Ernstes Spiel (German Edition)
an sich zu ziehen.
Die Vibration seines leisen Lachens gegen ihren Bauch jagte Verlangen in Lichtgeschwindigkeit durch ihren Körper. Ihre Hände konnten nicht länger gebändigt bleiben. Danica ergriff seine Schultern, grub ihre Nägel in soliden Muskel. Seine Haut war heiß, lodernd heiß, feucht und geschmeidig.
Sie atmete so schnell, sie fühlte sich schwindlig und ausgelassen. Sie verlor ihren Gedankengang, als sein Mund ihren Bauch hinunter glitt. Sie verkrümmte ihre Lippen, als er nahe an ihren Punkt herankam. Ihr Körper schmerzte und brannte. Heiß, dann heißer, dann in Brand gesteckt. Sein offener Mund kroch ihren Schenkel hinunter, versetzte sie in Schütteln und nahe dem Höhepunkt. Diese Kanaille.
“Hör nicht auf—” bettelte sie, als er den letzten windenden Fetzen des Stoffes von ihren Beinen zog und sie nackt seinem intensiven Blick aussetzte.
Seine Augen funkelten, als er sie von seiner Position bei ihren Füßen betrachtete. Er senkte seinen Kopf und öffnete seinen Mund, nahm ihre Zehen sanft in die heiße, nasse Höhle seines Mundes und streichelte die Unterseite mit seiner Zunge.
Das Gefühl schoß als blind machender Speer von ihrem Fuß direkt in ihren Leib. Ihre Hüften hoben in einem Bogen vom Bett ab, als er saugte und nibbelte. Ihre Zehen rollten sich mit dem scharfen/süßen Lustempfinden seines geöffneten Mundes. Er wußte ihren Körper wie eine Violine zu spielen. Nein, nicht eine Violine. Eine Stradivari.
“Du . . . hast noch immer zu viele. . . Klamotten an,” sagte sie verzweifelt, als sie versuchte zu sitzen, um marginal zurechnungsfähig zu bleiben, während ihr Körper vorhersehbar auf seine Fürsorge reagierte. Saftig wie ein reifer Pfirsich stützte sie ihren anderen Fuß auf seine Schulter. “Jon—” Er züngelte jede Zehe, leckend, nibbelnd, saugend, bis Danica ihren Kopf auf die Matratze warf und ihre Fingernägel sich in ihre Handflächen gruben. “Ich will dich in mir. Bitte—”
Er spreizte eine breite Hand auf ihrem Bauch, ihren unterwürfigen Körper ruhig zu halten. “Alle guten Dinge kommen—”
“Ich werde dich umbringen.”
Seine Augenwinkel legten sich in Fältchen. “Ja. Aber was für ein Abgang.” Er pflückte ihren Fuß von seiner Schulter und machte sich an die Arbeit. Nur dieses Mal schob der hinterlistige Bastard seine Hand ihren Bauch hinunter und massierte den Apex ihres Schenkels mit seinem Daumen. Ihr ganzer Körper vibrierte mit Erwartung. “Jon, bitte. Liebe mich, jetzt. Ich will dich in mir fühlen—”
Sie war naß und geschwollen, bereit, aber als sein Daumen sie streichelte, gab Danica einen entstellten Aufschrei von sich und wölbte sich in seine Hand.
Ihr Körper zuckte leidenschaftlich als sie kam.
Er hob ihren Körper an, um sie zu wiegen und seine Finger brachten sie zu einer Reihe kleiner Orgasmen, die sich zu einer so intensiven, so grellen Welle auftürmten, dass Tränen der Erfüllung ihre Schläfen und ihr Haar benetzten.
Er hielt sie, streichelte ihr Gesicht, ihren Hals, ihre Brüste, als sie in seinen Armen bebte.
Schlaff, befriedigt, gelang es ihr die beschwerten Augenlider zu öffnen und eine Hand in sein selbstgefällig lächelndes Gesicht zu bringen. Sie zwickte seine Unterlippe zwischen ihren Fingern, mit einem warnenden Verengen der Augen—oder so dachte sie. Ihre Sinneseindrücke waren verstümmelt, ausgenommen wo er sie berührt hatte. “Zieh deine Hosen aus. Jetzt.”
“Ja, Ma’am.” Er rollte beiseite und ließ ihr erhitztes Fleisch etwas abkühlen.
Sein Oberkörper war gebräunt, steinharter Muskel, noch interessanter mit Strähnen von dunklem Haar. Ihr Mund trocknete aus, als er seine Hand an den Hosenbund legte und den Knopf sprengte.
Sie wollte ihn überall lecken. Küssen und beißen und kratzen. Sie fühlte sich unbändig, außer Kontrolle.
Das war immer so.
Aber aus irgendeinem Grund war sie heute Abend nicht besorgt, dass ihre Leidenschaft sie konsumieren könnte. Heute Abend war sie überzeugt, das Schicksal belohnte sie, diesen Horror überlebt zu haben. Irgendwie war ihr diese Nacht mit dem einen Mann, den sie je geliebt hatte, geschuldet. Der eine Mann, der ihr mehr bedeutete als das Leben.
In diesen angespannten, außer Kontrolle geratenen Momenten, die sie zwischen Leben und Tod hing, hatte sie Jons Augen gesehen. Sich danach gesehnt, Jons Gesicht zu berühren. Sie war dem Tod gegenüber gestanden und ihr einzig wirkliches Bedauern war, Jon zu verlieren. Jetzt, heute
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