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Es geschah in einer Sommernacht

Es geschah in einer Sommernacht

Titel: Es geschah in einer Sommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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dich vermisst, Ronan.“
    Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, und sie erschauerte. Sie hatte einfach nicht die Kraft, ihn zu verlassen. Nicht, solange er sie so küsste, sie so sehr begehrte.
    Erst, als er an ihrem Badeanzug zerrte, wurde ihr klar, wo sie waren und was sie taten. Erst schob er den linken Träger über ihre Schulter, dann den rechten.
    „Ronan! Wir können das nicht tun! Nicht hier.“ Sie blickte über seine Schulter zum Haus.
    „Natürlich können wir das.“ Lächelnd legte er seine Hände auf ihre nackten Brüste. Feuer breitete sich in ihrem Körper aus, bis zu der Stelle zwischen ihren Beinen, wo er sich ungeduldig gegen sie presste. Sie keuchte und versuchte, den Schauer, der sie durchfuhr, zu kontrollieren. Es war die Sehnsucht nach ihm und seinem Körper. Ihr eigener Körper, der bereit war, sich von ihm lieben zu lassen.
    Und er sah ihr all das an. Seine Augen glitzerten selbstzufrieden.
    „Mrs. Sinclair …“, begann Marina.
    Er schüttelte den Kopf und rieb mit seinen Fingern über ihre Brustspitzen, bis sie seufzte. „Ich habe ihr heute Nachmittag freigegeben.“ Er wirkte triumphierend. „Wir sind allein. Niemand kann uns sehen. Die Tore sind geschlossen, hier kommt niemand rein.“
    Marina spürte ihn zwischen ihren Beinen und ergab sich. Sie wusste nicht, wie viel Zeit sie noch mit ihm hatte. Jedenfalls war sie nicht so dumm, seine Leidenschaft abzulehnen, solange sie noch hier war. Ihr wurde schwindlig vor Liebe und Begehren.
    „Also gut“, sagte sie und schob ihn sanft ein Stück von sich. Wenn er sie so anfasste, konnte sie nicht mehr klar denken. Mit einer einzigen schnellen Bewegung streifte sie den Badenanzug ab, über ihre Taille, ihre Hüften und ihre Schenkel.
    Bevor sie etwas sagen konnte, drückte Ronan sie wieder an sich. Überrascht schnappte sie nach Luft. Mit der einen Hand hob er ihr linkes Bein an, mit der anderen entledigte er sich seiner Badehose.
    Marina schloss die Augen, so gut fühlte es sich an, ihn endlich wieder an sich zu spüren. Sie hatte es sich so sehr gewünscht. Nun nahm er auch ihr rechtes Bein und hob ihren Schenkel an seine Hüfte. Sie presste sich an ihn, bis ihre Brustspitzen sich an seiner Brust rieben, und erschauerte. Das Gefühl war unendlich erotisch.
    „Ja“, stöhnte er, „noch höher.“ Dann stieß er in sie hinein, mit einer einzigen, heftigen Bewegung.
    Ihre Augen weiteten sich, als er zu zittern begann.
    „Ja“, sagte er noch einmal. Von der Zärtlichkeit, die sie in seinen Augen las, wurde ihr innerlich warm.
    „Halt dich fest.“ Sein Gesicht war ganz konzentriert, als ihn die Leidenschaft übermannte. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, als er sich immer schneller und heftiger bewegte. Die Welt vor ihren Augen verschmolz zu bunten Farben und Formen.
    Marina sah ihm immer noch in die Augen, bis sie es nicht mehr aushielt und auf dem höchsten Punkt ihrer Lust seinen Namen rief, außer sich vor Liebe und Erfüllung.
    Als ob er darauf gewartet hätte, bewegte er sich noch ein einziges Mal in ihr, zog sie fest an sich und vergrub dann sein Gesicht an ihrem Hals. Ein Erdbeben erschütterte seinen Körper.
    Marina schlang ihre Arme fest um ihn. Es war lächerlich, aber sie hatte das Gefühl, ihn beschützen zu müssen. Diesen großen starken Mann, der ihr Lebensglück in seinen Händen hielt.
    Sie schloss die Augen und fragte sich, wie sie um alles in der Welt nur gegen diese Liebe ankämpfen sollte.
    Ronan zog seine Krawatte fest und blickte auf die schlafende Marina herab. Sie lag mitten auf seinem großen Bett. Genauso wie sie kurz vorher noch an seiner Brust gelegen hatte, bevor er sich gezwungen hatte aufzustehen. Sie hatte sich nicht bewegt, als er aus dem Bett stieg.
    Auch er war erschöpft. Und wie. Nachdem er Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hatte, um zwei Wochen Arbeit in einer zu erledigen, und nach dem langen Flug von Perth nach Sydney hatte er Marina die ganze Nacht lang geliebt.
    Und am liebsten hätte er sich jetzt den Anzug vom Leib gerissen und da weitergemacht, wo sie aufgehört hatten, als die Morgendämmerung hereingebrochen war.
    Aber es ging nicht. Nicht heute. Er hatte noch eine dringende Sache im Büro zu erledigen, bevor er seinen lang verdienten Urlaub nahm.
    Es war alles vorbereitet.
    Ronan runzelte die Stirn, als er daran dachte, was ihn gestern hier erwartet hatte. Die Nachricht, dass Marina sich eine Wohnung suchte, hatte ihn eiskalt erwischt. Es war Ironie des Schicksals, dass sie

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