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Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Kahn
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dahinter.
    Unten in den Tiefen des Todessterns erteilte Kommandeur Jerjerrod einen Befehl. Er gab ihn mit gemischten Gefühlen, weil er die endgültige Vernichtung der Rebellen bedeutete -also ein Ende des Kriegszustandes, den Jerjerrod mehr genossen hatte als alles andere. Aber das Zweitschönste nach dem Krieg war für Jerjerrod totale Vernichtung; der Befehl kam also mit einem gewissen Bedauern, begleitet aber auch von einem Nervenkitzel.
    Auf Jerjerrods Anweisung hin betätigte ein Lotse einen Schalter. Eine Steuertafel begann hell zu blinken. Zwei gepanzerte Imperiums-Soldaten drückten eine Reihe von Knöpfen. Ein dicker Lichtstrahl drang pulsierend aus einem langen, massiv abgesicherten Schacht. Auf der Oberfläche der fertigen Hälfte des Todessterns begann eine riesige Laserantenne zu leuchten.
    Luke sah in ohnmächtigem Entsetzen zu, als der unfaßbar mächtige Laserstrahl aus der Mündung des Todessterns abgestrahlt wurde. Er berührte, nur ganz kurz, einen der Rebellensternkreuzer, die sich mitten im Kampfgetümmel befanden. Und im nächsten Augenblick war der Kreuzer eine Lichtwolke. In Staub verwandelt. Zerlegt in seine elementarsten Partikel, in einem einzigen Aufscheinen.
    Im betäubenden Griff der Verzweiflung, die absolute Leere im Herzen, funkelten Lukes Augen auf - denn er sah wieder seinen Lichtsäbel unbeachtet auf dem Thron liegen. Und in diesem düsteren, lastenden Augenblick war die dunkle Seite ganz bei ihm.

8
    A dmiral Ackbar stand ungläubig auf seiner Brücke und starrte durch das Fenster auf die Stelle, wo noch einen Augenblick zuvor der Rebellen-Kreuzer »Liberty« auf Distanz am heftigsten Kampf teilgenommen hatte. Nun war da nichts mehr. Nur leerer Weltraum, durchsetzt von dünnem Staub, der im Licht der fernen Explosionen funkelte. Ackbar blieb stumm.
    Rings um ihn herrschte Wirrwarr. Hektische Lotsen versuchten nach wie vor die »Liberty« zu erreichen, während Flottenkapitäne vom Bildschirm zum Sichtfenster liefen, schrien, Anweisungen gaben, Unsinniges verlangten.
    Ein Adjutant gab Ackbar das Funkgerät. General Calrissians Stimme meldete sich.
    »Zentrale Eins, hier Führer Gold. Der Schuß kam vom Todesstern! Wiederhole, der Todesstern ist einsatzfähig!«
    »Wir haben es gesehen«, erwiderte Ackbar müde. »Alle Schiffe bereit zum Rückzug.«
    »Ich gebe nicht auf! Ich fliehe nicht!« schrie Lando. Er hatte einen weiten Weg zurückgelegt, um bei diesem Spiel dabeizusein.
    »Wir haben keine Wahl, General Calrissian. Unsere Kreuzer können einer Feuerkraft dieser Größenordnung nicht widerstehen!«
    »Sie bekommen keine zweite Chance mehr, Admiral. Han schaltet den Schutzschild ab - wir müssen ihm mehr Zeit lassen. Auf zu den Sternzerstörern!«
    Ackbar schaute sich um. Eine gewaltige Treffersalve erschütterte das Schiff und ließ wächsernes Licht am Fenster vorbeihuschen. Calrissian hatte recht. Eine zweite Chance würde es nicht geben. Entweder jetzt - oder nie.
    Er wandte sich an seinen Ersten Flottenkapitän.
    »Die Flotte soll vorrücken.«
    »Ja, Sir.« Der Mann zögerte. »Sir, wir haben gegen diese Sternzerstörer wenig Aussicht. Ihre Reichweite ist größer, sie haben die stärkeren Waffen.«
    »Ich weiß«, sagte Ackbar leise.
    Der Kapitän ging. Ein Adjutant trat heran.
    »Die Vorhut hat Berührung mit der Imperiumsflotte, Sir.«
    »Konzentrieren Sie das Feuer auf die Energiegeneratoren. Wenn wir ihre Abschirmungen ausschalten können, haben unsere Jäger vielleicht eine Chance gegen sie.«
    Das Schiff wurde von einer neuen Explosion durchgeschüttelt - ein Laserblitz hatte einen der Heckkreiselstabilisatoren getroffen.
    »Hilfsabschirmung verstärken!« schrie jemand. Das Kampfgetöse wurde noch lauter.
    Auf der anderen Seite des Fensters im Thronsaal wurde die Rebellenflotte im lautlosen Vakuum des Weltraums dezimiert, während man im Innern nur das Glucksen des Kaisers hören konnte. Lukes Absturz in die Verzweiflung setzte sich fort, als der Laserstrahl des Todessterns ein Raumschiff nach dem anderen vernichtete.
    Der Kaiser zischte durch die Zähne.
    »Eure Flotte ist verloren - und deine Freunde auf dem Mond werden nicht überleben.« Er drückte einen Funkverbindungsknopf an der Armlehne des Throns und sagte mit Befriedigung in das Gerät: »Kommandeur Jerjerrod, sollte es den Rebellen gelingen, den Schildgenerator in die Luft zu sprengen, richten Sie diese Kampfstation auf Endor und zerstören Sie den Mond.«
    »Ja, Majestät«, tönte die Stimme aus dem

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