Erregende Ermittlungen
Schreck, und auch weil ein kurzer, scharfer Schmerz ihren Leib durchzuckte. Aber dieser rohe Übergriff rührte auch etwas zutiefst Wollüstiges in ihr an, so hilflos und weich wie sie sich gerade empfand. Dieser Mann nahm sie einfach, stillte seine Lust an ihr, und steigerte dadurch nur ihre eigene umso mehr.
Und plötzlich war sie wieder bei ihm, ging mit, kochte hoch. Seine harten Stöße ließen ihren Rücken mit dumpfen Schlägen gegen die Wand schlagen, und sie genoss die Erschütterung, das Aufeinanderschlagen ihrer Zähne, den wühlenden Druck in ihr. Die Welle flammte erneut hoch, der Orgasmus kam zurück, verdoppelte, verdreifachte sich. Die Lungen stachen, konnten nicht genügend Luft fassen für die rasende Erregung, die sie gefangen hielt, und ganz am Rande registrierte sie vage, dass John die Hand über ihren Mund gepresst hatte, weil sie schon längere Zeit hemmungslos schrie.
Irgendwann, als sie wieder einen halbwegs klaren Gedanken fassen konnte, fand sie sich und ihren jungen Lover in einem wirren Knäuel aus zusammengesackten Gliedern auf dem Boden wieder. Immer noch umschlungen, und immer noch ineinander gesenkt.
„Mein Gott…“ flüsterte sie und versuchte, ihren Blick wieder klar zu bekommen. John lächelte unsicher und strich ihr mit fahrigen Fingern eine feuchte Strähne aus dem Gesicht. Vage erinnerte sie sich, dass auch er explodiert war, in finalen, entspannenden Stößen, die eine plötzliche Nässe hinterließen. Die Nässe, die sich nun kühl und klebrig an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang zog.
John setzte an, um etwas zu sagen, aber er fand die Worte nicht. Schließlich schüttelte er nur verwundert den Kopf und lächelte erneut. Auch er sah aus, als habe er sich gerade noch in einer anderen Welt aufgehalten. Einer fremden, einer wundervollen, einer perfekten Welt, gestaltet aus reiner Schönheit, erfüllt von purem, freudigen Leben. Das verwunschene Elfenreich, Abglanz eines verlorenen Paradieses, in das Sterblichen nur noch einen flüchtigen Einblick gewährt wird.
Megan verlagerte ihr Gewicht ein wenig, um eine bequemere Stellung zu finden, und völlig synchron verzogen beide das Gesicht, als der Schmerz überdehnter Kniegelenke sie durchzuckte. Sie grinsten sich an.
„Trag mich aufs Bett rüber, mein Held“, gluckste Megan. „Für diese Art von Verknotung fühle ich mich zu alt.“
„Wirklich?“ John zog eine Augenbraue übertrieben nach oben. „Konnte ich nicht beobachten, eben.“ Aber er löste sich vorsichtig, rappelte sich auf und zog sie hoch. Stöhnend faltete sie sich auseinander und ließ sich von ihm halb führen, halb tragen, bis er sie auf ihre Matratze legte. Sie seufzte abgrundtief und streckte schlaff alle Glieder von sich.
John stand noch vor dem Bett und sah lächelnd zu ihr herab. Sein Blick folgte dem nun völlig zerknitterten, halb hochgezogenen schwarzen Top, das sie noch trug, und darunter den delikaten Linien ihrer Taille, des nackten Unterkörpers, und der lasziv gespreizten Beine. Träge überlegte sie, dass ihre Scheide ihn vermutlich jetzt nass, rot und offen sowie unverhüllt anklaffte – sie hatte das schmale Trapez ihrer Schamhaare erst vorgestern frisch gestutzt. Aber dieser Gedanke ließ lediglich ein behagliches Nachbeben durch ihren Leib wandern. Nichts, was so etwas Anstrengendes wie eine Bewegung erforderlich machen würde.
In aller Ruhe zog der Mann sich nackt aus. Sie verfolgte den Fall der Kleidungsstücke und betrachtete dann zufrieden die gut gebaute maskuline Figur, der sich darunter enthüllte. John war in keiner Weise auffällig, einfach ein normaler, gesunder, gut trainierter Männerkörper. Flacher Bauch, kräftige Schultern, sehnige Beine. Sein Gemächt baumelte nun locker, dunkel und immer noch deutlich geschwollen. Alles dran, alles gut so. Wenn sie eine Katze gewesen wäre, dann hätte sie jetzt befriedigt vor sich hin geschnurrt.
Er glitt neben sie. Megan seufzte tief und wandte ihm den Rücken zu, drängte sich löffelartig gegen ihn, den Kopf auf seinen starken Arm gelegt. Seine andere Hand umfing sie, schob sich unter ihr Shirt und umfasste ihre Brust.
„Danke“, flüsterte er an ihrem Hinterkopf und küsste sie unter dem Ohr. „Das war… unglaublich. Ich wusste gar nicht, wie sehr mir das fehlte.“
Megan kicherte leise und wand sich wohlig in seiner fast vollständigen Umarmung.
„Du meinst den oralen Sex?“ fragte sie still.
„Nein. Ja – auch.“ Er drückte ihre Brust. „Das war
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