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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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seine Schützlinge das Schiff bestiegen. Captain Panaka und die Naboowachen bildeten einen Schutzwall um die Königin und ihre Dienerinnen, während diese die Rampe emporeilten. Jar Jar Binks huschte hinterdrein und hielt sich den Kopf mit den Händen. Laserblitze hagelten aus allen Ecken des Hangars, und weitere Alarmsirenen begannen zu heulen.
    Auf der anderen Hangarseite stürzte sich Obi-Wan Kenobi in den Kampf mit den Droiden, die die Naboopiloten bewachten und mähte sie mit wilder Entschlossenheit nieder. Qui-Gon warf einen Blick in seine Richtung, und sein langes Haar wehte, als er einen weiteren Angriff der Kampfdroiden zurückschlug, die versuchten, den Transporter der Königin zurückzuerobern. Er wehrte ihre Laserblitze ab, während er versuchte, die Einstiegsrampe zu halten. Nun kam Obi-Wan auf ihn zugerannt, und eine Handvoll Naboo folgten ihm. Ringsum ertönten Explosionen, und tödliches Laserfeuer brannte in Metall und Fleisch. Mehrere Naboo wurden getroffen, aber die Kampfdroiden konnten die Jedi nicht aufhalten.
    Als Obi-Wan an ihm vorbeirannte, rief Qui-Gon ihm scharf zu, er solle das Schiff in die Luft bringen. Weitere Kampfdroi-den erschienen an den Hangartüren und feuerten. Qui-Gon wich rasch die Rampe hinauf und in den trüb beleuchteten Transporter zurück. Die Rampe hob sich hinter ihm und schloß sich mit einem leisen Zischen.
    Die Headon-5 Motoren zündeten, noch ehe der Jedimeister die Hauptkabine erreicht und sich in einen Sessel geworfen hatte. Laserfeuer hämmerte gegen die Seiten des eleganten Fahrzeugs, aber es hatte bereits begonnen, sich vorwärts zu bewegen. Der Pilot hatte sich mit angespannter Miene über die Instrumente gebeugt, kleine Schweißperlen standen auf seiner Stirn, aber seine Hände waren ruhig. »Festhalten«, sagte er.
    Die Nubian schoß durch die Hangartore, raste an Droiden und Laserfeuer vorbei und hob sich aus der Stadt in den blauen, sonnigen Himmel. Innerhalb von Sekunden hatten sie den Planeten Naboo hinter sich gelassen, und das Schiff befand sich im Weltraum und flog auf eine plötzlich auftauchende Gruppe von Kriegsschiffen der Handelsföderation zu, die ihm den Weg verstellten.
    Qui-Gon stand auf und stellte sich neben den Piloten.
    »Ric Olie«, stellte sich dieser mit einem raschen Blick zu dem Jedi vor. »Danke, daß Sie mir da draußen geholfen haben.«
    Qui-Gon nickte. »Heben Sie sich Ihren Dank lieber auf, bis wir mit denen da vorn fertiggeworden sind.«
    Der Pilot lächelte verwegen. »Verstanden. Was fangen wir mit diesen Riesendingern an? Wir haben immer noch keine Möglichkeit zur Kommunikation.«
    »Zu reden gibt es ohnehin nichts mehr. Halten Sie das Schiff einfach auf Kurs.« Qui-Gon wandte sich Obi-Wan zu. »Sorg dafür, daß alle einen sicheren Platz haben.« Er schaute zu Jar Jar Binks hinüber, der bereits aufgestanden war und sich im Schiff umschaute.
    Der jüngere Jedi ging entschlossen auf den Gungan zu und schob ihn mit Gewalt durch die Haupttür der Kabine und in den Flur dahinter. Er kümmerte sich nicht um Jar Jars Proteste, sondern sah sich nur nach einem Ort um, wo er dieses lästige Geschöpf unterbringen konnte. Als er eine niedrige, schmale Tür mit der Beschriftung ASTROMECH-DROIDEN bemerkte, löste er den Riegel und schob den Gungan hinein.
    »Bleib hier«, wies er ihn mit einem bedeutungsvollen Blick an. »Und mach keinen Ärger.«

    Jar Jar Binks sah, wie sich die Tür hinter ihm schloß, dann schaute er sich um. An einer Wand standen eine Reihe von fünf R2-Astromech-Droiden, kleine, kuppelköpfige Mehrzweckmechaniker in unterschiedlichen Farben, die Lampen abgeschaltet, die Motoren still. Fünf identische Einheiten, jeder untersetzte Körper zwischen zwei kräftigen Halterungsarmen. Sie gaben kein Anzeichen, ihn bemerkt zu haben. Der Gungan schritt vor ihnen auf und ab und wartete darauf, daß sie Notiz von ihm nahmen. Vielleicht waren sie nicht aktiviert, dachte er. Vielleicht lebten sie nicht einmal.
    »He, ihr da«, versuchte er es und hob die Hände. »Lange Reise, wie?«
    Keine Reaktion. Jar Jar tippte dem nächststehenden Droiden, einem hellroten, auf den Kopf. Ein hohles Geräusch erklang, und der Kopf hob sich ein Stück aus dem zylindrischen Körper.
    »Hoppla!« sagte Jar Jar überrascht. Er sah sich um und fragte sich, wieso der Jedi ihn hier heruntergebracht hatte, wo alle anderen oben geblieben waren. Hier gab es nicht viel zu tun, dachte er bedrückt. Hier war nicht viel los.
    Neugierig packte er den

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