Erfuellung
Schauern den Rücken herunter. Ich konnte Gideons Blick auf mir spüren . »Was tust du gerade?«
»Ich wünsche mir, bei dir zu sein. Ich würde dich gern auf die Motorhaube legen und ganz langsam durchvögeln. Meinen Schwanz tief in dich hineinstoßen, und diese Stoßdämpfer einem kleinen Belastungstest unterziehen. Hmmm. Gott, ich bin hart.«
Und mich ließen seine Worte feucht werden. Ich hätte ihm endlos zuhören können, so sehr liebte ich seine Stimme. »Ich habe Angst, dass ich dein hübsches Auto zu Schrott fahre.«
»Ich scheiße auf das Auto. Nur deine Sicherheit interessiert mich. Also zerkratz es, so viel du willst, aber achte darauf, dass du nicht verletzt wirst.«
»Wenn mich das beruhigen sollte, hat es nicht funktioniert.«
»Wir könnten Telefonsex haben, bis du einen Orgasmus bekommst – das könnte helfen.«
Ich kniff die Augen zusammen und sah die Parkwächter an, die allesamt so taten, als beachteten sie mich gar nicht. »Sollte ich mir Sorgen machen, weil dich in der kurzen Zeit, seit ich von dir weg bin, irgendetwas so geil gemacht hat?«
»Der Gedanke, dass du den DB9 fährst, törnt mich an.«
»Tatsächlich?« Ich musste mir ein Lächeln verkneifen. »Wer von uns hat nun einen Transportmittelfetisch?«
»Setz dich ans Steuer«, lockte er. »Stell dir vor, ich wäre auf dem Beifahrersitz. Meine Hand ist zwischen deinen Beinen. Meine Finger ficken deine weiche, schlüpfrige Spalte.«
Ich ging mit zitternden Beinen näher an das Auto heran und murmelte: »Du scheinst ein wenig lebensmüde zu sein.«
»Ich würde meinen Schwanz aus der Hose holen und ihn massieren, während ich mich mit der anderen Hand um dich kümmern würde, bis wir beide heiß sind.«
»Dein Mangel an Respekt für die Polster dieses Fahrzeugs ist abscheulich.« Ich machte es mir auf dem Fahrersitz bequem und brauchte eine Minute, um herauszufinden, wie man ihn näher ans Lenkrad schieben konnte.
Gideons Stimme klang rau aus dem Soundsystem des Autos. »Wie fühlt es sich an?«
Offensichtlich hatte er das Notfallhandy über Bluetooth mit dem Auto synchronisiert. Gideon dachte immer an alles.
»Kostspielig«, antwortete ich. »Du bist verrückt, wenn du mich das fahren lässt.«
»Ich bin verrückt nach dir «, antwortete er, und mein Herz hüpfte vor Freude. »LaGuardia ist im Navigationssystem einprogrammiert.«
Es gab mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich seine Stimmung so beträchtlich gebessert hatte, weil er zu mir nach Hause gekommen war und mich gesehen hatte. Ich wusste nur zu gut, wie er sich fühlte, und es bedeutete mir viel, dass er genauso empfand.
Ich schaltete das Navi ein. »Weißt du was, Ace? Ich will dir einen blasen, während du dieses Ding fährst. Ich würde ein Kissen über die Mittelkonsole legen und meilenlang an deinem Schwanz lutschen.«
»Ich nehme dich beim Wort. Sag mir, wie es sich anfühlt.«
»Geschmeidig. Kraftvoll.« Ich winkte den Parkwächtern zu, als ich aus der unterirdischen Parkgarage hinausfuhr. »Sehr empfindlich.«
»Genau wie du«, murmelte er. »Aber natürlich fahre ich auf dich am meisten ab.«
»Ach, das ist so süß von dir, Baby. Und du bist mein Lieblingsschaltknüppel.« Vorsichtig fädelte ich mich in den Verkehr ein.
Er lachte. »Ich hoffe, ich bin dein einziger Schaltknüppel.«
»Aber ich bin nicht die Einzige, auf die du abfährst«, behauptete ich. In diesem Augenblick liebte ich ihn ganz besonders, weil mir bewusst wurde, dass er alles in seiner Macht Stehende tat, damit es mir gutging. Damals in Kalifornien war Autofahren so selbstverständlich wie Atmen für mich gewesen, aber seit ich nach New York gezogen war, hatte ich nicht mehr hinter dem Steuer gesessen.
»Du bist die Einzige, auf die ich nackt abfahre«, sagte er.
»Da hast du aber Glück, denn ich bin sehr besitzergreifend.«
»Ich weiß.« Seine Stimme strotzte nur so vor maskuliner Zufriedenheit.
»Wo bist du?«
»Ich arbeite.«
»Multitasking, da bin ich sicher.« Ich trat aufs Gaspedal und betete, als ich die Spur wechselte. »Wie groß ist die Ablenkung, deine Freundin ein wenig zu beruhigen, schon im Vergleich zur Entertainment-Weltherrschaft?«
»Für dich würde ich den Lauf der Welt aufhalten.«
Merkwürdigerweise berührte mich dieser dumme Spruch ganz besonders. »Ich liebe dich.«
»Das hat dir gefallen, was?«
Ich grinste, erstaunt und erfreut über seinen albernen Sinn für Humor.
Angestrengt hielt ich meine Umgebung im Blick. Wo man auch hinsah,
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