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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Kampfdroiden mit den Euren zusammen kämpfen, werden wir eine Armee haben, die größer ist als jede andere in der Galaxis. Die Republik wird überwältigt werden.«
    »Darf ich, Graf?«, sagte jemand - einer der beiden, die Doo-ku ins Zimmer gefolgt waren.
    »Ja, Passel Argente«, sagte Graf Dooku. »Wir sind immer interessiert an Nachrichten von der Firmenallianz.«
    Der geduckte und nervöse Mann verbeugte sich leicht vor Dooku. »Ich wurde von der Firmenallianz autorisiert, den Vertrag zu unterzeichnen.«
    »Wir sind sehr dankbar für Eure Mitarbeit, Vorsitzender«, sagte Dooku.
    Obi-Wan erkannte dieses Gespräch als das, was es war: eine arrangierte Szene, die den anderen, weniger begeisterten Anwesenden, als Beispiel dienen sollte. Graf Dooku versuchte, die Sache in Schwung zu bringen.
    Dieser Schwung wurde gleich darauf wieder gebremst, als Shu Mai sich zu Wort meldete. »Die Kaufmannsgilden möchten zu diesem Zeitpunkt nicht offen in die Dinge verwickelt werden.« Sie schob jedoch sofort eine Einschränkung nach: »Wir werden Euch allerdings insgeheim unterstützen und freuen uns auf Geschäftsbeziehungen mit Euch.«
    Einige lachten nun leise, aber Graf Dooku lächelte nur. »Mehr verlangen wir nicht«, versicherte er Shu Mai. Dann wandte er sich dem Ehrenwerten Mitglied des Bankenclans zu, und auch alle anderen Blicke richteten sich auf San Hill.
    »Der Intergalaktische Bankenclan wird ganz auf Eurer Seite stehen, Graf Dooku«, erklärte San Hill. »Aber nur, solange das andere Bindungen für uns nicht ausschließt.«
    Obi-Wan lehnte sich zurück und versuchte zu begreifen, was er da gehört hatte. Hier zeichnete sich eine Bedrohung für die Republik ab, die über alles hinausging, was sie erwartet hatten. Mit dem Geld der Banker und der Kaufmannsgilden und dieser Fabrik - und wahrscheinlich vielen ähnlichen Anlagen, die Armeen von Kampfdroiden produzierten - war das Gefahrenpotenzial überwältigend.
    Hatte Sifo-Dyas deshalb die Klonarmee bestellt? Hatte der Meister diese wachsende Gefahr vielleicht gespürt? Aber wenn das stimmte, worin bestand dann die Verbindung zwischen Jango Fett und dieser Gruppe auf Geonosis? War es reiner Zufall, dass man ausgerechnet den Mann als Prototypen für die Klonarmee ausgewählt hatte, die die Republik verteidigen sollte, der von der Handelsföderation dafür bezahlt worden war, Senatorin Amidala zu töten?
    Das kam Obi-Wan reichlich unwahrscheinlich vor, aber er wusste immer noch zu wenig. Er wäre gerne geblieben und hätte das Gespräch noch länger belauscht, aber er wusste, dass er von hier fliehen, zu seinem Schiff zurückkehren und dem Jedirat quer durch die Galaxis eine Warnung zukommen lassen musste.
    Während der letzten Stunden hatte Obi-Wan kaum etwas anderes gesehen als Armeen, Klone und Droiden, und er wusste, dass sich all dies sehr bald zu einer kritischen Masse vereinigen würde, die schlimmer war als alles, was die Galaxis in vielen, vielen Jahrhunderten erlebt hatte.

Zwanzig

    Mit ihren Augen sah sie nicht viel, denn sie waren so blutverklebt von den Schlägen, dass sie sich kaum mehr öffnen ließen. Sie hörte auch nicht viel mit ihren Ohren, denn die Geräusche rings um sie her waren harsch und drohend, und das ununterbrochen. Und sie spüre nicht mehr viel mit ihrem Körper, weil es ohnehin außer Schmerzen nichts zu spüren gab.
    Nein, Shmi war tief in sich versunken und erlebte im Geist noch einmal die Jahre vor langer Zeit, als sie und Anakin noch Sklaven von Watto gewesen waren. Es war kein einfaches Leben gewesen, aber sie hatte ihren Annie bei sich gehabt, und daher erinnerte sich Shmi voller Freude an diese Zeiten. Erst jetzt, da die Aussicht, ihren Sohn je wiederzusehen, in so weite Ferne gerückt war, begriff sie wirklich, wie sehr ihr der Junge in den letzten zehn Jahren gefehlt hatte. All diese Nächte, in denen sie in den Sternenhimmel gestarrt hatte, hatte sie an ihn gedacht, hatte sich vorgestellt, wie er irgendwo durch die Galaxis flog, die Unterdrückten befreite und Planeten vor tobenden Ungeheuern und üblen Tyrannen rettete. Aber sie hatte immer erwartet, dass sie ihren Annie noch einmal sehen würde, hatte immer geglaubt, er würde eines Tages zur Feuchtfarm kommen, mit diesem schalkhaften Lächeln auf den Lippen, das ein ganzes Zimmer erhellen konnte, und sie begrüßen, als wären sie nie getrennt gewesen.
    Shmi hatte Cliegg und Owen geliebt. Das hatte sie wirklich. Cliegg war ihr Retter, ihr stolzer Ritter, und Owen war wie

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