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Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Titel: Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.c. Cast
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und die Kontrolle über seine Leidenschaft zu behalten.
    „Lochlan, du bist mein Ehemann. Du darfst keine Angst haben, mich zu lieben.“
    „Ich habe keine Angst, dich zu lieben!“ Seine Stimme klang vor Lust und Frustration belegt. „Ich habe Angst, dir wehzutun!“ Er atmete zitternd ein und drückte seine Stirn an ihre. „Meine Hände werden zu Klauen. Meine Lust wird zu Blutlust. Ich kanndich nicht lieben, ohne Angst um dich zu haben.“
    Irgendetwas in seiner Stimme weckte einen verborgenen Instinkt bei ihr, und sie spürte, wie der Zorn einer Göttin brennend in ihr zum Leben erwachte. Ihre Haut schien zu prickeln, und ihr Blut pulsierte in heißem, sinnlichem Rhythmus.
    „Du beleidigst mich.“
    Lochlan hob den Kopf. Die Überraschung war ihm deutlich anzusehen. Sie schob ihn mit einer Kraft von sich, die ihn erstaunte. Ganz bewusst streichelte sie die Unterseite seiner Flügel, bis er laut aufstöhnte.
    „Ich zucke vor deiner Berührung nicht zurück. Hast du vergessen, dass ich mehr als nur ein Mensch bin? Ich bin schneller – ich bin stärker.“ Sie streichelte erneut seine Flügel, und als Lochlan stöhnte, biss sie ihm spielerisch in die Schulter und hinterließ ein rotes Mal wie ein Brandzeichen. „Manche sagen sogar, dass ich eine Göttin bin. Also behandle mich nicht wie etwas Geringeres.“ Sie küsste ihn auf den Mund, nahm seine Unterlippe zwischen die Zähne und saugte verführerisch daran.
    In Lochlans dunklen Augen schien es aufzublitzen, das fachte ihre Leidenschaft noch mehr an. Sie erinnerte sich an die Blutlust, die er ihr gestanden hatte. Sie wollte es nicht, musste aber zugeben, dass der Gedanke an seine Zähne, die sich in ihre Haut gruben, etwas ungemein Erotisches hatte. Eine Art sinnliche Eroberung, als würde er in ihren Körper eindringen. Die Aura kaum gezähmter Gewalt, die ihn umgab, war beinahe greifbar, aber das machte ihr keine Angst – im Gegenteil, es zog sie nur noch mehr an. Als seine Partnerin fühlte sie sich nicht wie eine Anomalie oder eine Mutation, sondern sie hatte endlich ihr Gegenstück gefunden.
    „Liebe mich, Lochlan“, bat sie. „Ich werde nicht zerbrechen, und ich werde mich nicht von dir abwenden.“
    Der Kuss, den er ihr daraufhin gab, war so heftig, dass er sie dabei tief in die Matratze drückte. Sie erwiderte seine Leidenschaft mit gleicher Kraft, spielte mit ihm und lockte ihn mit ihren Händen und ihren Lippen. Als er in sie eindrang, geschah es ohne die Zurückhaltung, die er in der vergangenen Nacht gezeigt hatte. Sie drängte sich ihm entgegen, trieb ihn weiter an. Er nahm ihre Hände in seine und hielt sie über ihrem Kopf fest. Sein Atem kam in heißen Stößen. Sie erkannte seine Stimme kaum, als erflüsterte: „Du weißt ja nicht, worum du mich bittest.“
    „Ich verschenke mein Vertrauen nicht leichtfertig.“ Sie hob den Kopf und biss Lochlan erneut fest in die Schulter, während sie sich rhythmisch unter ihm bewegte.
    Lochlan stieß ein tief aus seiner Kehle kommendes Knurren aus und drückte seine dolchähnlichen Zähne auf die weiche Haut ihres Halses. Elphame empfand flüchtig ein Brennen, dann schoss ein Gefühl der Erregung von ihrer Kehle durch ihren Körper. Wellen der Lust rissen sie mit, während er ihr Blut trank und gleichzeitig seinen Samen in sie ergoss.
    Plötzlich schrie Lochlan gequält auf und riss sich von ihr los. Etwas desorientiert stützte Elphame sich auf einen Ellenbogen und blinzelte verwirrt. Er stand neben dem Bett und starrte sie aus aufgerissenen Augen an. Auf seinen Lippen glitzerte Blut, und eine dünne purpurne Linie zog sich von seinem Mundwinkel bis zu seinem Kinn. Elphames Hand glitt unbewusst zu ihrem Hals, wo sie zwei kleine feuchte Wunden spürte. Sie lächelte Lochlan unsicher an.
    „Mir geht es gut, Lochlan. Du hast mir nicht wehgetan.“
    Er wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab und starrte entsetzt auf das Blut.
    „Nein!“, rief er mit gebrochener Stimme. „So darf es nicht sein. Das werde ich nicht zulassen.“ Er stolperte rückwärts und schüttelte wild den Kopf.
    Elphame setzte sich auf und kämpfte gegen das leichte Schwindelgefühl an. „Lochlan, was ist los? Sieh mich an, du hast mir nicht wehgetan.“
    „Nein!“, wiederholte er. „Ich werde das nicht zulassen.“
    In der unglaublichen Geschwindigkeit der Rasse seines Vaters glitt er durch das Zimmer und verschwand durch den Eingang, der zur Badekammer und dem geheimen Tunnel führte.
    „Lochlan!“, rief Elphame

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