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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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oder? Sehr schön, denn es ist Zeit zum Ausziehen.“
    In ihrem Blick spiegelte sich erneut Furcht. „Was?“
    â€žWas ist los? Verstehst du plötzlich deine eigene Muttersprache nicht mehr? Ich sagte, du sollst dich ausziehen.“
    â€žDieses Gerede von Schutz und Sicherheit …“ Ihre Stimme bebte. „Wovor soll ich eigentlich beschützt werden? Vor wem? Wir sind hier mitten in der Wildnis, und gerade wird mir klar, was deine Beschützerei wert ist.“
    â€žDu hast eine schmutzige Fantasie, Baby.“ Alex zog sich die Stiefel aus. „Wir müssen duschen. Ich bin nur daran interessiert, Wasser zu sparen.“
    Sehr komisch! Wie viele Männer hatten wohl schon das Argument angeführt, um eine Frau unter der Dusche zur verführen? Von Alex hätte sie allerdings eine originellere Ausrede erwartet.
    â€žWir haben keinen Strom. Schon vergessen? Ich habe auch keine Ahnung, wann die Versorgung wieder funktioniert. Der Wassertank ist zwar ziemlich groß, aber je länger wir hier herumstehen, desto mehr heißes Wasser kühlt ab.“
    â€žIch denke nicht daran, mich auszuziehen!“
    â€žDas werden wir ja sehen“, antwortete er kühl. „Ich bin müde, meine Klamotten kleben an meinem Körper, ich brauche eine heiße Dusche, frische Kleidung, etwas zu essen und ein warmes Bett und ganz sicher keine sinnlosen Diskussionen.“
    Verzweifelt versuchte Cara, Zeit zu gewinnen. „Wir sind jetzt unter uns“, sagte sie. „Der Polizist, der Pilot und John sehen uns nicht mehr zu. Du brauchst dich also nicht mehrzu verstellen.“
    â€žDas glaubst du also von mir.“
    Er sah ihr tief in die Augen. Sie hielt ganz still, auch als er eine Hand zwischen ihre Brüste schob. Cara zwang sich zur Ruhe, obwohl sie spürte, wie viel Kraft hinter der behutsamen Berührung steckte.
    â€žDein Herz rast.“
    â€žDarüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen.“
    â€žDoch, denn ich trage die Verantwortung für dich. Ich muss für deine Sicherheit sorgen.“
    Die Atmosphäre zwischen ihnen knisterte fast vor Spannung.
    â€žIch soll dir also abnehmen, dass du im Auftrag der Regierung handelst? Das fällt mir reichlich schwer.“
    â€žUnd was willst du mir damit zu verstehen geben, Baby? Dass du dich für einen FBI-Agenten ausziehen würdest, aber nicht für mich?“
    Sollte das ein Witz sein? Ihr war aber nicht zum Lachen zumute. Schließlich ging es um ihr Leben. Und Regierungsbeauftragte sahen ganz anders aus. Die FBI-Agenten, die sie unter Druck gesetzt hatten, waren hartgesottene Burschen gewesen, humorlos und in dunklen Anzügen. Und sexy Alex Knight, der in T-Shirt und Jeans auftrat, behauptete, er wäre einer von ihnen?
    Jedenfalls reagierte sie ganz anders auf ihn als auf die anderen Männer.
    Cara löste sich aus Alex’ Griff und wich zurück. „Und wenn du Elvis höchstpersönlich wärst. Ich bin vielleicht deine Gefangene, aber ganz sicher nicht deine Sklavin.“
    Bei dem Wort Gefangene zog Alex die Augenbrauen hoch und ließ den Blick durchs Zimmer schweifen, als sähe er es zum ersten Mal.
    â€žDann bist du wohl ziemlich enttäuscht, dass du nicht hinter Gittern, sondern hier gelandet bist.“
    â€žGitter machen doch noch kein Gefängnis aus“, antwortete sie kühl.
    â€žMauern. In dem Gedicht von Lovelace ist die Rede von Mauern, die noch kein Gefängnis und von Gittern, die noch keinen Käfig ausmachen.“ Alex rang sich ein Lächeln ab. „Wenn du schon ein Zitat bemühst, dann wenigstens richtig.“
    Woher kannte Alexander Knight die Gedichte eines ziemlich unbekannten Dichters des siebzehnten Jahrhunderts? Cara sah ihn sprachlos an.
    â€žUnangenehm, oder?“
    Seine Stimme klang ganz tief und gefährlich männlich. Nicht so einfach, davon unberührt zu bleiben.
    â€žWas ist unangenehm?“, fragte sie heiser.
    â€žIn eine Schublade gesteckt zu werden.“
    â€žIch weiß nicht, was du meinst.“
    Langsam zog er sie an ihrem Oberteil zu sich. Sie stolperte und blieb wenige Zentimeter vor seinem harten maskulinen Körper stehen.
    Aus der Nähe erkannte sie goldfarbene Punkte in seinen grünen Augen. Er hatte sich lange nicht rasiert. Wie es sich wohl anfühlte, mit den Fingerspitzen über die Wangen zu streichen? Rau und wunderbar sexy, unglaublich sexy …
    â€žWenn du die

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