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Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Kahn
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Mond Endor. Kein Raumschiff kann ihn durchfliegen, keine Waffe durchdringen.« Er schwieg einen langen Augenblick, damit sich das einprägte. Dann sprach er langsamer weiter. »Die Abschirmung muß bei einem Angriff außer Betrieb gesetzt werden. Sobald sie nicht mehr wirkt, beziehen die Kreuzer im Umkreis Position, während die Jäger in den Aufbau fliegen, hier... und versuchen, den Hauptreaktor irgendwo hier zu treffen.« Er zeigte auf den unfertigen Teil des Todessterns.
    Wieder ging ein Raunen durch die Versammlung der Kommandeure, wie eine starke Dünung durch das Meer.
    »General Calrissian wird den Jägereinsatz leiten«, schloß Admiral Ackbar.
    Han drehte sich zu Lando um. Seine Zweifel waren beseitigt. Er betrachtete den anderen voll Respekt.
    »Viel Glück, Freund.«
    »Danke«, sagte Lando schlicht.
    »Du wirst es brauchen.«
    Admiral Ackbar machte Platz für General Madine, der die Geheimoperationen leitete.
    »Wir haben eine kleine Imperiums-Fähre beschafft«, stellte Madine zufrieden fest. »So getarnt, wird ein Einsatztrupp auf dem Mond landen und den Schildgenerator lahmlegen. Der Kontrollbunker ist gut bewacht, aber eine kleine Einheit sollte sich Zutritt verschaffen können.«
    Auch diese Nachricht löste ein Stimmengewirr aus.
    Leia wandte sich an Han und sagte halblaut: »Ich möchte wissen, wen sie dafür ausgesucht haben.«
    Madine rief: »General Solo, ist Ihr Angriffstrupp zusammengestellt?«
    Leia blickte zu Han auf. Aus der Betroffenheit wurde rasch freudige Bewunderung. Sie wußte, daß es einen Grund gab, warum sie ihn liebte, ohne Rücksicht auf seine oft krasse Gefühllosigkeit und den unsinnigen Wagemut. Er hatte trotz allem Herz.
    Außerdem hatte er sich seit der Karbonisierung tatsächlich verändert. Er war kein bloßer Einzelgänger mehr, dem es nur um Geld ging. Er hatte seine Eigensucht verloren und war auf unmerkliche Weise Teil des Ganzen geworden. Er leistete in der Tat nun etwas für andere, was Leia tief bewegte. Madine hatte ihn »General« gerufen; das bedeutete, daß Han sich offi- ziell in die Armee hatte aufnehmen lassen. Ein Teil des Ganzen.
    Solo antwortete Madine.
    »Meine Truppe ist bereit, Sir, aber ich brauche eine Besatzung für die Fähre.« Er sah Chewbacca fragend an und sagte mit leiserer Stimme: »Es wird rauh zugehen, Kumpel. Ich wollte dir nichts vorwegnehmen.«
    »Ruu ruufl.« Chewie schüttelte mit barscher Zuneigung den Kopf und hob seine behaarte Pfote.
    »Das wäre einer«, rief Han.
    »Hier ist Nummer zwei!« schrie Leia. Sie hob den Arm hoch. Zu Solo sagte sie leise: »Ich lasse dich nicht mehr aus den Augen, mein General!«
    »Und ich bin auch dabei!« tönte eine Stimme hinten aus dem Saal.
    Alle drehten die Köpfe. Luke stand oben auf der Treppe. Für den letzten Jedi brandete Jubel auf.
    Han konnte, obwohl das wider seine Art war, die Freude nicht unterdrücken.
    »Das wären drei«, sagte er mit breitem Lächeln.
    Leia lief auf Luke zu und umarmte ihn herzlich. Sie spürte plötzlich eine besondere Nähe zu ihm, die sie auf den Ernst des Augenblicks zurückführte, auf die Bedeutung ihrer Aufgabe. Aber dann fühlte sie auch in ihm eine Veränderung, ein inneres Anderssein, das aus seinem Kern strahlte - etwas, das nur sie sehen konnte.
    »Was ist, Luke?« flüsterte sie. Sie hätte ihn plötzlich an sich drücken mögen, ohne zu wissen, warum.
    »Nichts. Ich sage es dir eines Tages«, murmelte er. Es war ganz gewiß nicht »nichts«.
    »Gut«, sagte sie, ohne ihn zu drängen. »Ich warte.« Sie machte sich Gedanken. Vielleicht war er nur anders angezogen. Das mochte es sein. Ganz in Schwarz jetzt. Er sah älter darin aus. Alter, das war es.
    Han, Chewie, Lando, Wedge und ein paar andere umringten Luke, begrüßten ihn und sprachen auf ihn ein. Die ganze Versammlung löste sich in eine Vielzahl solcher kleiner Gruppen auf. Es war Zeit zum Abschiednehmen.
    Artoo flötete einem etwas weniger gelassenen Threepio im Singsang etwas zu.
    »›Aufregend‹ ist wohl nicht das richtige Wort«, erwiderte der goldene Droid. Da er seinem Hauptprogramm zufolge Dolmetscher und Übersetzer war, ging es Threepio natürlich darum, das richtige Wort zu finden, um die Situation zu beschreiben.
    Die »Millennium Falcon« lag in der großen Dockbucht des Rebellen-Sternkreuzers, wurde beladen und gewartet. Unmittelbar dahinter befand sich die geraubte Imperiums-Fähre, inmitten all der X-Flügler der Rebellen ein Fremdkörper.
    Chewie überwachte das abschließende

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