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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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trat vor. »Sind Sie Amidala, Königin der Na-boo?« fragte er die junge Frau mit dem federbesetzten Kopfputz.
    Die Königin zögerte. »Wer sind Sie?«
    »Botschafter des Kanzlers.« Der Jedimeister neigte leicht den Kopf. »Wir erbitten eine Audienz bei Ihnen, Euer Hoheit.«
    Dem Droiden schien plötzlich einzufallen, wo er war und was er tat. Er wies seine Soldaten an: »Schafft sie weg!«
    Vier Kampfdroiden schickten sich an zu gehorchen. Sie brachten gerade ihre Waffen in Schußposition, als die Jedi ihre Lichtschwerter aktivierten und sie in Stücke schnitten. Als die Droiden zusammenbrachen, machten sich die Jedi daran, auch noch die anderen Kampfmaschinen unschädlich zu machen. Laserblitze wurden abgewehrt, Waffen weggestoßen und die verbliebenen Droiden zu Schrott verarbeitet.
    Der Sergeant wollte fliehen, aber Qui-Gon hob die Hand und hielt den Droiden mit Hilfe der Macht an Ort und Stelle. Sekunden später lag auch der Sergeant in Trümmern am Boden.
    Rasch lasen die Naboosoldaten die heruntergefallenen Waffen auf, die Jedi schalteten ihre Lichtschwerter ab und führten alle von der offenen Straße weg in den Schutz einer Gasse zwischen zwei Gebäuden. Jar Jar Binks folgte unter erstauntem Gemurmel über die eiskalte Gründlichkeit, mit der die Jedi sich ihrer Feinde entledigt hatten.
    Qui-Gon sah die Königin an. »Euer Hoheit, ich bin Qui-Gon Jinn, und mein Begleiter hier ist Obi-Wan Kenobi. Wir sind Jediritter und Botschafter des Kanzlers.«
    »Ihre Verhandlungen haben offenbar keinen Erfolg gehabt, Botschafter«, schnaubte Sio Bibble.
    »Die Verhandlungen haben überhaupt nicht stattgefunden.« Qui-Gon wandte den Blick nicht von der Königin. Ihr geschminktes Gesicht blieb ausdruckslos. »Euer Hoheit«, fuhr er fort, »wir müssen uns mit der Republik in Verbindung setzen.«
    »Das geht nicht«, warf Captain Panaka ein und trat einen Schritt vor. »Sie haben all unsere Kommunikationsmöglichkeiten lahmgelegt.«
    Irgendwo in der Nähe erscholl ein Alarm, und dann hörte man eilige Schritte. Qui-Gon warf einen Blick zur Straße, wo die Kampfdroiden lagen. »Haben Sie Schiffe?«
    Der Naboocaptain nickte, er verstand, was der Jedi vorhatte. »Im Haupthangar. Hier entlang.«
    Er führte die kleine Gruppe zum Ende der Gasse, von wo aus sie sich unbemerkt durch andere kleine Straßen weiterbewegten. Die Alarmsirenen und das unangenehme Sirren der Späherplattformen wurden immer lauter und bedrohlicher. Die Naboo überließen sich vollkommen Qui-Gons Führung und stellten seine Befehle nicht in Frage. Nachdem sich Pana-ka und seine Männer bewaffnet hatten, hatten die Königin und ihre Begleiter wieder das Gefühl, ihr Schicksal selbst in der Hand zu haben, und schienen mehr als bereit zu sein, sich auf ihre Retter zu verlassen.
    Sie brauchten nicht lange, bis sie ihr Ziel erreichten. Eine Reihe miteinander verbundener Gebäude stand an einem Ende eines breiten Dammes, jedes von ihnen mit einem bogenförmigen Eingang, einer Kuppel als Dach und umgeben von niedrigen Nebengebäuden. Überall waren Kampfdroiden stationiert und hielten ihre Waffen bereit, aber Captain Panaka fand einen schmalen, unbewachten Korridor zwischen zwei nebeneinanderliegenden Gebäuden.
    Vor einer Seitentür zum Haupthangar wies er die Gruppe an, stehenzubleiben. Nach einem raschen Blick über die Schulter öffnete er die Hangartür. Dicht vor Qui-Gon Jinn betrat er das Gebäude. Eine Handvoll Nabooschiffe befanden sich hier -elegante, schimmernde Transporter, deren Nasen auf eine große Öffnung in der gegenüberliegenden Mauer gerichtet waren. Kampfdroiden bewachten jeden einzelnen von ihnen und waren so im Gebäude verteilt, daß sie jeden, der sich näherte, sofort bemerkt hätten.
    Panaka zeigte auf ein langgestrecktes Schiff mit zurückgebogenen Flügeln und mächtigen Headon-5 Motoren auf der anderen Seite des Hangars. »Der Transporter der Königin«, flüsterte er dem Jedimeister zu.
    Qui-Gon nickte. Eine 327er Nubian vom Typ J. In der Ferne schrillten die Alarmsirenen weiter. »Das wird genügen«, meinte er.
    Panaka sah sich im Hangar um. »Die Kampfdroiden. Es sind zu viele.«
    Der Jedi trat von der Tür zurück. »Das ist kein Problem.« Er sah die Königin an. »Euer Hoheit, unter diesen Umständen würde ich vorschlagen, daß Sie mit uns nach Coruscant kommen.«
    Die junge Frau schüttelte den Kopf, und die Federn ihres Kopfputzes raschelten leise. Ihr weißgeschminktes Gesicht zeigte keine Regung, und ihr Blick war

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