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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Lächeln war eisig.
    â€žMir gefällt es so besser. He, was soll das?“, fragte sie und wich zurück, als er noch näher kam.
    â€žIch sagte ja bereits, dass wir gleich landen. Höchste Zeit also, um die Fesseln zu lösen.“
    Schweigend beobachtete sie, wie er sie befreite. Sie sagte auch nichts, als Alex eine Hand in seine nahm.
    â€žDu hättest mir sagen sollen, dass der Gurt zu stramm sitzt.“
    â€žWarum? Hätte dir das Spaß gemacht?“
    Diese Frage überhörte er geflissentlich und strich behutsam über die leichte Schwellung an ihrem Handgelenk. Das tat so gut und war so tröstend, dass Cara am liebsten die Augen geschlossen und sich an Alex’ breite Schultern gelehnt hätte.
    Stattdessen entzog sie ihm ruckartig die Hand und blickte wieder aus dem Fenster.
    Sie verloren erheblich an Flughöhe, doch trotz des nahenden Tagesanbruchs war draußen nichts zu erkennen. Dabei hätte Cara zu gern gewusst, wo sie landeten – in einer Metropole? In einer Kleinstadt?
    Alex setzte sich neben sie und legte den Sicherheitsgurt an. „Das Haus liegt nur wenige Minuten von der Landebahn entfernt.“
    Am liebsten hätte Cara gar nicht darauf reagiert. Aber die Neugier überwog. „Welches Haus?“, fragte sie.
    â€žMein Haus.“ Er gähnte herzhaft.
    â€žWohnst du in Florida?“ Warum hielt sie nicht einfach ihren Mund?
    â€žNein, in Dallas. Ich habe das Grundstück hier erst vor einigen Monaten gekauft und noch nicht viel Zeit hier verbracht.“
    Was noch untertrieben war. In Wirklichkeit war er genau zwei Wochenenden hier gewesen. Bei einer Geschäftsreise hatte er die kleine Insel entdeckt und gekauft.
    â€žIst das der Flughafen?“
    Alex lehnte sich vor und sah aus dem Fenster auf die beleuchtete Rollbahn. „Ja, das ist mein Flugplatz.“
    â€ž Dein Flugplatz?“
    â€žJa, wir landen auf einer Privatinsel, der Isla de Palmas.“
    Nein! Das durfte doch nicht wahr sein. Als Cara sich wiedergefasst hatte, sah sie angestrengt nach draußen und umklammerte die Armlehnen.
    In diesem Moment setzte das Flugzeug auf. Die Maschine rollte aus und blieb schließlich stehen. Alex stand auf.
    â€žKomm.“
    Cara erhob sich zögernd. In ihrem Blick lag Beklommenheit. Sehr gut. Je mehr sie sich vor ihm und seiner Insel fürchtete, desto besser.
    â€žWo gehen wir denn hin?“
    â€žDas habe ich dir doch gerade gesagt: Mir gehört diese Palmeninsel.“
    â€žDu hast gesagt, dass es hier ein Haus gibt.“
    â€žJa, das stimmt.“ Als er sie mit sich ziehen wollte, riss sie sich ungehalten los. Also packte er fester zu. „Mach es mir nicht so schwer, Baby. Das würde dir nur leidtun.“
    Die Tür ging auf. Scheinwerferlicht blendete sie. Am Fuß der Gangway wartete ein Mann. Kleiner und älter als ihr Entführer, wirkte er aber ebenso durchtrainiert und unnachgiebig.
    â€žAlex“, sagte er und beachtete sie gar nicht. „Wie schön, dich zu sehen.“
    â€žHallo, John. Entschuldige, dass du meinetwegen zu so einer unchristlichen Zeit aufstehen musstest.“
    â€žKein Problem. Alles ist bereit, wie du es mir gesagt hast.“
    Was ist bereit, überlegte Cara beunruhigt. Die Worte machten ihr Angst.
    Verzweifelt löste sie sich aus Alex’ Griff, lief die Gangway hinunter und warf sich diesem John in die Arme. Erst später ging ihr auf, dass Alex sie nur losgelassen hatte, weil ihr Fluchtversuch sowieso zum Scheitern verurteilt war.
    â€žBitte helfen Sie mir“, flehte sie inständig und umklammerte verzweifelt seinen Arm. Hinter sich hörte sie Alex’ Schritte und wusste, dass er gleich bei ihr sein würde. „Ich bin entführt worden.“
    Wie harter Stahl umschlossen sie nun Alex’ Arme. „Johnverdankt mir sein Leben“, sagte er kühl. „Er wird dir aber kein Wort glauben.“
    â€žIch bringe dich um“, keuchte Cara. „Du gemeiner Mistkerl!“
    â€žWir sind auf meiner Insel. Mir gehört hier alles, Cara. Ohne Ausnahme. Auch du gehörst mir, Cara“, erwiderte er ungerührt.

6. KAPITEL
    Als der Jeep die schmale asphaltierte Küstenstraße entlangfuhr, fing es an zu regnen.
    Alex hielt die zitternde Cara im Arm.
    Eine Frau, die sich mit einem Mafiaboss eingelassen und der Regierung ihre Zusammenarbeit verweigert hatte, hatte allen Grund zu zittern. Alex wollte alles tun, um sie

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