Es begann im Grand Hotel
sie nie vergessen.
Vertrauensvoll lehnte sie den Kopf an seine Schulter. „Das wird schon nicht passieren. Ich will es genauso wie du. Ich will dich.“
„Dann werde ich nicht mit dir streiten“, erwiderte er lächelnd, nahm mit jedem Schritt zwei Stufen auf einmal, eilte über die kleine Veranda und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. Um an die Klinke zu kommen, musste er sich ein wenig verdrehen, sodass ihr sein Gesicht plötzlich viel näher war. Impulsiv küsste Brooke ihn und berührte die noch leicht verfärbte Stelle an seinem Kinn, wo Parker ihn geschlagen hatte.
Von jetzt an würde sie jedes Mal, wenn sie den süßen Duft der Pflanzen auf der Veranda wahrnahm und das Geräusch der Wellen am Strand hörte, an diesen Moment denken. Mit allen Sinnen tauchte sie in dieses Erlebnis und spürte, wie ihre Sehnsucht nach Jordan zunehmend stärker wurde.
Erst nachdem er sie über die Schwelle getragen hatte, ließ er Brooke herunter. Sie fühlte den weichen Teppich unter ihren sandigen Zehen und lehnte sich verlangend an Jordan.
Leidenschaftlich küsste er sie und entfachte in ihr dasselbe wilde Verlangen von früher. Ungeduldig zerrte sie an seinem Hemd. Der Baumwollstoff fühlte sich warm an ihren Fingern an. Ihr Begehren wuchs noch mehr. Schnell zog sie ihm das Hemd über den Kopf, warf es achtlos auf den Boden und legte die Hände auf seine breite Brust. Brooke dauerte das alles viel zu lange. Sie wollte ihn endlich dicht an sich spüren.
Geschickt befreite er sie von dem Schultertuch. Die Wärme seiner Hände auf ihren Schultern zu spüren ließ Brooke erwartungsvoll erschauern. Schnell löste er die Schleife des einen Trägers und dann die andere, sodass der Stoff bis auf ihre Brüste herunterrutschte.
Drängend schob sie die Finger in sein dichtes Haar und hörte, wie er ihr aufreizende Worte ins Ohr flüsterte. Nicht dass sie eine Ermunterung nötig gehabt hätte. Als sein Atem ihre Haut streifte, glomm die Glut ihrer Sehnsucht.
Er glitt mit einer Hand unter den dünnen Stoff, um eine ihrer vollen Brüste zu streicheln. Der Stoff rutschte langsam tiefer. Ihr stockte der Atem. Sie konnte sich nicht erinnern, dass sie einen Mann jemals so sehr begehrt hatte wie ihn in diesem Augenblick.
„Jordan …“ Kam dieses heisere Flehen wirklich von ihr?
Sein hungriger Blick schien sie zu verbrennen. Verzehrend behutsam zog Jordan den Stoff des Kleides herunter und drückte immer wieder einen Kuss auf die nackte Haut, die er dabei entblößte. Schließlich war es so weit, das Kleid fiel zu Boden. Jetzt trug Brooke nur noch ihren knappen Slip, und sie kam ihm leise stöhnend entgegen, als er ihre Brüste streichelte.
Sekundenlang beschäftigte die beunruhigende Frage sie, was Jordan von der unübersehbaren Veränderung ihres Körpers halten würde. Halb erwartungsvoll, halb ängstlich sah sie ihn an.
Der weiche Nachtwind, der durch die offene Verandatür hereinwehte, kühlte ihre erhitzte Haut nicht. Jordans Blick, in dem sich zu ihrer Erleichterung nur grenzenlose Bewunderung widerspiegelte, schien Brookes Körpertemperatur noch mehr in die Höhe zu treiben. Ihr Herz schlug so schnell, dass ihr beinah schwindlig wurde.
„Und ich fand dich vorher schon wunderschön“, flüsterte er und strich mit einer Hand von ihrer Brust zu ihrem Bauch. In diesem Moment bewegte sich das Baby. Jordan zuckte überrascht zusammen. „Wow, das war … unglaublich.“
Amüsiert lachte sie. Es war schön, dieses wunderbare Gefühl mit ihm teilen zu können. „Ganz schön kräftig, was? Es tut nicht weh, obwohl unser kleiner Fußballstar hier mich manchmal aufweckt.“
Er betrachtete sie immer noch fasziniert und legte nun beide Hände auf ihren Bauch. „Unglaublich.“ Dann sah er Brooke an. „Bist du sicher, dass wir das hier fortsetzen können?“
„Meine Ärztin erlaubt es. Na ja, wir sollten vielleicht von zu viel Bodenakrobatik absehen.“
„Du hättest Lust auf Bodenakrobatik?“, fragte er sie herausfordernd.
Sie verdrehte die Augen, musste aber lächeln. „Träum ruhig weiter.“ Sobald sie sich an ihn schmiegte und ihre Beine sich berührten, wich jeder Anflug von Belustigung von ihr. Brooke erschauerte lustvoll.
Sehnsüchtig streichelte er ihre Arme. „Ich bin sowieso nicht sehr gelenkig. Und wenn wir also von der Bodengymnastik absehen?“
„Dann ist so ziemlich alles erlaubt, solange es nicht unbequem wird.“ Tatsächlich hatte sie in einem ihrer Schwangerschaftsbücher einige sehr interessante
Weitere Kostenlose Bücher