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Entscheidung in Cornwall

Entscheidung in Cornwall

Titel: Entscheidung in Cornwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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lebhaften, sich ständig wiederholenden Rhythmus zu achten, und stellte fest, dass sein Blut im gleichen Takt durch die Adern pulsierte. »So habe ich es mir vorgestellt.«
    Sie blickte über die Schulter zurück und lächelte ihm zu. »Dann brauchen wir nur noch den Text.« Sie probierte noch eine Weile am Klavier herum und ging dann, um sich frischen Kaffee einzuschenken. »Das ist flott und geht ins Ohr.« Über den Rand der Tasse hinweg sah sie Brian nachdenklich an. »Ein Chor gehört auch dazu, denke ich.«
    »Hast du schon eine Vorstellung vom Text?«
    »Ja, die hab ich.« Sie stellte die Tasse ab, setzte sich neben ihn und strich ihm das Haar aus der Stirn. »Wenn Carla die Rolle bekommt, und es sieht ganz danach aus, brauchen wir etwas, das zu ihrer Baby-Doll-Stimme passt. Ihre Songs sollten Rahmen und Hintergrund für Laurens Lieder sein.« Ramona drückte ihm leicht die Lippen auf das Ohr. »Natürlich sollte der Chor sie kräftig unterstützen und … stützen.« Wieder ließ sie eine Hand unter seinen Pullover gleiten, und ihre Finger spielten mit seinen weichen Brusthaaren. »Was meinst du dazu?«, fragte sie, zu ihm aufblickend.
    Brian zog sie an sich, doch sie wandte den Kopf ab, sodass sein Kuss nur ihre Wange streifte. »Ramona«, sagte er lachend. Doch bei der Berührung ihrer Fingerspitzen auf seinem Bauch holte er einmal kurz Luft und hielt den Atem an. Diesmal stöhnte er ihren Namen und riss sie an sich.
    Ramona legte den Kopf zurück, und er küsste sie. Es war ein leidenschaftlicher, fast verzweifelter Kuss, aber als Brian sie niederdrücken wollte, glitt sie gewandt zur Seite, sodass ihr Körper über dem seinen lag. Sie küsste seinen Hals und fühlte, wie eine Ader an ihren Lippen klopfte. Ihre Hände steckten noch unter seinem Pullover, sodass sie merkte, wie sich seine Haut langsam erhitzte. Er zog an ihrem Bademantel, doch sie presste sich fester an ihn, sodass der Stoff nicht verrutschen konnte.
    »Ramona!«, stieß er mit tiefer, rauer Stimme hervor. »Lass mich dich berühren!«
    »Mache ich dich verrückt, Brian?«, flüsterte sie, und das Gefühl ihrer Macht stieg ihr zu Kopf wie schwerer Wein. Bevor er antworten konnte, legte sie die Lippen auf die seinen und öffnete ihm mit der Zungenspitze den Mund. Langsam schob sie seinen Pullover hoch und fühlte, wie Brian zitterte. Sie zog ihm den Pullover über Schultern und Kopf, warf ihn beiseite und begann mit Lippen und Zunge seine Brust zu liebkosen. Dass er ihr gegenüber genauso hilflos und preisgegeben war wie sie bei ihm, war eine neue Erfahrung für sie. Zwischen ihnen war eine tiefe Harmonie, und sie hatten beide das Verlangen, aus ihrer Beziehung das Beste zu machen. Vorher hatte er sie geführt, doch jetzt wollte sie mit ihren Fähigkeiten experimentieren. Sie wollte alles ausprobieren, wollte selbst einmal die Führung übernehmen. Jetzt war sie an der Reihe, ihn zu lehren, wie er sie gelehrt hatte.
    Seine Haut fühlte sich heiß an. Er bewegte sich unter ihr, doch sein anfängliches forderndes Drängen hatte sich in eine leicht benommene Passivität verwandelt. Ramonas Hände kannten keine Scheu, neugierig suchten und forschten sie, wollten erkunden, was ihm und ihr Lust bereitete, was sie beide erregte. Sie wusste jetzt, dass sie sterben würde, wenn sie ihn nicht mehr haben konnte. Sie fühlte seine Finger in ihrem Haar, und je höher die Wogen der Leidenschaft gingen, desto fester verkrampften sie sich darin.
    Wie in der Nacht ahnte sie, dass er sich eisern zurückhielt, doch jetzt fand sie es unglaublich erregend, seine Beherrschung, seine Zurückhaltung zu durchbrechen.
    Seine Muskeln waren straff gespannt und spannten sich noch mehr, als sie darüberglitt. Sie hörte, wie ihm der Atem stockte. Sie öffnete den Reißverschluss seiner Jeans und zog sie langsam über seine Hüften und Schenkel hinunter.
    Dann presste sie den Mund auf den seinen, und der Kuss riss sie in einen Strudel wilder Leidenschaft, die weit entfernt war von den sanften Zärtlichkeiten, mit denen Ramona begonnen hatte. Sie zitterte plötzlich vor Verlangen, richtete sich auf und zog hastig den Bademantel aus. Wirr fiel ihr das Haar auf die Brüste.
    Brian löste die Finger aus ihrem Haar und umfing Ramonas schmale Hüften. Endlich vereinten sich ihre Körper in einem sich zur Ekstase steigernden Rhythmus. Sie waren vollkommen aufeinander eingestimmt. Schließlich sank Ramona mit einem langen seufzenden Erschauern erschöpft über Brian zusammen. Er

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