Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
Vom Netzwerk:
setzte zu einem Haken an. Mit einer Drehung konnte Iorael diesem entgehen und führte einen Rückwärtstritt aus. Dieser traf den Halbtroll in die Seite und er stolperte Rückwärts.  Bei Ioraels nächster Attacke griff Raddock hinter sich, schnappte sich ein loses Brett und schwang es seinem Gegner entgegen.
    Iorael wurde genau am Kopf getroffen und flog in die Richtung aus der er gekommen war.  Unter Schmerzen richtete er sich wieder auf, kam jedoch nur bis zu den Knien, dann brach er zusammen und musste sich auf seine Arme stützen.  Raddock hatte das Brett weggeworfen und versetzte Iorael einen Tritt in die Magengrube.  Iorael flog einen weiteren Meter und blieb auf dem Rücken liegen.  „Wie schade, ich hatte mehr erwartet“, entgegnete Raddock kopfschüttelnd und setzte zu einem Fußstampfer an.  „Dann will ich dich mal nicht enttäuschen!“, erwiderte Iorael und packte Raddocks Bein.  Bevor dieser Begriff was los war stieß Iorael sein Bein nach oben weg, wobei der Troll fast sein eigenes Knie ins Gesicht bekam.
    Er hatte sein Gleichgewicht noch gar nicht richtig wieder, als ihn der Dunkelelf mit ein paar Geraden wieder von den Beinen holte.  Ohne sich richtig wieder aufzurichten stolperte Raddock zu dem Brett, das halb zertrümmert hinter ihm lag.  Diesmal war Iorael jedoch vorbereitet und schlug es ihm  einfach aus der Hand.  Doch so leicht gab Raddock nicht auf. Er ließ sich zu Boden fallen und erwischte mit einem Tritt Ioraels Kniekehle, was ihn aus dem Stand brachte.  Noch im Sturz wurde Iorael von einem weiteren Fuß getroffen und flog gut zwei Meter weiter auf einen kleinen Stapel zertrümmerter Ziegel.  Er richtete sich gerade wieder auf als eine Kugel sein Becken streifte und seine Waffe aus dem Halfter pustete.
    „Jetzt tu nich so schockiert, bitte! Du weißt das Killer keine Regeln einhalten.“  „Das is erbärmlich, sogar für dich. Willst du mich wirklich erschießen?“  „Schwachsinn! Es gibt unzählige Abstufungen von ausschalten.“  Raddocks Finger krümmte sich und Iorael wurde schwarz noch bevor die Kugel ihn traf.  Das vom Schützen geformte und geladene Metamana, aus dem die Kugel bestand, raste auf ihn zu. Doch bevor es ihn erreichte destabilisierte sich seine Struktur und die Kugel verpuffte wie in einer magischen Staubwolke.  Der Troll schaute ungläubig auf sein immer noch stehendes Ziel, das von einer Art dunklen Aura umgeben war, die ihm irgendwie Angst machte.  „Lieber nichts riskieren“, dachte sich Raddock und feuerte die gesamte Trommel leer.  Doch auch diese Kugeln verpufften als wären sie aus Sand.  „Was zum...?“, schrie Raddock plötzlich. Mehr bekam er nicht mehr raus als Iorael plötzlich vollkommen verpuffte und zehn Zentimeter vor ihm wieder auftauchte.
    Für den Bruchteil einer Sekunde konnte Raddock die pupillenlosen und vollkommen weißen Augen des Dunkelelfs sehen. Dann presste ihm ein weiterer Hieb in die Magengrube die gesamte Luft aus dem Körper.  Der Schlag fühlte sich an als hätte man mit einer Kanone auf ihn geschossen und Raddock flog über die Straße hinweg in ein Überbleibsel eines Neubaus.  Hinter dem Loch, das sein Körper gerissen hatte, befand sich ein billig aussehendes Wohnzimmer, dessen Teppich sich schon auflöste und und sich farblich immer mehr der von Tierchen zerfressenen Couch anglich, die vor einem halb zertrümmerten Fernseher stand.  Mitten im großen Holztisch an der hinteren Wand des Raumes lag Raddock zwischen den Überresten der Tischbeine und einer zerfetzten Tischdecke.  Iorael bekam schon längst nicht mehr mit was passiert war und als die Kraft ihn genauso schnell wieder verließ wie sie gekommen war brach er ohnmächtig zusammen.

Großes Potenzial
    Der Dunkelelf erhob sich langsam und öffnete die Augen. Er hatte Mühe die Umgebung scharf zu stellen und sein Kopf brummte, als wäre er durch die Wand geflogen, hinter der Raddock lag.  Mühsam stand er auf und schleppte sich zu dem Versteck in dem die Geisel sich befand.  Der Mann hatte sich das Klebeband ein Stück weit abgezogen, bekam jedoch nur ein „Äußerst beeindr...!“ heraus bevor Iorael es ihm wieder auf den Mund pappte.  Dann verstaute er ihn wieder im Kofferraum seines leicht lädierten Wagens. Diesen drehte er mit einem Wagenheber und etwas Schwung wieder auf die Räder, was noch ein paar Kratzer in die Karosserie zauberte, und machte sich auf den Weg zur Abgabestation.  Das Klebeband musste nicht mehr richtig kleben,

Weitere Kostenlose Bücher