Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
und Fisch ist auch, dass sie nachhaltig sättigen. So fällt es leichter, Kohlenhydrate oder Fett einzusparen.
Etwas Salat und Gemüse kann man der Fleischmahlzeit nebenbei als Ergänzung beigeben. Am besten ohne zu viel über die gesunde Wirkung von Gemüse und Salat zu sprechen.
Obwohl sich die meisten Männer nicht so gerne für Gemüse begeistern lassen, nehmen sie leichter ab als Frauen.
Die größere Muskelmasse der Männer hilft ihnen beim Abnehmen und auch die hormonelle Situation.
Fazit
Wenn man sich mit den beschrieben und anderen Abnehm-Irrtümern beschäftigt, kann man zu dem Schluss kommen, dass einer großer Teil der Expertenmeinungen nicht oder nur halb stimmt.
Das mag einerseits daran liegen, dass viele Experten eine bestimmte Ideologie verfolgen. Sie interpretieren die physiologischen Vorgänge im menschlichen Körper so, dass ihre Ideologie davon unterstützt wird.
Andererseits liegt die Vielzahlung der falschen oder verwirrenden Informationen auch daran, dass die Wissenschaft ständig neue Erkenntnisse über den menschlichen Körper gewinnt. Selbst diese neuen Erkenntnisse sind oft widersprüchlich. Außerdem weiß man oft nicht, welcher Studie man trauen kann und welcher nicht. Sogar Informationen, die heute noch unumstößlich scheinen, können morgen durch neue Studien überholt sein.
Angesichts dieser Widersprüche und Fehlinformationen muss man sich auf seinen gesunden Menschenverstand besinnen.
Wenn Sie gar nicht mehr wissen, was richtig ist, vertrauen Sie Ihrem eigenen Bauchgefühl.
Gesellschaft und Übergewicht
Der Kampf gegen Übergewicht wird heutzutage mit einem so missionarischen Eifer geführt, dass man sich nur wundern kann. In angelsächsischen Ländern wird sogar vom „war on fat“ gesprochen.
Das Übergewicht soll für etwa ein Drittel der Gesundheitskosten verantwortlich sein, behauptet die deutsche Regierung, und die Gesellschaft somit vernichtend schädigen. Dabei haben mehrere Studien bewiesen, dass leicht und moderat Übergewichtige genauso lang oder länger leben als Normalgewichtige und auch nicht öfter krank sind.
Auch die korrekte, gesunde Ernährung wird dogmatisch zur einzig akzeptablen Lebensführung erklärt, wobei sich unterschiedliche Ernährungsmodelle durchaus in zentralen Punkten widersprechen können. Offiziell ist nur eine fettarme Ernährung mit viel Vollkorn, Gemüse und Obst gesund. Eine kohlenhydratarme Ernährung ist zur Zeit jedoch die beliebtere Heilslehre. Andere propagieren jede Menge Fleisch, was von wieder anderen verboten wird. Einige erlauben Nahrung nur roh, andere ausschließlich gekocht.
Einig sind sich die verschiedenen Ernährungslehren nur darin, dass man tunlichst auf viel verzichten sollte. Vor allem Süßigkeiten seien zu meiden und Genussmittel aller Art.
Woher kommt dieser vehemente Eifer, wenn es um Übergewicht und Ernährung geht? Welche Folgen hat er für Übergewichtige und wie wirkt sich der „war on fat“ auf das Übergewicht aus?
Übergewicht und die Todsünden
Um der Quelle der religiös anmutenden Ablehnung des Übergewichtes auf die Spur zu kommen, braucht man sich nur einmal die sieben Todsünden anzuschauen.
Die Todsünden, auch als Hauptsünden oder Hauptlaster bezeichnet, wurden von der klassischen Theologie zusammengestellt. Sie stammen aus dem 4. Jahrhundert und wurden im Laufe der folgenden Jahrhunderte weiterentwickelt.
Mindestens zwei der Todsünden kann man der landläufigen Vorstellung der Übergewichtsursachen zuordnen:
Gula ist die Völlerei
Acedia ist die Trägheit
Auch die Genusssucht (Luxuria) passt noch zum Übergewicht.
Damals, als die Todsünden erfunden wurden, hatten diese drei Sünden durchaus eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung.
Nahrungsmittel waren damals meistens knapp. Wer zu viel aß, nahm anderen die Nahrung weg. In den Industrieländern ist das inzwischen ganz anders. Zu dicke Butter auf dem Brot unterstützt eher die Milchbauern, als dass sie jemand anders fehlt. Selbst hungernden Menschen in Afrika würde übrig gebliebene Nahrung nicht zugute kommen, denn der Transport zu den Hungernden ist teurer als die Produktion und würde auch die Bauern vor Ort schädigen.
Auch die Trägheit als Sünde hatte früher eine ernsthafte Begründung. Denn um die Menschen mit Nahrung und anderen lebenswichtigen Dingen zu versorgen, mussten alle fleißig mitarbeiten. Wer träge auf der faulen Haut lag, schadete den anderen Menschen. Doch heutzutage wird die schwere Arbeit meistens
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