Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Kahn
Vom Netzwerk:
den ersten drei Biegungen blieb alles still; sie sahen weder Wachen noch Techniker.
    Am vierten Querkorridor hielten sechs Angehörige der Imperiums-Sturmtruppe aufmerksam Wache.
    Es gab keine Möglichkeit, unbemerkt an ihnen vorbeizukommen; man mußte dort vorbei. Han und Leia sahen einander an und zogen die Schultern hoch. Es blieb nichts anderes übrig als der Kampf.
    Mit gezückten Pistolen stürzten sie in den Eingang. Die Wachen duckten sich auf der Stelle, beinahe so, als hätten sie mit einem Angriff gerechnet, und erwiderten das Feuer. Ein Sperrfeuer von Laserblitzen folgte, vom Boden und von den Deckenträgern abprallend. Zwei Sturmsoldaten wurden auf der Stelle getroffen, ein dritter verlor seine Waffe. Eingeklemmt hinter einer Kühlkonsole, konnte er nicht viel anderes tun, als in Deckung zu bleiben.
    Zwei andere Soldaten standen jedoch hinter der Tür eines Notausgangs und schossen jeden nieder, der durchbrechen wollte. Vier Rebellen gingen zu Boden. Die Wachen waren praktisch unangreifbar hinter ihrer Panzerplatte - aber sie hatten nicht mit einem Wookie gerechnet.
    Chewbacca stürmte die Tür und riß sie auf zwei Männer des Sturmtrupps hinab. Sie wurden zerquetscht.
    Leia schoß den sechsten Soldaten nieder, als er aufstand, um auf Chewie zu zielen. Der Soldat, der unter der Kühlanlage gekauert hatte, ergriff plötzlich die Flucht, um Hilfe zu holen. Han hetzte ihm mit langen Schritten nach und riß ihn mit einem Hechtsprung nieder. Er war bewußtlos.
    Sie überprüften sich gegenseitig, zählten ihre Verluste. Nicht allzu tragisch - aber es war sehr laut zugegangen. Sie würden sich beeilen müssen, bevor Großalarm gegeben wurde. Das Energiezentrum, das den Schildgenerator steuerte, lag ganz in der Nähe. Und eine zweite Chance würde es nicht geben.
    Die Rebellenflotte brach mit ungeheurem Brüllen aus dem Hyperraum hervor. Zwischen gleißenden Lichtstreifen erschien Geschwader um Geschwader und fegte dem Todesstern und seinem Begleitmond entgegen, die nicht weit entfernt leuchtend schwebten. Bald danach raste die ganze Marine ihrem Ziel entgegen, voran die »Millennium Falcon«.
    Lando machte sich sofort Sorgen, als sie aus dem Hyperraum kamen. Er warf einen Blick auf seinen Sichtschirm, schaltete die Polarität um, befragte den Computer.
    Der Kopilot war ebenfalls betroffen.
    »Shng ahsi gngnohsh. Dshy lyhs!«
    »Aber wie kann das sein?« fragte Lando. »Wir müssen irgendeine Anzeige erhalten, ob die Abschirmung steht oder nicht.« Wer versuchte hier wen zu täuschen?
    Nien Nunb zeigte kopfschüttelnd auf die Steuertafel.
    »Dshmbd.«
    »Störsender? Wie können sie unseren Empfang stören, wenn sie nicht wissen, daß wir... kommen?«
    Er schnitt eine Grimasse vor dem heranrasenden Todesstern, als ihm die Bedeutung seiner Worte aufging. Es war also doch kein Überraschungsangriff. Es war ein Spinnennetz.
    Er drückte auf die Taste seiner Funkanlage.
    »Angriff abbrechen! Die Abschirmung steht noch!«
    Die Stimme von Führer Rot schrie aus dem Kopfhörer: »Ich habe keine Anzeige! Sind Sie sicher?«
    »Haltmachen!« befahl Lando. »Alles haltmachen!«
    Er zog das Raumschiff scharf nach links, gefolgt von den Jägern im Geschwader Rot.
    Manche schafften es nicht. Drei X-Flügler an den Flanken streiften die unsichtbare Abschirmung, gerieten außer Kontrolle und gingen an der Schildwölbung in Flammen auf. Keiner der anderen blickte sich um.
    Auf der Brücke des Rebellen-Sternkreuzers gellten Alarmanlagen, flammten Lampen, plärrten Hupen, als der gigantische Raumkreuzer blitzartig umgepolt wurde. Man versuchte, den Kurs rechtzeitig zu ändern, um einen Zusammenprall mit dem Schutzschild zu vermeiden. Offiziere hetzten von Kampfstationen zu Navigationsanlagen; durch die Sichtfenster konnte man andere Schiffe der Flotte sehen, die in verschiedene Rich- tungen davonstoben, manche beschleunigend, andere abbremsend.
    Admiral Ackbar sprach drängend, aber ruhig in das Mikrophon.
    »Ausweichen. Gruppe Grün, Kurs auf Wartesektor. MG 7 Gruppe Blau - «
    Ein Mon Calamari-Lotse auf der anderen Brückenseite rief Ackbar erregt zu: »Admiral, gegnerische Schiffe bei Sektor RT 23 und PB 4.«
    Auf dem großen Sichtschirm in der Mitte wurde es lebendig. Nicht nur der Todesstern und der grüne Mond dahinter schwebten einsam im Raum. Die riesige Imperiumsflotte erschien. Sie kam in enger Formation in zwei gewaltigen Flankenwellen hinter Endor hervor - auf dem Weg, die Rebellenflotte von zwei Seiten wie mit den

Weitere Kostenlose Bücher