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Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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sie, und ich weiß, dass sie es gut meint, auch wenn sie mit ihren Methoden völlig falschliegt. Aber diese Sache mit der Uhr …«
    »Red weiter.«
    Ich rieb mir die schmerzende Brust. »Dadurch ist etwas in unserer Beziehung zerbrochen. Und egal, wie wir weitermachen, da wird immer ein Riss bleiben, den es vorher nicht gab. Das ist es, was eigentlich wehtut.«
    Gideon schwieg lange. Eine Hand vergrub er in meinem Haar, während die andere besitzergreifend auf meiner Hüfte lag. Ich wartete darauf, dass er aussprach, was ihm durch den Kopf ging.
    »Ich habe ebenfalls etwas in unserer Beziehung zerbrochen«, sagte er schließlich mit düsterer Stimme. »Ich fürchte, das wird auch immer zwischen uns stehen.«
    Die Trauer in seinen Augen berührte mich zutiefst, sie tat mir körperlich weh. »Lass mich aufstehen.«
    Das tat er, wenn auch widerstrebend, und er beobachtete mich wachsam.
    Ich zögerte, bevor ich den Reißverschluss meines Rocks öffnete. »Ich weiß jetzt, wie es sich anfühlt, dich zu verlieren, Gideon. Wie weh es tut. Wenn du mich von irgendetwas ausschließt, werde ich sicher wieder in Panik geraten. Sei dir dessen also bewusst und geh sorgsam mit mir um, und ich muss einfach darauf vertrauen, dass deine Liebe bleibt.«
    Er nickte, weil er es verstand und akzeptierte, aber ich konnte erkennen, dass es zugleich an ihm nagte.
    »Heute hat Magdalene bei mir vorbeigeschaut«, bemerkte ich, um ihn von der immer noch vorhandenen Kluft zwischen uns beiden abzulenken.
    Er verkrampfte sich. »Ich bat sie doch, das nicht zu tun.«
    »Ist schon gut. Sie hat sich wahrscheinlich Sorgen gemacht, dass ich noch immer einen Groll gegen dich hege, aber ich denke, ihr wurde klar, dass ich dich zu sehr liebe, um dir schaden zu wollen.«
    Er setzte sich auf, als ich den Rock zu Boden gleiten ließ. Mit einem anerkennend Blick auf meine Strapse sog Gideon zischend die Luft ein. Ich kletterte wieder auf die Couch, setzte mich rittlings auf seine Schenkel und schlang die Arme um seinen Hals. Heiß spürte ich seinen Atem durch meine Seidenbluse, und mein Blut geriet in Wallung.
    »Hey.« Ich fuhr mit beiden Händen durch sein Haar und schmiegte meine Wange daran. »Mach dir keine Sorgen mehr wegen uns beiden. Ich glaube, wir sollten uns lieber Gedanken um Deanna Johnson machen. Was ist das Schlimmste, was sie dir anlasten könnte?«
    Er legte den Kopf in den Nacken, und seine Augen wurden schmal. »Sie ist mein Problem. Ich werde mich um sie kümmern.«
    »Ich vermute, sie hat etwas wirklich Pikantes ausgegraben. Dich als herzlosen Playboy dastehen zu lassen, reicht nicht für eine gute Story.«
    »Hör auf, darüber nachzugrübeln. Ich verschwende überhaupt nur deshalb einen weiteren Gedanken an sie, weil ich nicht will, dass dir meine Vergangenheit unter die Nase gerieben wird.«
    »Du bist zu selbstsicher.« Meine Finger wanderten zu seiner Weste und begannen, sie aufzuknöpfen. Ich zog sie ihm aus und kümmerte mich dann um die Krawatte, die ich anschließend sorgfältig über die Sofalehne drapierte. »Wirst du dich mit ihr unterhalten?«
    »Ich werde sie ignorieren.«
    »Ist das die richtige Methode?« Jetzt war sein Hemd dran.
    »Sie will meine Aufmerksamkeit, und die kriegt sie nicht.«
    »Dann wird sie einen anderen Weg finden.«
    Er lehnte sich zurück und sah mich an. »Die einzige Möglichkeit für eine Frau, meine Aufmerksamkeit zu erlangen, besteht darin, du zu sein.«
    » Ace .« Ich küsste ihn und zog ihm das Hemd aus der Hose. Er verlagerte seinen Körper, um es mir leichter zu machen. »Du musst mir das mit Deanna erklären«, murmelte ich. »Was hat sie dermaßen gegen dich aufgebracht?«
    Er seufzte. »Sie war in jeder Hinsicht ein Fehler. Sie hat sich einmal zur Verfügung gestellt, und ich habe es mir zur Regel gemacht, übereifrigen Frauen keine zweite Chance zu geben.«
    »Jetzt klingst du wie ein Arschloch!«
    »Ich kann nicht ändern, was geschehen ist.«
    Ich sah, wie verlegen ihn das machte. Er konnte sich genauso schwanzgesteuert verhalten wie andere Männer auch, aber er war niemals stolz darauf.
    »Deanna war zufällig in der Nähe, als Anne Lucas mich bedrängte«, fuhr er fort. »Ich habe Deanna benutzt, um mir Anne vom Hals zu halten. Hinterher habe ich mich deswegen mies gefühlt und mich nicht besonders anständig verhalten.«
    »Ich verstehe.« Ich schob sein Hemd auseinander und entblößte seine warme, glatte Haut.
    Ich erinnerte mich an seine Reaktion nach unserem gemeinsamen ersten

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