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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Commonwealth darstellen würden - eine Bedrohung, der man nur durch die Stationierung von Streitkräften der Friedenstruppen zu begegnen vermochte. Und nun baten sie ihn allen Ernstes darum, ihnen bei der Wiederbewaffnung zu helfen.
    Doch die eigentliche Gefahr ging nun von den Eroberern aus. Und das Commonwealth brauchte alle Verbündeten, die es bekommen konnte. »In Ordnung«, sagte er der Klyveress. »Ich werde tun, was ich kann.«
    »Die drei Sucher haben den Raum verlassen«, meldete der Ältere. »Sie werden zum Tunnel geleitet, der zum Hangar mit der Geschlossener Mund führt.«
    Die Oberclan-Primus nickte und presste die Zunge fest gegen die Seite der Mundhöhle, als er auf die Abbildung des Territoriums der Mensch-Eroberer schaute. Die Karte, die man aus dem Aufzeichnungsgerät rekonstruiert hatte, das nach dieser ersten Raumschlacht mit den Mensch-Eroberern geborgen worden war. Die Karte, von der sie geglaubt hatten, dass sie alle feindlichen Ziele enthielt, die man ausschalten müsse.
    Doch nun wussten sie es besser. Die Mensch-Eroberer hatten Bundesgenossen in diesem Krieg. Furchtbare und gefährliche Verbündete.
    Die Yycromae.
    Der Oberste Krieger-Kommandant Prm-jevev kehrte von seiner leisen Beratung mit den Älteren zurück. »Wir können es schaffen«, sagte der Primus. »Das würde zwar bedeuten, Kriegsschiffe von ein paar Brückenköpfen abzuziehen, aber wir können schnell eine Angriffsflotte zusammenstellen.«
    »Von welchen Brückenköpfen?«, fragte der Primus.
    »Wir nehmen drei der fünf Schiffe, die zurzeit vor Massif stationiert sind«, sagte Prm-jevev nach einem Blick auf seine Liste. »Sowie vier der fünf Schiffe bei Pasdoufat -sie sind bereits unterwegs. Eins von den dreien vor Kalevala und drei von den vier auf Dorcas.«
    Der Primus spürte eine Zuckung im Schwanz. Dorcas. Der junge Sucher Thrr-gilag war zu dieser Welt unterwegs -
    auf die inoffizielle Order des Primus hin. »Du willst nur ein Schiff auf Dorcas zurücklassen?«
    »Ja«, sagte der Oberste Kommandant mit einem Grunzen. »Aber nur deshalb, weil das letzte Schiff weder flug-noch kampffähig ist. Falls es den Technikern gelingt, es noch vor dem Angriff auf Phormbi zu reparieren, werde ich es auch abziehen. Warum? Ist Dorcas denn ein Problem?«
    »Eigentlich nicht«, sagte der Primus zögerlich. Denn es spielte wahrscheinlich gar keine Rolle, ob Thrr-gilags geplante biochemischen Tests am gefangenen Mensch-Er-oberer überhaupt ein Resultat ergaben. Die Ereignisse hatten inzwischen eine zu große Dynamik entwickelt, als dass das noch eine Rolle gespielt hätte.
    Zumal es auch keinen triftigen Grund gab, wertvolle Ressourcen auf unbedeutenden Brückenköpfen wie Dorcas zu binden, wo sie nun wussten, dass sie keine Komponente von CIRCE in die Hände bekommen hatten. »Was hältst du von dem Mrachani-Plan?«, fragte er den Obersten Kommandanten.
    »Ich glaube schon, dass er sinnvoll ist«, sagte der andere. »Ich stimme mit Valloittaja überein, dass die Zerstörung des Aufklärungsstützpunkts der Mensch-Eroberer auf Phormbi der erste Schlag sein sollte.«
    »Unter der Voraussetzung, dass Valloittajas Daten bezüglich der Reichweite dieser Detektoren der Mensch-Eroberer-Schiffe stimmen«, sagte der Primus.
    »Das natürlich vorausgesetzt«, sagte Prm-jevev knurrend. »Ich will diesbezüglich belastbare Daten, bevor ich meinen Kriegsschiffen den Angriffsbefehl gebe.«
    Der Primus nickte und studierte die Karte. »Wir sollten vielleicht noch eine Bestätigung anfordern, dass es sich auch wirklich um die richtigen Standorte für die Phormbi-Basen handelt.«
    »Unbedingt«, pflichtete Prm-jevev ihm bei. »Sucher Nzz-oonaz zeigt meiner Meinung nach eine viel zu große Bereitschaft, die Worte der Mrachanis für bare Münze zu nehmen.«
    »Interessant«, murmelte der Primus. »Das sehe ich nämlich genauso. Glaubst du, dass die Mrachanis sie vielleicht irgendwie manipulieren?«

    »Mit Chemikalien?«, fragte Prm-jevev skeptisch. »Kennen sie unsere Biophysiologie überhaupt schon gut genug, um zu wissen, was sie unbedenklich einsetzen könnten?«
    »Ich weiß nicht. Nein, wahrscheinlich nicht«, sagte der Primus.
    »Es würde trotzdem nicht schaden, Nzz-oonaz auf diese Möglichkeit hinzuweisen«, sagte der Oberste Kommandant. »Falls sie jetzt noch keine Chemikalien benutzen, heißt das nicht, dass sie es in Zukunft nicht tun werden.«
    »Stimmt«, pflichtete der Primus ihm bei. »Wen hast du denn als Kommandeur für die

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