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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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Zuneigung.
    „Wenn du anfangen solltest, dich selbst zu verstümmeln, stehe ich vor einem Dilemma, ansonsten: nein. Niemals. Ich … hatte keine Ahnung, dass ich das kann. Vielleicht konnte ich es auch nur für dich.“
    Das war mehr Liebeserklärung als die tatsächlichen drei Worte, die sonst den höchsten Grad der Zuneigung ausdrückten.
    „Mein Held“, sagte David zärtlich und neigte den Kopf zu einem Kuss.
     
    ~11~
     
    „Sag mal, was hast du eigentlich unterwegs gemacht? Wo warst du vorhin?“, erkundigte sich David später am Nachmittag mit einem Seitenblick auf den Lieferwagen, der eine gewaltige, aufgeschobene Bremsspur auf dem hellen Schotter hinterlassen hatte.
    Steve grinste und sah in die Sonne, während sie ihren Kaffee in der vorderen Sitzecke am Haus tranken. „Das wüsstest du gern, was?“
    „Klar, immerhin war es geradezu schicksalshaft, dass du nicht hier warst, als er ankam.“
    Ein kleiner Schatten legte sich auf Steves Gesicht. „Tut mir wirklich leid, dass du mit ihm allein warst.“
    „Das habe ich zwar nicht gemeint, aber bitte … Verrätst du es mir jetzt?“
    „Ich war im Baumarkt, während Sir Harry den Wagen gehütet hat. Ich hab Farbe gekauft … und Pinsel und Abtropfgitter und Folien und Farbrollen.“
    David blinzelte. „Du hast …?“ Mehr bekam er nicht heraus. Steve hatte Farbe gekauft und wollte mit dem Haus anfangen?
    „Ich hoffe, du magst weiß mit bordeauxroten Farbakzenten?“
    „Farbakzenten?“, echote David. „Was für …?“
    Steve beugte sich zu ihm, seine Hand legte sich auf Davids Schulter und er küsste ihn. David schloss genießend die Augen und leckte sich über die Lippen. Mit dem wunderbaren Geruch, der immer so nachdrücklich und angenehm an Steve haftete, kam bei seinen Küssen auch ein unwiderstehlicher Geschmack. Herrlich!
    „Schau doch mal, die Fenster und Türen haben im Außenputz ein Muster bekommen. Irgendwer hat es beim letzten Mal einfach mit weiß gestrichen, aber ich finde, ein bisschen lebendiger dürfte es schon aussehen …“
    „Bordeauxrot also, ja?“
    Steve nickte. „Ich würde das gern testen, wenn es für dich okay ist. Ich bin davon überzeugt, dass es toll aussehen wird. Das Tor und die Fensterrahmen der Schmiede könnten auch passend lackiert werden, dann hättest du ein wirklich schönes Zuhause.“
    David musterte ihn ernst. Mir wäre es ja lieber, wir hätten dann ein schönes Zuhause, dachte er. Aber er traute sich einfach nicht, es zu sagen. Irgendwie hoffte er darauf, dass Steve dieses Haus und das Drumherum von sich aus zu seinem Heim erklären würde.
    „Ja, das stimmt. Klingt wirklich gut. Dann musst du mir nur sagen, was du ausgegeben hast, damit ich es dir zurückgeben kann.“ Er hielt das für wichtig, sehr wichtig sogar.
    „Nein, muss ich nicht. Ich habe beschlossen, dir das zu schenken. Ein Anstrich für deine Gebäude, als halbwegs brauchbarer Ausgleich für alles, was du in den letzten Tagen für mich getan hast.“
    „Aber ich hab …!“, setzte David protestierend an. Wieder legte sich Steves Hand auf seine Schulter, die andere an seine Wange.
    „Hey, ich bin wieder fit und will hier nicht auf deine Kosten rumsitzen. Ich kann das, ehrlich. Und ich kann es mir auch leisten.“
    „Du brauchst dein Geld doch selbst! So ein Komplettanstrich kostet nicht grade wenig, ich habe mich da durchaus schon informiert!“
    Steve lachte leise. „Sei nicht so vorwurfsvoll, Dave. Du bist mir viel mehr wert als das, deine Hilfe ebenso. Hm, eigentlich ist mir der Blick, den du mir eben so ungläubig zugeworfen hast, schon Grund genug.“
    „Ich … du bist echt unglaublich, Stevie!“, entfuhr es David nun und er musste sich nicht zu einem warmen, ehrlichen Lächeln zwingen.
    „So? Dann sollte ich das wohl ausnutzen und gleich anfangen, was?“ Er lachte und einmal mehr klang es in Davids Ohren einfach schön. So melodisch und echt.
    „Hinter der Schmiede unter dem Dach steht ein Gerüst, die Bretter müssten auch dort liegen, aber da sollte der Herr Holzfachmann noch mal einen Blick drauf werfen, bevor er durchkracht und auf seinen süßen Arsch fällt!“, alberte er. Anders konnte er die trotz allem noch vorhandene Verlegenheit nicht überwinden.
    „So, so, ich hab also einen süßen Hintern?“ Steves Augenbraue rutschte in seine Stirn und David sah ihn verzückt an.
    „Äh … kann ich die Antwort verschieben?“
    Steve lachte. „Klar, wie wäre es mit heute Nacht?“
    Davids Mund blieb offen stehen,

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