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Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Titel: Entspannt erleben - Babys 1. Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deutscher Hebammenverband
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im Stockfinstern schlafen. Zwangsläufig ändern sich in unseren Breitengraden die Lichtverhältnisse mit der Jahreszeit. Und gelingt es Menschen unabhängig davon auf ihr Schlafpensum zu kommen, sind sie natürlich besser dran. Bei Ihrem Baby haben Sie jetzt die Möglichkeit entsprechend Ihren eigenen Erfahrungen prägend zu wirken. Von Geburt an schlafen Kinder, wenn sie satt und müde sind, völlig unabhängig, ob es draußen hell oder dunkel ist.“

    Gähnen und Augenreiben sind eindeutige Zeichen, dass Ihr Kind schlafen möchte.
Rituale und Gewohnheiten beim Einschlafen
    Es ist sehr hilfreich für ihr Kind, Schlafen mit immer gleichen Ritualen zu verknüpfen. Dies gibt Ihrem Kind die Sicherheit, dass alles noch in Ordnung ist, wenn es wieder aufwacht, und lässt es ruhig werden. Vermeiden Sie aufregende Ereignisse unmittelbar bevor Sie Ihr Kind zu Bett bringen möchten. Zu den Ritualen gehört:
etwa immer die gleiche Schlafenszeit
gleicher Schlafplatz
gleiche Abfolge von Essen, Umziehen, Lied singen/Buch lesen
    In den ersten Wochen haben Sie die Erfahrung gemacht, dass Ihr Kind oft besser schläft, wenn eine latente Geräuschkulisse ihm signalisiert: „Du bist nicht alleine“. Und bleiben Sie auch später dabei. Wenn Ihr Kind schläft, müssen Sie weder flüstern, noch den Radio auslassen. Anders ist es mit plötzlich laut auftretenden Klängen wie Telefon oder Haustürglocken. Sensible Kinder können sehr wohl aufwachen. Stellen Sie diese Glocken entsprechend leise oder machen Sie ein Schild an die Haustüre „Bitte nicht klingen, Baby schläft“.
Wann schläft mein Kind durch?
    Dies ist eine sehr schwierige Frage und nur individuell zu beantworten. Es gibt Babys, die bereits mit wenigen Wochen 8–10 Stunden am Stück schlafen und Kinder mit 2–3 Jahren, die noch jede Nacht mindestens einmal aufwachen. Woran liegt das? Zum einen am Stoffwechsel, wie lange Ihr Kind mit der Nahrung auskommen kann, dann an den Träumen und Verarbeitungsmechanismen des Gehirns und nicht zuletzt am individuellen Schlafverhalten des Kindes. Einen „Anspruch“ auf eine längere Schlafphase von 10–12 Stunden haben Sie auf keinen Fall vor dem sechsten Lebensmonat Ihres Babys. Bis dahin ist in der Regel der kindliche Organismus nicht in der Lage, mit einer Mahlzeit am Abend genügend Energie für die ganze Nacht zu speichern. Später sind es die vielen Eindrücke, die Träume, Infektionen oder wachsende Zähne, die immer wieder für unruhige Nächte sorgen. Manche Kinder schlafen viel besser im Elternbett, andere erst, wenn sie ins eigene Kinderzimmer umgezogen sind. Von „Durchschlafen“ spricht man, wenn Kinder bis zu acht Stunden am Stück schlafen. Die meisten Babys schaffen das im Laufe der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres. Wacht Ihr Baby nachts auf, versuchen Sie, es so wenig wie möglich zu animieren. Geben Sie Ihrem Kind Nähe, vielleicht was zu trinken, aber machen Sie kein Licht und vermeiden Sie Unruhe. Natürlich sollen Kinder nachts getröstet werden. Aber sie sollen auch nicht mit Aufmerksamkeit überhäuft werden. So können sie leichter wieder in den Schlaf fallen. Nächtliches Aufwachen darf sich nicht zu einem Ritual entwickeln.
Schlaflieder
    Schlaflieder gibt es in allen Kulturen dieser Erde und sie haben einen ähnlichen Charakter. Die Lage ist hoch, der Text kindgerecht und beruhigend. Sie strahlen Harmonie aus. Denken Sie nicht, Sie könnten nicht singen. Sie haben für Ihr Baby immer die schönste Stimme und Sie brauchen kein großes Repertoire. Hier einige Verse, die Sie sicher noch aus Ihrer Kindheit kennen:
    Schlaf, Kindchen, schlaf!
Dein Vater hüt’ die Schaf.
Die Mutter schüttelt’s Bäumelein,
da fällt herab ein Träumelein.
Schlaf, Kindchen, schlaf!
    Guten Abend, gut’ Nacht
Mit Rosen bedacht
Mit Näglein besteckt
Schlüpf unter die Deck’
Morgen früh, wenn Gott will
Wirst du wieder geweckt
Morgen früh, wenn Gott
will Wirst du wieder geweckt.
    Der Mond ist aufgegangen
Die gold’nen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar
Der Wald steht schwarz und schweiget
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
    La-le-lu
nur der Mann im Mond schaut zu
wenn die kleinen Babys schlafen
drum schlaf auch du.
    La Le Lu
vor dem Bettchen stehn zwei Schuh
und die sind genau so müde
gehn jetzt zur Ruh.
    Dann kommt auch der Sandmann
leis tritt er ins Haus
sucht aus seinen Träumen
für dich den schönsten aus.

Der erste Brei
    Auch vor der Ernährung machen diese Veränderungen nicht

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