Erfuellung
Ruck und schob den Jeansstoff und die Boxershorts aus dem Weg.
»Steck ihn dir rein«, flüsterte er an meinen Lippen.
Ich umfasste seine dicke Erektion, brachte ihn in die richtige Position und hob mich ihm entgegen, um die ersten Zentimeter seines Schwanzes in mich aufzunehmen.
Er vergrub sein Gesicht an meinem Hals und stieß zu. Er sank in mich hinein und stöhnte vor Lust, als ich ihn eng umschloss. »O mein Gott, Eva. Ich brauche dich so sehr.«
Ich umschlang ihn mit Armen und Beinen, hielt ihn fest.
Die Zeit und alles andere auf der Welt schienen keine Bedeutung mehr zu haben. Gideon erneuerte sämtliche Versprechen, die er mir an jenem Strand in der Karibik gegeben hatte, und ich versuchte, ihn zu heilen. Ich hoffte, ihm die Stärke zu geben, die er brauchte, um einen weiteren Tag durchzustehen.
Ich legte gerade mein Make-up auf, als Gideon zu mir ins Bad kam und einen dampfenden Becher Kaffee auf die marmorne Ablage neben mir stellte. Er trug nur die Pyjamahose, weshalb ich annahm, dass er heute nicht ins Büro gehen würde, zumindest nicht sofort.
Ich betrachtete ihn im Spiegel und suchte nach Anzeichen, dass er sich an seine Träume erinnerte. Noch nie hatte ich ihn so aufgewühlt gesehen. Sein Herz schien gebrochen zu sein.
»Eva«, sagte er leise. »Wir müssen reden.«
»Das sehe ich auch so.«
Er lehnte sich gegen die Ablage und hielt seinen eigenen Becher mit beiden Händen fest. Er starrte lange in seinen Kaffee, bevor er mich fragte: »Hast du ein Sexvideo mit Brett Kline gedreht?«
»Was?« Ich sah ihm direkt ins Gesicht, meine Hand umklammerte den Puderpinsel. »Nein. Verdammt, nein. Warum fragst du mich so etwas?«
Er hielt meinem Blick stand. »Als ich neulich abends aus dem Krankenhaus zurückkam, lauerte mir Deanna in der Lobby auf. Nach dem Vorfall mit Corinne ist mir klar geworden, dass es ein Fehler war, sie einfach abzuwimmeln.«
»Das hab ich dir doch gesagt.«
»Ich weiß. Und du hattest recht. Also nahm ich sie mit in eine Bar in der Nähe, spendierte ihr ein Glas Wein und entschuldigte mich bei ihr.«
»Du hast sie auf ein Glas Wein eingeladen«, wiederholte ich.
»Nein, ich bin mit ihr ausgegangen, um ihr zu sagen, dass es mir leidtäte, wie ich sie behandelt habe. Ich kaufte ihr das Glas Wein, damit wir einen Grund hatten, in der verdammten Bar herumzusitzen«, sagte er gereizt. »Ich dachte, dass du einen öffentlichen Ort bevorzugen würdest. Ich hätte sie natürlich auch in die Wohnung mitnehmen können, was erstens bequemer und zweitens privater gewesen wäre.«
Er hatte recht, und ich wusste es zu schätzen, dass er über meine mögliche Reaktion nachgedacht und entsprechende Vorkehrungen getroffen hatte. Aber ich war immer noch verärgert, dass Deanna sich auf diese Weise ein Pseudo-Date mit ihm erschlichen hatte.
Gideon war klar, was ich empfand, und er hob einen Mundwinkel. »Du bist so besitzergreifend, mein Engel. Dein Glück, dass mir das so gefällt.«
»Ach, halt den Mund. Was hat denn Deanna jetzt mit dem Sexvideo zu schaffen? Hat sie behauptet, dass es eines gäbe? Das ist eine Lüge. Sie lügt.«
»Tut sie nicht. Meine Entschuldigung besänftigte sie genug, um mir einen Knochen hinzuwerfen. Sie erzählte mir von dem Video, und dass es versteigert werden sollte.«
»Ich sage dir doch, sie redet nur Scheiße«, rief ich.
»Kennst du einen Kerl namens Sam Yimara?«
Die Welt hörte auf, sich zu drehen. Angst sammelte sich in meiner Magengrube. »Ja, er war der Möchtegern-Dokumentarfilmer der Band.«
»Genau.« Er trank einen Schluck Kaffee, seine Augen waren kalt, als sie mich über den Rand seiner Tasse hinweg anblickten. »Offenbar hat er bei einer der Shows der Band versteckte Kameras aufgestellt, um auch Material hinter den Kulissen zu sammeln. Er behauptet, das Golden -Video mit authentischem Filmmaterial überarbeitet zu haben.«
»O mein Gott.« Ich hielt die Hand vor den Mund. Mir wurde übel.
Es war schon schlimm genug, dass völlig Fremde Brett und mir beim Vögeln zuschauen könnten, aber es war eine Million Mal schlimmer, mir vorzustellen, dass Gideon das sah. Ich hatte immer noch seinen Gesichtsausdruck bei der Präsentation des Musikvideos vor Augen. Es war schrecklich gewesen. Wir würden nie wieder die Gleichen sein, wenn er Zeuge des tatsächlichen Akts wurde. Ich selbst könnte auch niemals Bilder von ihm und einer anderen Frau aus dem Gedächtnis tilgen. Mit der Zeit würden sie mich auffressen wie Säure.
»Deshalb bist du
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