. Nein, darüber wollte sie lieber nicht nachdenken. Sondern möglichst schnell vergessen, was ihr Entführer getan hatte und wie sie darauf reagiert hatte. Sie war außer sich gewesen vor Angst, nur deshalb hatte sie stillgehalten. Es ging schließlich ums Überleben.
    Eine andere Erklärung kam überhaupt nicht in Betracht.
    â€žWir landen in zehn Minuten.“
    Erschrocken sah sie nun auf. Alexander Knight stand vor ihr. Sie hatte ihn nicht einmal kommen hören. Wie konnte ein Mann von seiner Größe sich nur so geräuschlos bewegen?
    â€žHast du Hunger?“, fragte er.
    â€žNein“, antwortete sie abweisend.
    â€žGut. Ich habe nämlich vergessen, uns etwas zu bestellen.“
    â€žSehr witzig, Mr. Knight.“
    â€žWarum plötzlich wieder so förmlich? Wir waren doch schon beim Du, Miss Prescott.“ Sein

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