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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Polster der Rückenlehne.
    Alex fluchte unterdrückt und nahm ihr die Fesseln ab. Dann hob er sie auf seine Arme, während er die Lehne nach hinten verstellte.
    Cara seufzte. Als sie sich im Schlaf an ihn kuschelte, sank ihr Kopf an Alex’ Schulter, die seidigen Locken kitzelten ihn an der Wange. Ihr Atem wärmte seinen Hals.
    Mit geschlossenen Augen atmete Alex den Duft der Frau in seinen Armen ein. Behutsam bettete er sie auf den Sitz, damit sie sich ausstrecken konnte. Cara drehte sich auf die Seite und zog die Beine an.
    Ihre Füße waren nackt und wahrscheinlich eiskalt. Wahrscheinlich fror sie, trotz der Lederjacke. Ihm selbst war ja auch nicht gerade warm.
    Nachdem er sie noch eine Weile betrachtet hatte, stand erauf, dimmte die Leselampe, durchsuchte ein Gepäckfach und fand eine Kaschmirdecke, die er vorsichtig über Cara legte.
    Anschließend suchte er vergeblich nach einer zweiten Decke, setzte sich neben Cara, klappte die Armlehne zwischen ihnen nach oben, ließ auch seinen Sitz zurückgleiten und zog Cara an sich. Vertrauensvoll schmiegte sie sich an ihn, als wäre ihr angestammter Platz an seiner Brust.
    Alex schluckte und blickte starr ans Kabinendach. Dabei redete er sich ein, dass alles in Ordnung war. Wenigstens würde Cara ruhig weiterschlafen.
    Wie warm sie war.
    Wie weich und anschmiegsam.
    Reiß dich zusammen, ermahnte er sich. Setz dich auf einen anderen Platz. Dann frierst du eben. Ist schließlich nicht das erste Mal.
    Im selben Moment räkelte Cara sich und legte eine Hand auf sein Herz.
    Alex zog die Decke über sie beide. Nur zwanzig Minuten, dachte er.
    Er wachte auf, weil ihn jemand angriff.
    Cara! Eigentlich wäre die Situation sehr komisch gewesen, hätte Cara nicht einige heftige Hiebe ausgeteilt. Alex hielt ihre Hände fest und schob sich auf die kleine Furie. „Hör sofort auf!“, zischte er wütend.
    â€žDu Mistkerl! Du hast wohl gedacht, du könntest meine vorübergehende Auszeit ausnutzen.“
    â€žIch bin eingeschlafen.“ Was allerdings nicht geplant war. „Du hast auch geschlafen, das ist alles.“
    â€žIch habe nur gedöst.“
    â€žWie du es nennst, spielt keine Rolle. Du hast geschlafen und bist mit dem Kopf gegen die Fensterscheibe gestoßen. Außerdem warst du völlig durchgefroren. Ich habe den unverzeihlichen Fehler gemacht, dich von den Fesseln zu befreien und eine Decke über dich zu breiten. Wenn du das gegen mich verwenden willst, bitte.“
    Verzweifelt wand sie sich unter ihm und versuchte, ihn wegzustoßen. Natürlich bewegte sie dabei ihre Hüften, leider so erregend, dass Alex prompt darauf reagierte.
    â€žHör auf, so herumzuzappeln“, sagte er mit drohender Stimme. „Sonst kann ich für nichts garantieren.“ Um ihr zu zeigen, wie es um ihn stand, machte er eine Bewegung.
    Sie errötete verlegen und hielt sofort still. „Verzieh dich!“
    â€žMit dem größten Vergnügen.“ Alex schob sich von ihr, stand auf und fuhr sich so lässig durchs Haar, als wäre nichts geschehen.
    Ich hasse ihn, dachte Cara, als sie sich aufrichtete. „Ich muss auf die Toilette“, sagte sie und funkelte ihn wütend an.
    Beim Aufwachen hatte Cara sich einen Moment lang sehr geborgen an Alex’ Brust gefühlt. Dafür schämte sie sich jetzt und überspielte ihre wahren Gefühle mit Wut. „Ich habe gesagt …“
    â€žIch hab’s gehört. Die Toilette ist da hinten. Lass die Tür offen.“
    â€žWie bitte?“
    Sein Blick war unnachgiebig. „Die Tür bleibt offen.“
    â€žKommt nicht infrage!“
    â€žWie du willst, Baby. Musst du nun oder nicht?“
    Musste er so arrogant und selbstgefällig sein? Am liebsten hätte sie ihm noch eine Ohrfeige verpasst, fürchtete aber, beim zweiten Mal nicht so glimpflich davonzukommen. Also begnügte sie sich mit einem ausgesprochen verächtlichen Blick. „Ich weiß genau, was du vorhast.“
    â€žAch ja?“, fragte er so lässig, dass sie noch wütender wurde.
    â€žDu versuchst, mich einzuschüchtern. Nimmst mir meine Privatsphäre, fesselst mich an den Sitz … Das kannst du dir alles sparen.“
    Alex zog die Augenbrauen hoch. „Bin ich so leicht zu durchschauen?“
    Der Mistkerl machte sich auch noch über sie lustig!
    â€žJa, allerdings“, behauptete sie ärgerlich.
    â€žDann kannst du

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