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Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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auf die Straße kamen, schlug jeder Wagen eine andere Richtung ein.
    »Werden wir verfolgt?«, fragte ich.
    »Reine Vorsichtsmaßnahme.« Seine Zähne drückten sich behutsam in meine Haut. Meine Brustwarzen wurden hart. Während er mit einem Arm meinen Rücken stützte, streichelte er mit seinem Daumen seitlich meine Brust. »Dieses Wochenende gehört uns.«
    Er hielt meinen Mund in einem sinnlichen, intensiven Kuss gefangen, als wir erneut in ein Parkhaus einbogen. Wir parkten, und die Tür wurde aufgerissen. Ich versuchte noch zu begreifen, was vor sich ging, da schwang Gideon die Beine nach draußen, stieg aus dem Bentley, ohne mich aus seinem festen Griff zu entlassen, und verschwand mit mir sofort wieder im Fond eines anderen Wagens.
    Keine Minute später waren wir wieder auf der Straße. Der Bentley scherte vor uns in den Verkehr und rauschte in entgegengesetzter Richtung davon.
    »Das ist doch Irrsinn«, sagte ich. »Ich dachte, wir fliegen ins Ausland.«
    »Machen wir ja. Vertrau mir.«
    »Das tue ich.«
    Seine Augen ruhten zärtlich auf mir. »Ich weiß, dass du mir vertraust.«
    Danach legten wir keine weiteren Stopps mehr ein auf dem Weg zum Flughafen. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle durften wir direkt aufs Rollfeld fahren, und ich stieg vor Gideon die wenigen Stufen zu einem seiner Privatjets hinauf. Die Kabine war luxuriös, aber von unaufdringlicher Eleganz. Auf der rechten Seite stand eine Sofagruppe, links ein Tisch mit Sesseln. Der Steward war ein hübscher junger Mann in schwarzer Hose und Weste, auf der das Logo von Cross Industries und der Name Eric eingestickt waren.
    »Guten Abend, Mr. Cross. Miss Tramell«, begrüßte uns Eric lächelnd. »Darf ich Ihnen vor dem Start noch etwas zu trinken bringen?«
    »Für mich Kingsman Vodka mit Cranberry«, antwortete ich.
    »Das Gleiche für mich«, sagte Gideon, streifte sein Sakko ab und reichte es Eric, der noch wartete, bis Gideon sich auch seiner Weste und Krawatte entledigt hatte.
    Ich beobachtete ihn wohlwollend und stieß einen anerkennenden Pfiff aus. »Also mir gefällt der Trip schon jetzt.«
    »Eva, Eva.« Er schüttelte lachend den Kopf.
    Ein Mann in einem navyblauen Anzug betrat das Flugzeug. Er begrüßte Gideon herzlich, schüttelte mir die Hand, als er mir vorgestellt wurde, und bat uns dann, unsere Pässe sehen zu dürfen. Er war so schnell verschwunden, wie er gekommen war, und schon wurde die Kabinentür verschlossen. Gideon und ich saßen angeschnallt an dem Tisch vor unseren Drinks, während das Flugzeug auf die Startbahn rollte und beschleunigte.
    »Verrätst du mir, wohin wir fliegen?«, fragte ich und prostete ihm zu.
    Er stieß sein breites Kristallglas gegen meins. »Willst du dich denn nicht überraschen lassen?«
    »Kommt darauf an, wie lange wir brauchen, um hinzukommen. Ich könnte womöglich platzen vor Neugier, bevor wir landen.«
    »Ich schätze mal, du wirst viel zu beschäftigt sein, um darüber nachzudenken.« Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. »Schließlich befinden wir uns in einem Transportmittel.«
    »Oh.« Ich drehte den Kopf und sah zu dem kleinen Flur im Heck des Flugzeugs hinüber, von dem mehrere Türen abgingen. Wie ich wusste, führte eine zur Toilette, eine in ein Büro und die dritte in ein Schlafzimmer. Prickelnde Erregung erfasste mich. »Wie viel Zeit haben wir denn?«
    »Stunden«, raunte er.
    Ich bekam eine Gänsehaut. »Oh, Ace. Warte nur ab, was ich alles mit dir anstellen werde.«
    Er schüttelte den Kopf. »Vergiss nicht, das ist mein Wochenende, an dem ich dich haben darf, wie immer es mir gefällt. So lautete die Abmachung.«
    »Auf einer gemeinsamen Reise? Das erscheint mir unfair.«
    »Das sagtest du bereits.«
    »Und das galt damals wie heute.«
    Sein Lächeln wurde breiter. Er trank einen Schluck. »Sobald der Pilot die Erlaubnis zum Abschnallen gibt, möchte ich, dass du ins Schlafzimmer gehst und dich nackt ausziehst. Dann legst du dich aufs Bett und wartest auf mich.«
    Ich hob eine Augenbraue. »Die Vorstellung, dass ich mich nackt auf dem Bett herumwälze und darauf warte, von dir gevögelt zu werden, gefällt dir wohl.«
    »Das stimmt, ja. Wenn ich mich recht erinnere, hast du umgekehrt dieselben Fantasien.«
    »Hmm.« Ich nahm einen Schluck und genoss, wie der Wodka sanft und eisig meine Kehle hinunterrann und sich dann heiß in meinem Magen sammelte.
    Das Flugzeug erreichte seine Reisehöhe, und der Pilot machte eine kurze Durchsage, dass wir uns nun frei in der Kabine

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