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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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ganz sicher nicht bist, dann ein neues Problem!“
    David lächelte. „Ich habe nachher einen Termin. Sehen wir uns zum Frühstück?“
    Steve nickte.
     
    ~10~
     
    Als David am Mittwoch gegen Mittag von einem weiteren Hufbeschlag zurückkehrte, stand ein schwarzer Audi vor dem Tor und er hatte Mühe, seine Atmung ruhig zu halten. Wieso hatte dieser Scheißkerl Steve so schnell gefunden? Er hielt seinen Transporter vor dem Tor und öffnete es, um hindurchzufahren. Dann begriff er, dass Klaus noch in seinem Wagen gesessen hatte, und jetzt erst ausstieg.
    David fuhr auf den Hof und parkte so, dass Klaus die Hundehütte nicht sehen konnte, wenn er auf den Hof kam. Wieso ihm das jetzt einfiel, wusste er nicht, er war einfach einer inneren Eingebung gefolgt. Hektisch sah er sich auf dem Hof um, aber von Sir Harry fehlte jede Spur. Ebenso von Steve. Sicher hatte er den Hund ins Haus geholt oder saß mit ihm auf der Gartenterrasse. Jedenfalls war David sehr froh, dass keiner von beiden sich sehen ließ, während Klaus Eilbrecht mit Anzug und Lederschuhen über den Schotter auf ihn zukam.
    „Guten Tag“, grüßte er den geschniegelten Mistkerl und machte keine Anstalten, seine Hände aus den Hosentaschen seiner Arbeitshose zu nehmen. Fehlte auch noch, so einem Arschloch die Hand zu schütteln. Gute Kinderstube hin oder her, David hatte klare Prinzipien!
    „Guten Tag. Sind Sie der Schmied?“
    David nickte. „Ja, was kann ich für Sie tun?“
    Klaus schürzte die Lippen auf eine Art, die Davids Ekel nur noch mehr schürte. „Ich bin mir nicht sicher, ich brauche für eine Reihe von Mehrfamilienhäusern Metallgatter vor den Balkontüren, an die kein Balkon angeschlossen wird. Denken Sie, da wären schmiedeeiserne Gatter brauchbar?“
    David nickte abwägend. „Wenn Sie sie verzinken lassen, fallen die Folgekosten, die normalerweise durch die Lackierung entstehen würden, weg. Aber von was für Mengen sprechen wir hier und in welchem zeitlichen Rahmen?“
    David dachte keine halbe Sekunde lang daran, einen solchen Auftrag anzunehmen. Erstens würde er mit diesem Mistkerl keinerlei Geschäfte machen und zweitens widerstrebte ihm schon der Gedanke an eine derartige Fließbandarbeit. Auch wenn er durchaus wusste, dass ein solcher Auftrag sein Dach auf einen Schlag finanzieren würde.
    „Jedes Haus hat zehn Wohneinheiten mit jeweils zwei solcher Gatter. Die gesamte Wohnanlage besteht aus sieben Häusern.“
    „Das heißt, Sie bräuchten 140 Gatter von schätzungsweise einem Meter Breite?“, hakte David nach und schüttelte bereits den Kopf. „Tut mir leid, das würde jeden Rahmen sprengen. Den zeitlichen und den finanziellen gleichermaßen.“
    „Ich verstehe. Schade.“
    „Tja, lässt sich nicht ändern … Ich arbeite hier allein und derartige Aufträge übersteigen meine Möglichkeiten.“
    Klaus wandte sich zum Gehen, doch dann drehte er sich noch einmal um. „Sagen Sie, kennen Sie Familie Kennings?“
    David runzelte die Stirn. Irgendwas sagte ihm das, aber er kam nicht drauf. Deshalb hob er die Schultern. „Ich bin mir nicht sicher. Wo wohnen die?“
    „Die Tochter hat grade den Bäckersohn geheiratet.“
    „Ah!“, machte David. Oh! Kennings ist also der eigentliche Nachname von Steve? „Ich habe davon gehört, kenne die Familie aber nicht, nicht mal vom Sehen, wieso fragen Sie?“
    „Der Sohn ist mein Mann.“ Klaus sah ihn so lauernd an, als wollte er homophobe Anwandlungen bei David erkennen.
    „Das freut mich für Sie, aber was hat das mit mir zu tun?“
    Klaus kam näher und baute sich vor ihm auf. David kämpfte ein paar Sekunden lang mit dem Reflex, einen Schritt zurückzumachen. Dieser Typ hielt einfach keinen Höflichkeitsabstand!
    „Sie sind doch der junge Mann, der mit meinem Mann am Tag nach der Hochzeit aus meinem Wagen ausgestiegen ist.“
    Aha, daher wehte der Wind, er hatte ihn also gesehen, als Steve ihn zu seinem Fahrrad gebracht hatte.
    David erlaubte sich ein freches Grinsen. „Ach, das war Ihr Mann! Mir kam der Wagen ja gleich so bekannt vor … Und nun sind Sie heute hergekommen, um mir diese Auftragsarbeit anzubieten, weil Ihr Mann so nett war, mich bei meinem Fahrrad abzusetzen?“
    Er wusste nicht, ob er den Bogen überspannte, aber er wusste, durch die deutlich riechbare Fahne seines Gegenübers, dass ganz sicher nicht mehr viel fehlte, um es zu schaffen. Wieso er das provozierte, wusste er nicht einmal. Klar, David war kein Schwächling und auch nicht klein, aber er prügelte

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