Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
Vom Netzwerk:
Kopf des roten Droiden und hob ihn sanft an. »Das Deckel?« flüsterte er. Er hob ein wenig mehr. Der Kopf bewegte sich nicht mehr. Jar Jar zog fester. »Das. uups!«
    Der Kopf löste sich. Drähte und Federn schossen nach allen Seiten heraus. Rasch drückte Jar Jar den Kopf des roten Droi-den wieder zurück und zog die dreifingrigen Hände vorsichtig weg.
    »Oh-oh-oh«, murmelte er, schlang besorgt die Arme um den mageren Oberkörper und sah sich um, um sich zu überzeugen, daß niemand ihn gesehen hatte.
    Er ging an den Droiden vorbei, immer noch auf der Suche nach einer Beschäftigung. Er wollte nicht in dieser Kammer sein, aber er dachte auch, daß er lieber nicht versuchen sollte, sie zu verlassen. Der jüngere Jedi - derjenige, der ihn hier eingesperrt hatte - mochte ihn nicht besonders. Und der Jedi würde ihn noch erheblich weniger mögen, wenn er Jar Jar dabei erwischte, wie er versuchte, sich davonzustehlen.
    Ganz in der Nähe des Transporters erklangen Explosionen und Geschützfeuer. Das Schiff erzitterte unter einer Reihe von Beinahe-Treffern. Jar Jar sah sich hektisch um, und plötzlich gefiel es ihm hier überhaupt nicht mehr. Dann begann das Licht zu flackern, und der Transporter bebte heftig. Jar Jar stöhnte und hockte sich in eine Ecke. Weitere Explosionen ertönten, und das Schiff wurde von einer Seite zur anderen geworfen.
    »Wir sterben«, murmelte der verängstigte Gungan. »Böse Sache, das.«
    Abrupt begann das Schiff sich zu drehen, als wäre es in einen Strudel geraten. Jar Jar schrie auf und schlang die Arme um eine Strebe, um nicht gegen die Wände geschleudert zu werden. Alle Lichter in der Kammer gingen an, und die Droiden wurden aktiviert. Einer nach dem anderen begannen sie zu zirpen und zu piepen. Aus ihren Halterungen entlassen, rollten sie auf eine Luftschleuse an einem Ende der Kammer zu -alle bis auf den roten R2, der direkt gegen eine Wand lief und umkippte, worauf noch mehr Einzelteile herausfielen.
    Die blaue R2-Einheit hielt kurz inne, als sie an ihrem roten Gegenstück vorbeirollte, und als sie dann an Jar Jar vorbeikam, kreischte sie laut, was den Gungan dazu veranlaßte, erschrocken zurückzuzucken.
    Einer nach dem anderen rollten die vier R2s in den Luftschleusenlift und wurden nach oben befördert.
    Jar Jar Binks, allein gelassen mit dem Droiden, den er versehentlich beschädigt hatte, stöhnte verzweifelt.

Acht

    Obi -Wan Kenobi war gerade ins Cockpit des Transporters zurückgekehrt, als die Explosionen begannen, das Schiff hin und her zu schütteln. Durch das Sichtfenster konnte er ein riesiges Kriegsschiff der Handelsföderation erkennen, das aus allen Geschützen feuerte. Der Transporter der Königin wurde so heftig durchgerüttelt, daß er vom Kurs abkam. Ric Olie hatte die behandschuhten Hände an der Steuerung und mühte sich ab, das Schiff zurück auf Kurs zu bringen.
    »Wir sollten umkehren, Sir!« rief der Pilot Qui-Gon zu, der immer noch an seiner Seite stand, den Blick auf das Kriegsschiff geheftet. »Unsere Reflektoren können nicht mehr viel davon verkraften!«
    »Bleiben Sie auf Kurs«, befahl der Jedimeister ruhig. Er warf einen Blick auf die Instrumente. »Hat das Schiff eine Tarnung?«
    »Das hier ist kein Kriegsschiff!« fauchte Captain Panaka gleichzeitig wütend und enttäuscht. »Wir haben keine Waffen, Botschafter! Wir sind kein kriegerisches Volk, und genau das ist wahrscheinlich der Grund, wieso die Handelsföderation es überhaupt gewagt hat, uns anzugreifen!«
    Eine weitere Serie von Explosionen erschütterte die Nubian, und die Lichter auf der Steuerkonsole flackerten. Ein Alarm erklang, schrill und zornig. Der Transporter schauderte, die Triebwerke gaben einen Augenblick lang ein hohes Jaulen von sich.
    »Keine Waffen«, flüsterte Qui-Gon Jinn. Obi-Wan stand jetzt neben ihm und spürte seinen Blick, der sich fest und unbeirrbar auf ihn richtete. Qui-Gon legte eine Hand auf Ric Olies Schulter. »Die Handelsföderation benutzt automatische Zielvorrichtungen. Drehen Sie das Schiff. Das wird es ihnen schwerer machen, uns ins Visier zu nehmen.«
    Der Pilot nickte, bediente eine Reihe von Schaltern und versetzte die Nubian in langsame Drehungen. Vor ihnen wurde das Kriegsschiff im Sichtfenster immer größer. Der Transporter der Königin beschleunigte, raste auf das feindliche Schiff zu und schoß an Türmen und Geschützaufbauten, Buchten und Stabilisatoren vorbei, durch eine Gasse aus Metallvorsprüngen und Geschützfeuer. Ein Laserblitz traf,

Weitere Kostenlose Bücher