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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Legalität oder schon jenseits davon; und er wird seine alten Freunde im Parlament und bei den Friedenstruppen einspannen, damit sie seine Spur verwischen oder geflissentlich weg schauen Diese sogenannte Verhandlung war doch nur eine Alibi-Veranstaltung, bei der Gefallen eingelöst wurden; von Admiral Rudzinski abwärts. Typisch Cavanagh - sie tanzen doch alle nach seiner Pfeife.«
    Sein Ausdruck verhärtete sich wieder. »Diesmal ist er aber auf dem Holzweg. Ich werde ihn kriegen; und alle, die mit ihm in dieser Sache drin hängen. Alle, Bronski. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?«
    Bronski nickte und wurde sich der Ironie der ganzen Sache bewusst. Er war wahrscheinlich der Letzte im ganzen Commonwealth, der ein Interesse daran gehabt hätte, Lord Stewart Cavanagh einen Gefallen zu tun. »Sehr deutlich, Sir«, sagte er gleichmütig. »Darf ich jetzt gehen?«
    Langsam lehnte VanDiver sich auf dem Stuhl zurück. »Sie sind ein kaltschnäuziger Hund, Bronski«, sagte er.
    »Wollen mal sehen, wie lange das noch anhält.«
    »Jawohl, Sir«, sagte Bronski ungerührt, stand auf und schob sich an einem Bodyguard vorbei. »Ich wünsche noch einen guten Tag, Parlimin.«

    Er ging zum Ausgang, zwischen den beiden Marines der Friedenstruppen hindurch, die diesen eigentlichen Eingang zur Basis flankierten und weiter in den öffentlichen Besucherbereich. Garcia wartete dort schon auf ihn; er hatte es sich auf einem der hinteren Stühle bequem gemacht und las seine Datenplatte. »Und?«, fragte Bronski ohne eine Begrüßung, als der andere hastig aufstand.
    »Er ist vor acht Minuten gegangen«, sagte Garcia und ging neben Bronski her. »Daschka ist an ihm dran. Was hat Sie denn aufgehalten?«
    »Ein Großmaul mit einem Anhängsel in Gestalt eines NorCoord-Parlimins«, sagte Bronski knurrend. »Wir sollten lieber ein Auge auf diesen VanDiver haben - er hat seine Nase bereits in diese Angelegenheit gesteckt. Gibt es sonst noch etwas Neues?«
    »Keine besonderen Vorkommnisse«, sagte Garcia, als sie durch die Außentür in die warme Luft von Edo hinaustraten. »Aric Cavanagh hat via MobilFon ein Gespräch geführt - mit diesem paraintelligenten CavTronics-Computer im Tanker, den sie eingesetzt hatten.«
    »Ja, sie hatten bei der Anhörung eine Verbindung zu ihm hergestellt«, sagte Bronski missmutig. »Ich glaube aber nicht, dass ich ihn für mich aussagen lassen wollte, wenn ich in Schwierigkeiten wäre. Was hat Cavanagh denn gesagt?«
    »Nur dass er hier auf Edo noch ein paar Kleinigkeiten zu regeln hätte und dass sie dann zusammen nach Avon fliegen würden.«
    Bronskis MobilFon löste unter dem Mantel Vibrationsalarm aus. Er zog es hervor und schaltete es mit einem Fingerschnippen ein. »Bronski.«
    Daschkas Gesicht erschien auf dem Display. »Sir, ich befinde mich jetzt im Schnellboot-Depot von Kyura«, sagte er. »Aric Cavanagh hat soeben eine Nachricht empfangen.«
    Bronski warf einen Blick auf Garcia. »Sie sollten doch jede Nachricht kennzeichnen, die für einen der beiden Cavanaghs eingeht.«
    »Jawohl Sir, das habe ich auch getan«, sagt Daschka und zog verärgert die Mundwinkel herunter. »Sie waren aber weder mit ihren Namen noch mit ersichtlichen Decknamen gekennzeichnet. Außerdem hat er viel Zeit am Terminal verbracht - die meiste Zeit schien er mit seiner Platte zu arbeiten.«
    »Also Codenamen«, mutmaßte Garcia. »Die im Voraus festgelegt wurden.«
    »Wahrscheinlich«, pflichtete Daschka ihm bei. »Soll ich ihn mir schnappen?«
    Bronski rieb sich die Finger und versuchte eine Entscheidung zu treffen. Er hatte nur ein paar Leute hier, und wenn er Aric Cavanagh verhaften ließ, würde er eine zu große unwillkommene Aufmerksamkeit auf sich ziehen. »Wir lassen ihn noch etwas gewähren«, sagte er Daschka. »Bleiben Sie aber an ihm dran - überwachen Sie ihn auf Schritt und Tritt. Ich werde Cho Ming zum Depot schicken; er soll die Nachrichten durchforsten. Wir wollen mal sehen, ob wir die Mitteilung ausgraben können, die für ihn bestimmt war.«
    »Alles klar.«
    Das Display wurde dunkel. »Das wird eine ziemliche Wühlarbeit«, sagte Garcia, als sie über den Parkplatz zu ihrem Fahrzeug gingen. »Ich glaube, es ist Zeit, dass wir Verstärkung anfordern.«
    »Wir brauchen keine Verstärkung«, sagte Bronski. »Wir kommen allein klar.«
    »Jawohl, Sir«, sagte Garcia. »Aber Sie wissen schon, dass der Tanker unbewacht ist, wenn wir Cho Ming von ihm abziehen.«
    »Wegen des Tankers mache ich mir im Moment keine

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