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Erfuellt

Erfuellt

Titel: Erfuellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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war ich zurück. Und wie.
    »Na ja, weil ich ihr leider den Hals umdrehen muss, falls sie dieses Haus heute betritt«, fauchte ich, dann klappte ich erschrocken den Mund zu. Ich konnte gar nicht fassen, dass ich das eben gesagt hatte.
    Ein Grinsen hob Woods’ Mundwinkel, als er noch näher kam. Ich rührte mich nicht, wollte ihn ganz nah bei mir haben. Nein, ich würde nicht davonrennen.
    »Hmm, da ist wohl jemand eifersüchtig«, sagte er und fuhr mit seinem Finger sanft über meinen Kieferknochen. Ich begann zu zittern.
    »Sehr«, gab ich zu und schämte mich kein bisschen. Ich platzte ja fast vor Eifersucht.
    »Und wieso, liebe Della?« Er kam noch näher, sodass ich meinen Rücken an die Wand pressen musste, weil kein Platz mehr blieb. Woods stützte seine Hände rechts und links von meinem Kopf an der Mauer ab.
    »Auf wen solltest du denn eifersüchtig sein?«
    Ich konnte kaum noch ruhig atmen. Oh, er roch so gut. So wahnsinnig gut. Und sein sonnengebräunter Hals war direkt vor mir. Ich hatte Lust, über diese zarte Haut zu lecken. Ihn zu schmecken.
    »Auf absolut jede, die dich jemals anfassen wird«, sagte ich atemlos.
    »Dann gibt es nur eine, um die du dir Sorgen machen musst«, sagte er und senkte seinen Kopf, um an meinem Hals zu schnuppern. Ich erschauerte und legte meine Hände auf seine Schultern, weil ich mich irgendwo abstützen musste. Es gab eine andere. Er hatte es zugegeben. Ich wollte auf ihn einschlagen und ihn anschreien, und gleichzeitig wollte ich sein Hemd packen und ihn küssen. Ihn wieder in Besitz nehmen.
    »Du hast mich verlassen, Della. Bist verschwunden. Du hast mich völlig zerstört«, flüsterte er und fuhr dann mit der Spitze seiner Zunge meinen Hals entlang und biss schließlich sanft in mein Ohr.
    »Wer ist sie?«, fragte ich schwer atmend.
    »Wer ist wer?«, fragte er und presste mich an die Wand, während seine Zunge meinen Nacken weiter erkundete, als wäre er eine kostbare Delikatesse.
    »Für wen … Für wen hast du denn gekocht? Wer kommt her? Und wen hast du berührt, Woods?«, fragte ich und klammerte mich fester an seine Schultern, weil mein Körper immer wärmer und schwächer zugleich wurde.
    »Dich, Della. Immer nur dich und dich und dich«, sagte er und drückte seinen Mund auf mein Schlüsselbein.
    Was meinte er mit »dich«? »Ich verstehe nicht«, japste ich, als er seine Lippen über mein Dekolleté wandern ließ und immer wieder murmelte, wie gut ich röche.
    »Was genau verstehst du daran nicht, Baby?«, fragte er und löste seine Hand vorsichtig von der Wand, um meine rechte Brust zu umfassen.
    Ich stieß einen erstickten Lustschrei aus. O Gott, wenn er so weitermachte, konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen …
    »Du hast doch gesagt, dass es eine andere Frau gäbe«, sagte ich, während mein Körper langsam jeden Widerstand aufgab und näher und näher an Woods rückte, als wäre er ein Magnet.
    »Nein, habe ich nicht. Du hast mich gefragt, ob ich jemanden erwarte, und ich habe bejaht. Aber damit habe ich dich gemeint. Genau wie bei deiner Frage, ob ich jemanden berührt hätte. Da ging es auch um dich. Einzig und allein um dich, Della Sloane«, sagte er und sah mich an. In seinen Augen flackerte nicht das Feuer, das ich erwartet hatte. Nein, was ich sah, war – Liebe. Nichts anderes. Ja, er liebte mich. Ich sah sofort, dass er uns noch nicht aufgegeben hatte.
    »Du wusstest also, dass ich komme«, meinte ich und fragte mich sofort, wer ihm das wohl verraten hatte … Braden oder Tripp?
    Woods umschloss mein Kinn sanft mit seiner Hand und fuhr mit seinem Daumen über meine Unterlippe.
    »Ich weiß genau, was du in den letzten Wochen gemacht hast, und bin immer sichergegangen, dass genug Geld da ist, damit du in guten Hotels unterkommen und ordentlich essen kannst. Was denkst du, wie ich mich sonst vorm Durchdrehen bewahrt hätte? Außerdem hat mich täglich jemand angerufen, um mir zu sagen, wie es dir geht und wo du bist. Ich bin trotzdem hiergeblieben, weil ich wollte, dass du diesen Entschluss selbst fasst. Dass du dich ganz bewusst für uns entscheidest.«
    Er hatte ein Auge auf mich gehabt, hatte sich um mich gesorgt … Nein, er hatte mich nicht einfach vergessen. Tränen traten in meine Augen, doch das kümmerte mich nicht. Ich wollte ja weinen. Vor Glück. Jemand liebte mich.
    »Wein nicht, meine Süße«, sagte er und begann die Tränen von meinen Wangen zu küssen. »Das halte ich nicht aus. Bitte nicht.«
    »Du liebst mich«, sagte ich

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