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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Lächeln auf sein Gesicht.
    Verlegen senkte Cara den Blick. „Ich meine … Also, ich wollte sagen …“ Sie schluckte. „Ich würde mich gern frisch machen.“
    â€žGute Idee. Erstmal eine Dusche und trockene saubere Kleidung. Und dann essen wir was.“
    â€žIch möchte nichts essen.“
    â€žDas sagtest du bereits.“ Er legte ihr eine Hand auf die Taille. „Auf geht’s.“
    â€žWohin?“
    â€žNach oben.“
    â€žWozu?“
    Langsam verlor er die Geduld mit ihr. „Nun hör mir mal genau zu: Ich bin todmüde, habe einen leeren Magen und stecke seit einer halben Ewigkeit in diesen Klamotten. Außerdem habe ich Kopfschmerzen. Ich kann mir also etwas Besseres vorstellen, als mich mit einem weinerlichen Kleinkind abzugeben. Also halt jetzt lieber den Mund und tu, was ich dir sage.“
    â€žIch habe doch nur gefragt …“
    â€žDu machst mich wahnsinnig!“ Wütend hob Alex sie hoch und marschierte mit ihr in den ersten Stock, wobei er ihre Protestrufe einfach ignorierte. Er stieß eine halb offen stehende Tür mit der Schulter auf, betrat das Zimmer und setzte Cara ab. Kurz darauf erhellte auch hier eine Kerze den Raum.
    â€žDu kannst dich nützlich machen“, sagte Alex kühl. „Hier sind Streichhölzer, zünde bitte die anderen Kerzen an.“
    â€žBist du sicher, dass du mir das zutraust?“, fragte Cara zuckersüß. „Ich bin doch noch ein Kleinkind.“
    â€žZünde gefälligst die verflixten Kerzen an!“
    Sie gehorchte, aber nur, weil sie selbst neugierig auf ihr neues Gefängnis war. Na ja, als Gefängnis konnte man das riesige Schlafzimmer mit dem eingebauten Kamin und dem Himmelbett vielleicht doch nicht bezeichnen.
    â€žGefällt dir deine neue Unterkunft?“
    Erschrocken fuhr Cara herum. Alex hatte sich geräuschlos angeschlichen – wie eine Raubkatze.
    â€žLass das bitte, Alex.“
    â€žWas denn? Darf ich nicht fragen, ob es dir hier gefällt?“
    â€žDu sollst dich nicht so anschleichen. Ich mag das nicht.“
    â€žSonst noch irgendwelche Beschwerden, da wir gerade dabei sind?“
    Seine Augen glitzerten gefährlich, doch sie war zu müde, um sich zu fürchten.
    â€žJa, ich möchte wissen, warum du mich hergebracht hast.“
    â€žDas habe ich dir doch gesagt: Weil du hier in Sicherheit bist.“
    â€žIn New York war ich auch sicher.“
    â€žKlar, wenn man die Videokamera, die Abhörgeräte und den Typen vergisst, der in deine Wohnung eingebrochen ist. Ganz zu schweigen von dem anderen Killer auf der Straße.“
    Vielleicht stimmte das. Trotzdem sah sie keine Veranlassung, ihm zu vertrauen. Wahrscheinlich war das alles eine abgekartete Sache. Und woher sollte sie wissen, ob die Typen nicht zu ihrem Schutz abgestellt worden waren?
    Das sagte sie Alex auch sofort.
    Er musterte sie ungläubig. „Willst du etwa behaupten, ich hätte mir die Videokamera und die Wanzen nur ausgedacht?“
    â€žIch finde lediglich, dass es ganz schön praktisch für dich war, die Geräte zu finden. So konntest du bequem als edler Ritter auftreten.“
    Alex lachte. „Du hast wirklich eine blühende Fantasie. Und was ist mit den Typen? Die hältst du wohl für Pfadfinder, die dich beschützen sollten?“
    Natürlich hatte er recht, sie glaubte ja selbst nicht daran, dass er das alles fingiert hatte. Und diese schrecklichen Männer waren ganz sicher nicht zu ihrem Schutz abkommandiert worden.
    Kein Mensch interessierte sich dafür, sie zu beschützen. Alle wollten etwas von ihr, auch Alexander Knight, doch sie war nicht bereit, es ihnen zu geben.
    â€žDie Kerle wollten dir wehtun, Baby. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Sie wollten dich aus dem Weg räumen.“
    â€žUnd du willst das nicht?“, fragte sie leise.
    Am liebsten hätte er sie an sich gezogen und ihr versichert, dass sie bei ihm sicher sei. Er würde sie beschützen. Aber vor wem eigentlich? Vor dem Mafiaboss, mit dem sie das Bettgeteilt hatte? Vor der Staatsanwaltschaft, mit der sie nicht zusammenarbeiten wollte?
    Auf keinen Fall durfte er auf ihre Mitleidstour hereinfallen. Sonst käme er noch in Teufels Küche.
    Alex machte die Tür zu, wobei er Cara keine Sekunde lang aus den Augen ließ.
    â€žMoment mal“, sagte sie. „Alex …“
    â€žJetzt bin ich also wieder der liebe Alex,

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