Entfuehrung auf die Insel des Gluecks
ja beruhigt die Tür auflassen. Wenn wir beide den Grund dafür kennen, musst du dich nicht dagegen wehren.â
Weil sie nicht wollte, dass er ihr aufhalf, hob Alex nur resigniert die Hände und machte Platz, damit Cara an ihm vorbeikonnte.
Immerhin hatte er so einen besseren Blick.
Mochte ihr Pyjama auch etliche Nummern zu groà sein, Alex wusste ja, was sich darunter verbarg. Ein herrlich runder und unglaublich seidiger Po.
Cara Prescott war eine Schönheit. Und auÃerdem interessant und wahrlich keine Mimose.
Auch über mangelndes Selbstbewusstsein oder fehlende Intelligenz konnte sie nicht klagen. Er wollte sie tatsächlich einschüchtern. Aber nur, weil sie mutig war und er fürchtete, sie könnte etwas Drastisches unternehmen, um zu fliehen.
Alles in allem eine Klassefrau, aber sie hatte Tony Gennaro das Bett gewärmt. Alex verging das verträumte Lächeln.
Natürlich lebten sie in einem freien Land, Männer und Frauen konnten ihre Sexualität ausleben, wie sie wollten, aber sie mussten sich ja nicht unbedingt mit Schwerverbrechern einlassen!
Ab sofort wollte Alex sich völlig professionell verhalten. Er hatte sie nur berührt und geküsst, um sie zu verunsichern.
Wäre sie weniger attraktiv gewesen, hätte er andere MaÃnahmen ergriffen, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. In seinem Job musste man sich den Gegebenheiten anpassen und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln arbeiten â das hatte er inzwischen gelernt.
In diesem Fall hatte er es mit einer Frau zu tun, die einen Mann mit einem Blick verführen konnte â selbst wenn sie in einem überdimensionalen Schlafanzug steckte. Sie wirkte wie das nette Mädchen von nebenan.
Merkwürdigerweise störte ihn genau das. Es beunruhigte ihn so sehr, dass er ihr nachging, sie an der Schulter berührteund Cara zu sich herumdrehte, als sie auf dem Weg zum Waschraum war.
âWas ist denn jetzt schon wieder?â, fragte sie unwirsch.
âZeit für eine Leibesvisitation, Schätzchen.â
âWieso das denn? Kommt überhaupt nicht infrage!â
âDas werden wir ja sehenâ, antwortete er und lächelte gefährlich.
Cara sah ihn groà an. Die haselnussbraunen Augen mit den grünen und goldfarbenen Sprenkeln glommen auf einmal ganz schwarz. âAber du weiÃt doch, dass ich nichts verstecke. Du hast mich doch ⦠Du hast mich doch â¦â
âIch habe dich nackt gesehenâ, vollendete er ihren Satz. âStimmt, aber das ist Stunden her. Inzwischen kannst du dir problemlos etwas eingesteckt haben.â
Ihm fiel zwar keine Gelegenheit ein, bei der sie unauffällig etwas bei sich versteckt haben könnte, trotzdem war es besser, auf Nummer sicher zu gehen. SchlieÃlich hatte er schon von Gefängnisinsassen gehört, die trotz einer gründlichen Durchsuchung Stunden später einem Aufseher eine Scherbe in den Bauch gerammt hatten.
Natürlich war Cara keine Gefangene, und wie hätte sie sich eine Waffe besorgen sollen, seit er sie aus der Duschkabine gezerrt hatte?
Trotzdem hielt er sich besser ans Regelbuch. SchlieÃlich wollte er keine unangenehmen Ãberraschungen erleben.
Also drehte er sie herum, sodass sie ihm den Rücken zuwandte, und hob ihre Hände hoch über Caras Kopf.
âFüÃe auseinander, Baby.â
Im Regelbuch stand nichts darüber, wie seidig ihr Körper sich anfühlte, als Alex eine Hand unter das Pyjamaoberteil gleiten lieà und ihren Oberkörper abtastete, wobei er länger als nötig bei den Brüsten verweilte und leicht über die harten Brustknospen strich.
Cara stöhnte nun unterdrückt auf. Das zarte Wispern wirkte so erregend auf ihn, dass seine Jeans im Schritt bedrohlich spannte.
âHier ist nichtsâ, sagte er mit einer Stimme, die er kaum als die seine erkannte.
Natürlich war da doch etwas. Ihre Brüste in seiner Hand, das Aufrichten der Brustspitzen bei seiner Berührung. Das unterdrückte Stöhnen â¦
Alex tastete weiter nach unten, strich über ihren flachen Bauch, weiter nach unten, zwischen ihre Schenkel.
Hörte, wie Cara den Atem anhielt.
Fühlte ihren süÃen Nektar auf seiner heiÃen Hand.
Alex stöhnte. Auf seiner Stirn bildeten sich kleine SchweiÃperlen.
Diese Frau brachte ihn um den Verstand.
Es wäre ein Leichtes, ihr die Hose herunterzuziehen, seine zu öffnen, einen Arm um Cara zu legen
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