Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Erfuellt

Erfuellt

Titel: Erfuellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
Vom Netzwerk:
Tripp während der gesamten verdammten Motorradtour zwischen ihren Beinen gesessen hatte, machte mich rasend. Ich hasste diese Vorstellung. Der Einzige, der es sich zwischen ihren Oberschenkeln gemütlich machen durfte, war ich!
    Dass sie tatsächlich befürchtet hatte, ich könnte eine andere haben, machte mich wirklich baff. Doch wenn sie nicht begriffen hatte, wie abgöttisch ich sie liebte, war das meine Schuld. Scheinbar hatte ich in dieser Hinsicht ziemlich versagt, und das musste ich dringend in Ordnung bringen.
    Nachdem wir uns angezogen hatten, gingen wir ins Esszimmer. Jimmy hatte das Küchenpersonal mit zu mir genommen, und sie hatten eine wunderbare Tafel vorbereitet mit Leintuch, Kerzen, Rosen und allem Drum und Dran. Für das Essen hatte er ebenfalls gesorgt. Es gab Dellas Lieblingsspezialmenü, das wir auch im Club auf der Speisekarte hatten. Ich sah ihr dabei zu, wie sie den Raum in sich aufnahm. Ich hatte eine Erick-Baker-Playlist angemacht, die leise aus den Lautsprechern rieselte. Sie warf mir einen Blick zu und lächelte schüchtern.
    »Das ist wunderschön, Woods.«
    »Na ja, du bist nach Hause gekommen. Ich wollte, dass es was Besonderes ist.« Und auf jeden Fall wollte ich dich nicht an die Wand gedrückt durchvögeln, noch ehe du überhaupt richtig angekommen bist. Auch wenn ich diesen Gedanken nicht laut aussprach, merkte ich an ihren geröteten Wangen, dass sie dasselbe gedacht hatte.
    Sie drehte sich um und erstarrte kurz, als sie das Bild sah. Es war das Foto, das Bethy am Strand von uns geschossen hatte. Wir waren so sehr aufeinander konzentriert gewesen, dass wir davon rein gar nichts mitbekommen hatten. Della saß zwischen meinen Beinen und sah mir in die Augen. Wir waren in den Anblick des anderen regelrecht versunken, und man konnte auf dem Foto deutlich erkennen, wie sehr wir uns mochten. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass ich sie in diesem Moment absolut angebetet hatte.
    »Du hast es ja rahmen lassen!«, murmelte Della und starrte das Bild weiter wie gebannt an. Ich drehte das Licht ein wenig auf, damit sie alles besser erkennen konnte.
    »Ja.«
    »Ich liebe dieses Bild«, sagte sie und lächelte mich zärtlich an.
    »Ich auch.«
    Sie drehte sich um und sah mir fest in die Augen.
    »Das Mädchen auf dem Foto hatte Angst. Vor ihrer Vergangenheit, ihrer Zukunft und deswegen auch davor, dich zu lieben. Aber das bin nicht mehr ich, weißt du? Ich habe keine Angst mehr. Die Vergangenheit hat mich zwar zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin … Aber was meine Zukunft angeht: Solange ich sie mit dir verbringen darf, kann ich es kaum erwarten, dass sie beginnt! Mit mir wird alles okay sein, Woods, ich werde nicht irgendwann einfach durchdrehen. Es gibt einiges, das ich dir erzählen muss.«
    Auch wenn ich das meiste davon schon wusste, wollte ich es noch einmal aus ihrem Mund hören. Besonders die Treffen mit ihren leiblichen Eltern interessierten mich brennend.
    Ich trat zu ihr und nahm ihre Hand. »Ich habe immer gewusst, dass du klarkommen wirst, und hätte dich niemals im Stich gelassen. Wenn du schwach warst, war ich eben für uns beide zusammen stark.«
    »Ja, und dafür liebe ich dich auch wahnsinnig. Aber manchmal will eben auch ich die Starke sein, verstehst du? Sonst macht das ja keinen Spaß.«
    »Ich will nur dich, in welcher Form auch immer, weißt du? Aber ich bin so froh, dass du glücklich bist und dich stark fühlst. Ich will ja, dass du mit dir zufrieden bist. Aber so oder so – du bereicherst mein Leben unglaublich.«
    Della schniefte und lächelte. »Komm, wir sollten essen. Gerade kämpfe ich gegen den Drang an, gleich wieder mit dir zu schlafen oder einfach loszuflennen, weil das so süß war.«
    Ich nahm ihre Hand und zog Della an mich. »Baby, wenn du meinen Schwanz noch mal in dir haben willst, genügt ein kleiner Wink, das weißt du, ja? Das Essen kann warten!«, sagte ich, ehe ich einen Kuss auf ihren Mund drückte.
    »O ja. Und wie ich das will«, sagte sie.
    Okay, dieses Mal mussten wir es immerhin bis ins Schlafzimmer schaffen. Dort hatte ich nämlich etwas mit ihr vor. Ich zog sie also hinter mir her, öffnete die Tür und ließ sie vor mir eintreten.
    Im ganzen Raum standen Kerzen, und das Bett war mit rosafarbenen und roten Rosenblütenblättern bedeckt. Della schnappte nach Luft und sah mich dann mit einem frechen Grinsen an.
    »Ha, und ich habe gedacht, hier in diesem Schlafzimmer finde ich eine Frau, die ich zusammenschlagen muss. Wegen der

Weitere Kostenlose Bücher