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Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Episode IV - Eine Neue Hoffnung

Titel: Episode IV - Eine Neue Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Lucas
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»Sie werden versuchen, uns einzukesseln, bevor wir springen können. Fünf Schiffe… Was habt ihr zwei getan, um solche Gesellschaft anzulocken?«
    »Können Sie ihnen nicht entwischen?« fragte Luke sarkastisch, ohne auf die Frage des Piloten einzugehen. »Ich dachte, Sie hätten gesagt, das Ding sei schnell.«
    »Halten Sie sich zurück, junger Mann, sonst können Sie heimsegeln. Zum einen sind es zu viele. Aber wir sind dennoch in Sicherheit, sobald wir den Sprung in den Hyperraum geschafft haben.« Er grinste vielsagend. »Kein Mensch kann bei Überlichtgeschwindigkeit ein anderes Schiff genau anpeilen. Dazu kenne ich noch ein paar Tricks, mit denen man hartnäckige Verfolger abschütteln kann. Wenn ich nur gewußt hätte, daß ihr beide gar so beliebt seid.«
    »Warum?« antwortete Luke herausfordernd. »Hätten Sie uns dann nicht mitgenommen?«
    »Das ist nicht gesagt«, erwiderte der Corellaner, ohne sich aus der Reserve locken zu lassen. »Aber der Fahrpreis für euch wäre ganz beachtlich in die Höhe geschnellt.«
    Luke hatte eine Antwort schon auf der Zunge. Sie unterblieb, als er instinktiv die Arme hochriß, um sich vor einem grellroten Blitz zu schützen, der dem schwarzen Weltraum vor dem Sichtfenster vorübergehend das Aussehen der Oberfläche einer Sonne verlieh. Kenobi, Solo und sogar Chewbacca folgten seinem Beispiel, da die Nähe der Explosion beinahe die phototrope Abschirmung durchbrach.
    »Jetzt fängt es an, interessant zu werden«, murmelte Solo.
    »Wie lange noch, bis Sie den Sprung machen können?« fragte Kenobi ruhig, anscheinend unberührt davon, daß sie jeden Augenblick aufhören konnten, zu existieren.
    »Wir befinden uns noch im Schwerefeld von Tatooine«, lautete die kühle Antwort. »Es wird noch einige Minuten dauern, bis der Navigationscomputer das ausgleichen und einen korrekten Sprung bewirken kann. Ich könnte seine Entscheidung abändern, aber der Hyper-Antrieb würde dabei wohl in die Binsen gehen. Dann hätte ich außer euch Vieren noch eine hübsche Ladung Schrottmetall.«
    »Ein paar Minuten«, stieß Luke hervor und starrte auf die Bildschirme. »Bei der Geschwindigkeit, mit der sie aufholen…«
    »Der Flug durch den Hyperraum hat nichts mit dem Besprühen von Getreidefeldern zu tun, mein Junge. Haben Sie schon einmal versucht, einen Hyperraum-Sprung zu berechnen?« Luke mußte den Kopf schütteln. »Keine Kleinigkeit. Wäre hübsch, wenn wir uns übereilen und direkt durch einen Stern oder irgendeine andere freundliche Raumerscheinung wie ein Schwarzes Loch fliegen würden. Dann wäre unsere Reise gleich zu Ende.«
    Neue Explosionen flammten in nächster Nähe auf, trotz der angestrengten Bemühungen Chewbaccas, den Feuerstößen auszuweichen. An Solos Konsole begann ein rotes Warnlämpchen zu blinken.
    »Was ist das?« fragte Luke nervös.
    »Wir verlieren einen Ablenk-Schirm«, teilte ihm Solo mit der Miene eines Mannes mit, dem ein Zahn gezogen werden soll. »Schnallt euch lieber wieder an. Wir stehen unmittelbar vor dem Sprung. Es könnte unangenehm werden, wenn wir im falschen Augenblick einen Beinahe-Treffer erhalten.«
    Im Hauptfrachtraum war Threepio durch Metallarme, stärker als alle Beschleunigungsgurte, schon fest auf seinem Platz verankert. Artoo schwankte unter den Druckwellen der zunehmend stärkeren Energiestöße gegen die Ablenkschirme des Schiffes hin und her.
    »War dieser Flug wirklich notwendig?« murmelte der große Roboter verzweifelt. »Ich hatte ganz vergessen, wie sehr ich den Raumflug verabscheue.« Er verstummte, als Luke und Ben auftauchten und sich in ihren Sitz wieder festschnallten.
    Seltsamerweise dachte Luke an einen Hund, der ihm einmal gehört hatte, als etwas unendlich Mächtiges mit der Kraft eines gefallenen Engels am Rumpf des Raumschiffes zerrte.
     
    Admiral Motti betrat den stillen Konferenzsaal, von den Linearlampen an den Wänden Streifen im Gesicht. Sein Blick richtete sich auf die Stelle, wo der Gouverneur vor dem gebogenen Wandschirm stand. Er verbeugte sich knapp. Trotz der Evidenz des kleinen, grünen Juwels von Welt auf dem Schirm erklärte er formell: »Wir haben das System Alderaan erreicht und erwarten Ihre Befehle.«
    Die Tür gab ein Signal, und Tarkin reagierte mit einer scheinbar sanften Geste. »Warten Sie noch einen Augenblick, Motti!«
    Die Tür öffnete sich, und Leia Organa kam herein, flankiert von zwei bewaffneten Bewachern, gefolgt von Darth Vader.
    »Ich bin – «, begann Tarkin.
    »Ich weiß, wer

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