Entspannt erleben - Babys 1. Jahr
Babys. Gelingt dies schwer, können Sie auch etwas Muttermilch abpumpen oder ausstreichen und dann mit einer Pipette oder Spritze diese in die Nase träufeln.
0,9-prozentige Kochsalzlösung hat den gleichen Säuregrad (pH-Wert) wie die Nasenflüssigkeit und wirkt abschwellend, ohne auszutrocknen. Sie bekommen Kochsalzlösung in der Apotheke in einer Pipettenflasche. Legen Sie Ihr Kind vor sich hin,stabilisieren Sie vorsichtig den Kopf mit den Händen und drücken Sie mit Daumen und Zeigefinger auf das Ende der Pipette, damit die Lösung in die Nase tropft.
Stellen Sie eine Schüssel mit Wasser auf, um die Raumluft anzufeuchten.
Lüften Sie alle Räume regelmäßig.
Meiden Sie Kontakt zu Menschen mit Erkältungen und setzen Sie Ihr Kind keiner Zigarettenluft aus!
Kommen zu dem Schnupfen Husten und Fieber dazu, müssen Sie unbedingt zum Arzt.
Durchfall
Die Ursache von Durchfall bei Kindern ist in der Regel immer eine Darminfektion. Mehrmals am Tag machen die Kinder dünnflüssigen Stuhlgang. Sie wirken dabei auch schlapp. Nicht zu verwechseln mit dem Muttermilchstuhlgang in den ersten Wochen nach der Geburt!
Muttermilchstuhlgang ist auch im Normalfall sehr dünnflüssig und wird mitunter sehr häufig abgegeben. Erist eher gelb-orange und riecht aromatisch.
Durchfall riecht faulig, hat eine grau-grünliche Farbe und ist noch wässriger. Die Windel ist noch häufiger gefüllt. Beim Flaschenkind erkennen Sie Durchfall leicht, wenn mehrmals täglich flüssiger Stuhl abgegeben wird.
Geben Sie Ihrem Kind, auf was es Appetit hat, und zwingen Sie es nicht zum Essen. Besonders ältere Kinder haben ein sehr gutes Gespür dafür, was sie vertragen. Kommt zu dem Durchfall auch noch Erbrechen hinzu, sodass Ihr Kind keine Flüssigkeit oder Nahrung bei sich behalten kann, müssen Sie zum Kinderarzt oder in die Klinik. Für kleine Kinder ist der Flüssigkeitsverlust eine große Gefahr.
Meine Empfehlungen
Geben Sie ausreichend Flüssigkeit.
Vermeiden Sie tierisches Eiweiß in der Nahrung.
Reichen Sie Obst und Gemüse.
Fieber
Körpertemperaturen über 38 °C sind als bedenklich einzustufen und müssen durch Ihre Hebamme oder Ihren Kinderarzt abgeklärt werden! Möglicherweise ist Ihr Kind einfach nur zu warm angezogen. Vielleicht hat es zu wenig getrunken oder es hat länger als 30 Minuten geschrien. Natürlich kann auch wirklich ein Infekt dahinterstecken. Kinder bekommen leicht Fieber bis 40 °C. Fieber braucht der Körper, um mit den Erregern fertig zu werden. Meist merken Sie am Verhalten Ihres Babys, dass es krank wird. Esist weinerlich, hat rote Bäckchen und glasige Augen. Wenn das Fieber über 2–3 Tage anhält, müssen Sie unbedingt Ihren Kinderarzt aufsuchen. Hat Ihr Kind wirklich Fieber, so seien Sie nicht zu besorgt. Das Fieber hilft dem Körper, mit einer Infektion fertig zu werden, und ist an sich nichts Gefährliches. Im Gegenteil, es hat eine regelrecht heilende Wirkung. Fragen Sie ruhig Ihre Hebamme oder Ihren Kinderarzt. Mit der Zeit werden Sie selbst ein Gespür dafür bekommen, wie Ihr Kind sich am wohlsten fühlt.
Meine Empfehlungen
Senken Sie die Umgebungstemperatur (soweit möglich).
Lüften Sie gut.
Geben Sie viel Flüssigkeit.
Sorgen Sie für ausreichend Ruhe.
Machen Sie gegebenenfalls Wadenwickel mit lauwarmem Wasser (allerdings klappt das bei Babys schlecht, da die Beinchen eine zu geringe Oberfläche haben)
Mein Tipp
Bei sehr kleinen Kindern (unter drei Monate) und Fieber über 39,5 °C müssen Sie unbedingt den Kinderarzt kontaktieren. Bitte messen Sie mindestens im 1. Halbjahr Ihres Babys die Temperatur im Popo. Später gehen dann auch Ohr- oder Stirnthermometer.
Fieberkrampf
Ein Fieberkrampf ist ein durch einen schnellen Fieberanstieg verursachter Krampfanfall. Dabei erstarrt das Kind typischerweise für einen Augenblick, bevor dann der ganze Körper für fünf bis zehn Minuten von Zuckungen geschüttelt wird. Beim ersten Auftreten eines Fieberkrampfes gehen Sie mit Ihrem Kind sofort in die Klinik. Dort wird man die notwendigen Maßnahmen ergreifen und Sie für den Fall eines wiederholten Auftretens beraten. Fieberkrämpfe treten seltener im ersten, meist zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr auf und bleiben in der Regel ohne Folgen.
Hexenbrüstchen/Hexenmilch
Viele Babys haben in den ersten 2–3 Lebenswochen geschwollene Brustdrüsen. Ursache ist der Verlust der mütterlichen Hormone. Meist muss man hier gar nichts tun. Um unnötige Reibung der Kleidung zu vermeiden, können Sie ein
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